Werbung So heizen wir morgen: die Energie-Revolution Verbraucherberatung Wasserstofftechnik 1. April 2024 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels (WK-intern) – Die angestrebte Klimaneutralität bis 2045, ein Eckpfeiler der Klimaziele der Bundesregierung, mag auf den ersten Blick extrem ehrgeizig wirken. Jedoch liegt es in der Verantwortung eines jeden Einzelnen, aktiv an einer ökologischeren Zukunft mitzuwirken. Ein Bereich, den wir dabei besonders in den Fokus nehmen sollten, sind unsere Heizgewohnheiten. Vor allem Öl- und Gasheizungen in privaten Haushalten tragen erheblich zu den CO₂-Emissionen bei. Doch welche Alternativen gibt es und wie werden wir in Zukunft heizen? Weg von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbarer Energie Schon seit Jahrzehnten zeichnet sich ab, dass fossile Brennstoffe den Höhepunkt ihrer Popularität überschritten haben und ein Schwenken zu „erneuerbarer Wärme” unausweichlich ist, um die Treibhausgase zu minimieren. In Europa sind wir gerade mittendrin in dieser erfreulichen Energie-Evolution. Deutschland als Spitzenreiter bei privaten Photovoltaikanlagen Laut des Statistischen Bundesamts waren im März 2023 auf Dächern und Grundstücken in Deutschland 2,6 Millionen Photovoltaikanlagen installiert. Seit dem Jahr 2017 hat sich der Anteil aus Photovoltaik erzeugtem Strom von 6 auf 12 Prozent in 2023 verdoppelt. Tendenz ist weiterhin stark steigend. Im Bereich Heizung hinken wir derzeit jedoch den ehrgeizigen Klimazielen hinterher. Um die Umstellung auf erneuerbare Wärme zu beschleunigen, gibt es großangelegte staatliche Förderungen. Die Überarbeitung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) hat auch Auswirkungen auf die Bundesförderung effizienter Gebäude (BEG). Seit kurzem gilt eine neue Förderung für Wärmepumpen 2024: Diese besagt, dass 30 Prozent der Kosten für klimafreundliche Heizanlagen gefördert werden. Zusätzlich kann man mit 20 Prozent Klimageschwindigkeitsbonus beim Heizungstausch von Gas-, Öl-, Strom- oder Kohleheizung gegen eine Wärmepumpe rechnen. Haushalte mit geringem Einkommen können noch weitere Förderungen beantragen. Insgesamt können unter bestimmten Voraussetzungen bis zu 70 Prozent der Kosten der Umrüstung auf eine Wärmepumpe als Heizsystem bei Privathäusern gefördert werden. Doch welche umweltschonenden Alternativen gibt es noch? Heizsysteme der Zukunft Die Heizsysteme, sei es Kohle, Holz, Öl, Gas oder Pellets, teilen vor allem eine Eigenschaft: die Verbrennung zur Wärmeerzeugung und die damit verbundene Freisetzung von meist erheblichen Mengen Kohlendioxid. Die Heizungen der Zukunft basieren hingegen auf Bioenergie, Geothermie, Umweltwärme (Wärmepumpe) und Solarthermie. Der Volksmund spricht dann von „erneuerbarer Wärme”. Wärmepumpen Diese Heizsysteme nutzen Umweltwärme aus Luft, Wasser oder Erde, um Gebäude zu heizen und in manchen Fällen auch zu kühlen. Sie arbeiten effizient und umweltschonend, indem sie Energie aus der Umgebung aufnehmen und in Wärme umwandeln. Solarthermie Solarkollektoren wandeln Sonnenenergie in Wärme um, die zur Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung genutzt wird. Sie bieten eine nachhaltige Möglichkeit, die Abhängigkeit von konventionellen Energiequellen zu verringern. Hybridheizungen Hybridheizungen kombinieren verschiedene Wärmeerzeuger, wie zum Beispiel eine Gas- oder Ölheizung mit einer Wärmepumpe oder Solarthermieanlage. Sie bieten Flexibilität und Effizienz, indem sie je nach Bedarf die jeweils günstigste Energiequelle nutzen. Brennstoffzellenheizung: Das Kraftwerk im Heizkeller Brennstoffzellenheizungen nutzen chemische Reaktionen, in der Regel zwischen Wasserstoff und Sauerstoff, um nicht nur Strom, sondern auch Wärme zu erzeugen, die für Heizzwecke genutzt werden kann. In Japan sind diese kleinen Kraftwerke bereits weit verbreitet, jedoch stehen in anderen Ländern wie hierzulande hohe Anschaffungskosten ihrem Durchbruch noch im Wege. Dennoch könnten Brennstoffzellen in Zukunft eine umweltschonende Möglichkeit bieten, Wohnhäuser energieautark zu machen. Fazit: Modernes Heizen Es steht außer Frage, dass Wärmepumpen und andere umweltschonende Heizsysteme derzeit mit hohen Anschaffungskosten verbunden sind. Um die Umstellung auf diese umweltfreundlichen Optionen zu erleichtern, bietet die Bundesregierung seit 2024 verstärkt finanzielle Anreize durch Förderprogramme, was eine flächendeckende Umstellung auf emissionsarme Heizungen ermöglicht. FOTO: Freepik – https://www.freepik.com/free-photo/full-shot-smiley-couple-warming-up-near-heater_24234576.htm#fromView=search&page=1&position=22&uuid=3d649b17-0223-46b8-a442-467680b27cf7 Weitere Beiträge:Agora: EEG-Umlage wird im kommenden Jahr voraussichtlich leicht sinkenSchon wieder rostige Atommüllfässer im Kernkraftwerk BrunsbüttelMehr als 1.000 Referenzanlangen weltweit mit SEPURAN® Membranen zur Gasseparation im Betrieb