Werbung LEKA MV senkt mit Hilfe von „Strombilanzen“ die Stromkosten deutlich Bioenergie Dezentrale Energien Erneuerbare & Ökologie Solarenergie Windenergie 30. November 2022 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Online-Infoveranstaltung der LEKA MV zeigt Landkreisen und Kommunen am 8. Dezember auf, wie eigenproduzierter Strom gebäudeübergreifend verbraucht werden kann Eigenstromversorgung ist ein großer Wunsch vieler Gemeinden, Städte und Landkreise in Mecklenburg-Vorpommern. (WK-intern) – Denn jede Kilowattstunde, die selbst erzeugt wird, muss man weniger am Markt teuer einkaufen. Doch eine Selbstversorgung mit Strom war bislang nur möglich, wenn der Verbrauch des erzeugten Stroms im gleichen Gebäude geschieht wie die Stromerzeugung. Der Landkreis Rostock geht als erste Modellregion des Landes ab 2023 neue Wege und plant einen Strombilanzkreis, also die bilanzielle Aufrechnung von Stromerzeugung und Stromverwendung in unterschiedlichen kommunalen Liegenschaften. Gemeinsam mit dem Landkreistag Mecklenburg-Vorpommern (LKT MV) stellt die Landesenergie- und Klimaschutzagentur Mecklenburg-Vorpommern (LEKA MV) am 8. Dezember 2022 ab 14:00 Uhr das Modell ausführlich vor. Bis heute ist es in den meisten Kommunen notwendig, dass zu viel erzeugter Strom zu günstigen Vergütungen ins öffentliche Netz eingespeist und zu marktüblichen Kosten an anderer Stelle vom Stromversorger eingekauft werden muss. Denn bisher müssen Produktion und Verbrauch des Stroms im gleichen Gebäude stattfinden, um als Eigenverbrauch anerkannt zu werden. Auf diese Weise haben die Kommunen trotz eigener Stromerzeugung höhere Stromausgaben als -einsparungen. Mit dem Strombilanzkreismodell, das maßgeblich von der Süwag Vertriebs AG & Co. KG entwickelt worden ist, ist es nun möglich, den Strom auf dem einen Gebäude zu produzieren und einzuspeisen und in anderen kommunalen Liegenschaften ohne eigene Erzeugungsanlage zu verbrauchen. Dadurch verringert sich die Menge des hinzugekauften Stroms und die Kommune kann ihre Energiekosten deutlich senken. Denn die Differenz zwischen den Kosten für den selbst erzeugten Strom und den Strombezugskosten aus dem Netz wird der jeweiligen Kommune am Jahresende gutgeschrieben. Der Landkreis Rostock verfügt über rund 60 kreiseigene Liegenschaften, darunter Verwaltungsgebäude wie auch Bildungs- und Sozialeinrichtungen. Da bietet sich die Eigenversorgung mit selbsterzeugtem Strom mittels Solaranlage, Blockheizkraftwerk, Solarpark oder eigenen Windrädern gerade in Zeiten steigender Strompreise an. Über die Pläne des Landkreises Rostock als erste Modellregion in Mecklenburg-Vorpommern und die rund einjährige Vorbereitung für die Umsetzung berichtet am 8. Dezember Energiemanager Martin Kaiser. Mit seinem Ansatz hat er eine Blaupause geschaffen, die in allen Landkreisen, Städten und Gemeinden des Landes angewandt werden kann. Als erste Kommune Deutschlands hat der Main-Taunus-Kreis das Modell des Strombilanzkreises vor vier Jahren eingeführt und kann heute klare wirtschaftliche Erfolge vorweisen. Wie genau diese aussehen, erklärt Daniel Philipp, Klimaschutzmanager des hessischen Landkreises. Marius Dittert von der Süwag Vertriebs AG & Co. KG und Andreas Kommol von der E.DIS AG schildern ihre Erfahrungen und Erwartungen aus der Sicht der Netzbetreiber und Stromversorger. Anschließend wird es Gelegenheit für die Kommunalvertreter geben, sich untereinander und mit den Experten des Fachgespräches auszutauschen. Weitere Informationen über die Online-Veranstaltung Stromkosten senken mittels Strombilanz sowie die Möglichkeit zur Anmeldung sind online unter www.leka-mv.de/termine zu finden. Über die Landesenergie- und Klimaschutzagentur Mecklenburg-Vorpommern GmbH (LEKA MV): Die Landesenergie- und Klimaschutzagentur Mecklenburg-Vorpommern GmbH (LEKA MV) wurde 2016 gegründet und ist mit den drei Standorten Stralsund, Schwerin und Neustrelitz landesweit aktiv. Als landeseigene Einrichtung berät die LEKA MV Kommunen, Unternehmen und Bürger kostenlos und neutral in allen Fragen der Energieeffizienz und der Energiewende. Darüber hinaus vernetzt die LEKA MV in eigenen Schulungen und Veranstaltungen die landesweiten Akteure der Energiewende, vermittelt Wissen an Entscheidungsträger und berät zu Fördermöglichkeiten. Weitere Informationen unter www.leka-mv.de. PM: LEKA MV PB: LEKA MV senkt mit Hilfe von „Strombilanzen“ die Stromkosten deutlich Weitere Beiträge:dena sucht Biogaspartner für die Marktentwicklung von Biogas im ErdgasnetzNationale Maritime Konferenz 2019: Enorme Herausforderungen, aber auch Chancenwpd beginnt mit Bau des Offshore-Windparks Nordergründe