Jetzt im Markt: Neuentwickelter Erzeugungsanlagen-Regler der energy grid service GmbH mit Zertifikat

(WK-intern) – Jede Windenergie- und Photovoltaikanlage und jedes Blockheizkraftwerk muss am Netzverknüpfungspunkt regelbar sein, um Netzstabilität und Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

Dies ist wichtig, da die fluktuierende Art der Erzeugung die Frequenz und die Spannung im Stromnetz beeinflussen kann.

Der Netzbetreiber benötigt Echtzeit-Daten zur Leistungsabgabe, Spannung, Frequenz und zum Betriebszustand sowie Regelungsparameter zur Steuerung der Einspeiseleistung. Der Direktstromvermarkter spielt dabei eine entscheidende Rolle, indem er den Strom an Börsen oder Endkunden verkauft, die Einspeisung optimiert und Anlagen zur Bereitstellung von Regelenergie nutzt. Zudem koordiniert er mit Netzbetreibern das Einspeisemanagement und übermittelt notwendige Daten, um eine stabile und wirtschaftliche Integration der erneuerbaren Energien zu gewährleisten.

Um diese Voraussetzungen zu erfüllen und den Aufwand von Netznutzern und Direktstromvermarktern zu minimieren, gibt es nun eine zertifizierte Lösung von energy grid service: Bei dem neu entwickelten P6 EnergyControlSystem 3.1 (P6-ECS) handelt es sich um einen hochentwickelten Regler, der eine Vielzahl von Erzeugungsanlagen (EZA) direkt und damit effektiv an dem Netzverknüpfungspunkt für Netzbetreiber, Direktstromvermarkter und anderen Nutzern steuert und regelt. „Dieses wichtige und jetzt auch zertifizierte Bauteil spielt eine Schlüsselrolle bei der Steuerung und Regelung der Energieflüsse“, so Oliver Klausch, Geschäftsführer bei energy grid service in Bremen. „Der P6-ECS schafft eine innovative Lösung für das Wirkleistungsmanagement, die Wirkleistungseinspeisung in Abhängigkeit der von Netzfrequenz sowie für das Blindleistungsmanagement“.

Hauptmerkmale:

• Der P6-ECS ermöglicht ein flexibles Wirkleistungs- und Blindleistungsmanagement, einschließlich Wirkleistungseinspeisung, cos phi-Steuerung, Spannungsbegrenzungsfunktion sowie individuelle Blindleistungskurven.

• Der Regler erfüllt die Normen VDE-AR-N 4110 und 4120, was eine hohe Qualität und Sicherheit gewährleistet.

Besonderheit:

Mit dem P6-ECS können maßgeschneiderte Anpassungen an die jeweiligen Anforderungen aus dem Netzbetrieb geschaffen werden. Mit über 20 Jahren Erfahrung im Bereich der regenerativen Regelungssysteme bietet energy grid service eine Lösung, die auf die individuellen Bedürfnisse jedes Kunden zugeschnitten ist. „Die Zertifizierung des P6-ECS ist ein Meilenstein in unserer Entwicklungsarbeit und unterstreicht seine herausragende Stellung auf dem Markt“, sagt Tom Pichelmann, Leiter Projektmanagement bei energy grid service in der Niederlassung Ganderkesee.

Durch den Einsatz des P6-ECS Regler erfüllen Kunden (Nutzer) die gesetzlichen Anforderungen gemäß EEG (§§ 9 und 10b). Dies garantiert nicht nur die Netzsicherheit, sondern schützt auch vor möglichen Sanktionen, wie z.B. Strafzahlungen bei Zuwiderhandlung gemäß EEG (§52). Durch Abschluss eines EZA-Regler- Systembetreuungsvertrag, der ein tägliches Online Monitoring gewährleistet, ist es dem Expertenteam von energy grid service möglich, auftretende Ausfälle und Fehlermeldungen umgehend zu lösen.

Nils Brümmer, ebenfalls Geschäftsführer bei energy grid service in Bremen, ergänzt dazu: „Die Erlangung des Prototypenzertifikats ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung des P6-ECS Reglers. Es ermöglicht, dass im Hause der wpd, der wpd windmanager und der energy grid service, nicht nur die Planung und der Bau von EZA-Anlagen sowie das technische und kaufmännische Management angeboten werden können, sondern auch die Regelung und Steuerung in Mittel- und Hochspannungsnetzen. Dadurch wird die Position der Unternehmensgruppe als führender Anbieter von Energielösungen deutlich gestärkt.“

PM: energy grid service GmbH

Pressefoto: Zertifizierter EZA-Regler aus dem Hause energy grid service / ©: energy grid service GmbH