Werbung B E T und das Wuppertal Institut wollen regenerative Stromüberschüsse optimal nutzen Erneuerbare & Ökologie Ökologie Wasserstofftechnik 30. Juni 2021 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Nutzung regenerativer Stromüberschüsse kann wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung leisten (WK-intern) – Im Auftrag des Klimaschutzministeriums Rheinland-Pfalz untersuchten B E T und das Wuppertal Institut in der „Flexibilitätsstudie Rheinland-Pfalz“, wie künftig regenerative Stromüberschüsse optimal genutzt werden können. Dabei wurden zahlreiche Optionen insbesondere in der Industrie zur Nutzung des Überschussstromes und somit zur Dekarbonisierung in verschiedenen Anwendungsfeldern identifiziert und modelliert. Die Ergebnisse zeigen, dass die untersuchten Optionen einen großen Beitrag zur Minimierung der Treibhausgasemissionen in Rheinland-Pfalz leisten können. Die Studie, die im Auftrag des Klimaschutzministeriums Rheinland-Pfalz angefertigt wurde, umfasst in ihrem ersten Schwerpunkt die Darstellung des künftigen Stromerzeugungssystems in Deutschland und im Speziellen in Rheinland-Pfalz bis 2050 und die Analyse der Auswirkungen auf Kraftwerkspark, Stromerzeugung und Strommarkt. „B E T nutzt das fundamentale Strommarktmodell „EuroMod“ zur Modellierung der langfristigen Entwicklung des Strommarktes. Als Ergebnis ermöglicht dieses neben der Entwicklung zukünftiger Strompreise auch Analysen zum Kraftwerkseinsatz, Emissionen und auftretenden erneuerbaren Erzeugungsüberschüssen“, erklärt Projektleiter Jörg Ottersbach und Leiter des Kompetenzteams Erneuerbare Energien bei B E T. B E T hat in einem weiteren Schritt verschiedene Flexibilitätsoptionen zur Reduzierung der CO2-Emissionen und zur Nutzung des Überschussstromes betrachtet, in einem mathematischen Modell abgebildet und kalibriert. Untersuchte Flexibilitätsoptionen waren u. a. (teil-)elektrifizierte Prozesse in der Chemie- und Papierindustrie, sowie bei der Zementherstellung und der Bereitstellung von Prozessdampf und -kälte. Des Weiteren untersuchten B E T und Wuppertal Institut Prozesse zur Herstellung von grünem Wasserstoff und dem Einsatz von Wasserstoff im Verkehrssektor sowie innovative Konzepte in der Nah- und Fernwärmeversorgung. Durch Simulationsrechnungen hat B E T den stundenscharfen Einsatz der verschiedenen Flexibilitätsoptionen für mehrere Stützjahre bis 2050 berechnet und die Auswirkungen auf die Nutzung des Überschussstromes in Rheinland-Pfalz sowie die vermiedenen Emissionen durch (Teil-)Substitution bestehender Prozesse ermittelt. „Es zeigte sich, dass die Nutzung von Strom in der Dampferzeugung und Wasserstoffherstellung die größten Beiträge zur Dekarbonisierung leisten können“, so Ottersbach weiter. Um eine Übertragung der Erkenntnisse in die Praxis sicherzustellen, hat B E T im Anschluss verschiedene Geschäftsmodelle aus den jeweiligen Flexibilitätsoptionen abgeleitet und zusammen mit Stakeholdern aus Industrie, Energieversorgung und Politik in einem Workshop diskutiert. „Wir haben bestehende Hemmnisse für Geschäftsmodelle in diesen Anwendungsbereichen aufgezeigt und mögliche und notwendige Weiterentwicklungen der Regulatorik skizziert“, erklärt Ottersbach. Die Studie liegt hier zum Download bereit: [ Link zur Studie ] PM: B E T / Wuppertal Institut PB: Studie Weitere Beiträge:Juncker macht mit CETA und TTiP so weiter als hätte es den Brexit nicht gegeben - Stoppen Sie Juncke...Frühmenschlichen Evolution durch KlimaänderungOGM-Umfrage für Greenpeace: Nur sechs Prozent für CETA