Werbung Österreichs Regierung trocknet Forschung und Lehre massiv aus Forschungs-Mitteilungen Technik 10. November 202210. November 2022 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Senat der TU Graz zur Budgetsituation: Forschung und Lehre massiv in Gefahr (WK-intern) – Der Senat der TU Graz nimmt mit Erschrecken zur Kenntnis, dass die österreichische Bundesregierung vor der teuerungsbedingten prekären Budget-Situation der öffentlichen Universitäten die Augen verschließt. Die errechneten Mehrkosten betragen alleine an der TU Graz rund 94 Millionen Euro. Demgegenüber stellt das BMWBF derzeit eine Abgeltung in der Höhe von lediglich 22 Millionen Euro. Verheerende gesamtgesellschaftliche Folgen Die langfristigen Folgen sind im universitären Bereich verheerend und für die gesamte Gesellschaft und den Forschungs- und Bildungsstandort Österreich irreversibel. Die zu erwartende Finanzierungslücke in Höhe von 72 Millionen Euro hat eine massive Reduktion des Lehr- und Forschungsangebotes zur Folge. Das stellt unsere Fähigkeit, den gesetzlich festgelegten Bildungsauftrag zu erfüllen, zentral in Frage. Das bedeutet: Verminderung der Zahl der Absolvent:innen im MINT-Bereich um 300 pro Jahr Verlängerung der durchschnittlichen Studiendauer um 1 Semester Massiver Verlust der internationalen Wettbewerbsfähigkeit Abbau von wissenschaftlichem Personal und Brain-Drain Der Senat der TU Graz fordert daher den vollen Ausgleich der errechneten Mehrkosten in Höhe von 94 Millionen Euro, um unserem gesetzlichen Auftrag nachkommen zu können. Zusätzlich unterstützt der Senat der TU Graz sowohl die Stellungnahme der Konferenz der Senatsvorsitzenden der österreichischen Universitäten wie auch jene der Hochschülerschaft an der TU Graz (HTU) vollinhaltlich. PM: Annette MÜTZE Univ.-Prof. Dr.-Ing. Vorsitzende des Senates der Technischen Universität Graz PB: Technischen Universität Graz / ©: TH Graz Weitere Beiträge:Windmanager Jochen Magerfleisch verstärkt Capcora Management TeamSiemens und die RWTH Aachen forschen künftig gemeinsam zum Thema RohstoffeKlimawandel: MODUL University Vienna analysiert 250.000 aktuelle Artikel und Postings