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CO2-Ziele für Laster sind Stück aus dem Brüsseler Bürokratenstadel

Elektromobile auf der New Energy Husum / Foto: HB
Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

Zur heutigen Entscheidung des Europäischen Parlaments über die Senkung des CO2-Ausstoßes von Lastwagen erklärt Mittelstandspräsident Prof. Dr. h.c. Mario Ohoven:

(WK-intern) – „Die EU-Vorgaben über die Senkung des CO2-Ausstoßes von Lastwagen sind ein Stück aus dem Brüsseler Bürokratenstadel.

Diese Ziele können nur durch Brennstoffzellen-LKW, Oberleitungs-LKW oder batterieelektrische LKW erreicht werden. Allerdings weiß heute noch niemand, welche alternativen Antriebe sich in welchem Maße durchsetzen werden. Derzeit stehen sie dem Markt nicht zur Verfügung.

Die dirigistische Festlegung des zukünftig erlaubten CO2-Ausstoßes ohne marktreife Alternativen zum Verbrennungsmotor ist nicht nur unsinnig, sie bedroht die wirtschaftliche Existenz vieler mittelständisch geprägter Branchen. Die Politik sollte vielmehr auf marktwirtschaftliche Preissignale setzen und die Markteinführung alternativer Antriebe durch den Aufbau einer entsprechenden Lade- und Tankinfrastruktur unterstützen.

Ein erster dringend notwendiger Schritt in diese Richtung wäre in Deutschland eine spürbare Senkung der Stromsteuer. Mit 2,05 Cent pro Kilowattstunde ist die Stromsteuer bei uns 20 Mal höher als von der EU vorgegeben. Hier ist die Bundesregierung gefordert. Außerdem wäre die Politik glaubwürdiger, wenn sie mit gutem Beispiel voranginge und ihren LKW- und Bus-Fuhrpark modernisieren würde.“

BVMW

Elektromobile auf der New Energy Husum / Foto: HB

Zusatz vom Windkraft-Journal:

Wir schaffen das, die besten Batteriezelle zu bauen, meint Peter Altmaier zur „Vernetzungskonferenz Elektromobilität“

Wirklichkeit und Wunsch gehen wie in der ehemaligen Planwirtschaft der DDR immer weiter auseinander.

Alle Pläne wurden übererfüllt von Helden der Arbeit, sie spiegelten sich wider in der ungeheuren Vielfalt der zu kaufenden Produkte in den Einkaufsläden.

Alles was die Führungsriege aussprach wurde ihnen als Potemkinsches Dorf vorgesetzt, selbst die Wahlergebnisse der wiedergewählten Führung lag immer bei 98 – 99%.

Die Zufriedenheit war somit grenzenlos, weil an der grenzenlosen Grenze alle niedergeschossen wurden, die den vollmundigen Worten nicht glauben wollten, und genug hatten von so viel Überfluß.

So stellt man sich nun die Verkehrswende vor, Politik beschließt was Forschung noch nicht kann. Wer sich nicht daran hält, kann schon mal das Auto verschrotten, denn es ist eine reine Glaubensfrage geworden.

Altmaier setzt Impulse! welche? er allein legt noch eine Mrd. Euro drauf. Wissen ist nicht mehr erlernbar, es ist käuflich geworden und wer über die Steuergelder verfügt, den Goldesel, der hat auch schon die Technik vor Augen. Die Umsetzung ist somit schon geschehen …

Ein Prototyp wird hochgehalten, er gehört zum Tischleindeckdich.

„Die Elektromobilität wird die Zukunft der Mobilität erheblich bestimmen.“ sagt Altmaier.

Das hatte sie nie, weil Hersteller besser wußten was der Kunde wünscht. Aber mit Fördergeldern vom Goldesel geht alles, selbst Hersteller zu kaufen die ein besseres Wissen hatten.

Woher hat Altmaier nur sein ganzes Wissen? Ach ja, aus dem genannten Dorf, mit Vorträgen, Podiumsdiskussionen und international besetzten Fachforen, na, dann kann ja nichts mehr schiefgehen.

Und so hört es sich schon an: „An dieser Wertschöpfung muss die deutsche Industrie teilhaben und Maßstäbe setzen. Die Bundesregierung flankiert den Aufbau der Elektromobilität und begleitet den damit verbundenen Strukturwandel der Automobilindustrie durch geeignete Rahmenbedingungen und Fördermaßnahmen.“

Es ist die Regierung, nur sie kann das. Die andere Wertschöpfung, die das alles mit Technik und Humankapital finanziert, macht sie vorsorglich schon mal platt, oder sie wird abverkauft, damit es auch keinen Wagen zurück gibt, jedenfalls für das Humankapital.

Was kam eigentlich nach dem Tischlein und dem Esel? Die alte Mähre hatte noch was in der Hinterhand, und in diesem Sack steckt die Energiedichte.

 

Hermann Betken

Elektromobilität / Foto: HB

Elektromobilität von vor 10 Jahren, schon mal einen Ampera gesehen? worauf warten die Opels? / Foto: HB








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