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CSU-Politiker Peter Ramsauer stellte gestern Atomausstieg wieder in Frage

Die Energiewende ausbremsen, wieder auf Kohlekraft setzen und damit den Atomausstieg gefährden

– so hatte sich das FDP-Wirtschaftsminister Philipp Rösler immer vorgestellt. Durchgesetzt bekam er es nicht. Jetzt steht einer mit mehr politischem Gewicht dem Wirtschaftsministerium vor: Sigmar Gabriel. Und er will genau dies im Eiltempo durchziehen – bevor die Bürger/innen im Land erwachen.

(WK-intern) – Doch kommenden Samstag wollen wir Gabriel einen Strich durch die Rechnung machen. Ob das gelingt, hängt auch an Ihnen!

Am Samstag gehen wir mit zehntausenden Menschen auf die Straße – zeitgleich in Kiel und sechs weiteren Landeshauptstädten. Überall im Land soll Gabriel sehen, dass die Bürger/innen sich wehren, wenn er die Energiewende ausbremst. Und wir verlangen vom bisher sehr kämpferischen Ministerpräsidenten Schleswig-Holsteins, Torsten Albig, sowie von den anderen Länderchefs, dass sie Gabriel die Stirn bieten.

Die Demos haben wir zusammen mit dem BUND, .ausgestrahlt und den Naturfreunden Deutschland initiiert. Organisiert werden sie von breiten Bündnissen vor Ort.

Eine bunte und vielfältige Demonstration, bei der sich Bürgerinnen und Bürger kraftvoll zu Wort melden und für die Energiewende streiten – das ist unser Ziel für Samstag. Das Wetter soll gut werden. Jetzt braucht es nur noch Sie! Sind Sie um 12 Uhr in Kiel mit dabei?

Ort: Asmus-Bremer-Platz, Kiel
Zeit: Samstag, 22. März 2014, 12 Uhr

Auf der Demo wollen wir mit hunderten Fahnen präsent sein – mit den Slogans „Energiewende nicht verkohlen“, „Energiewende nicht verstrahlen“, „Keine Wind-Flaute“, „Keine Sonnenfinsternis“. Wir brauchen Menschen, die diese in der Demo verteilen. Bitte helfen Sie uns. Wir treffen uns hierzu bereits um 11 Uhr am Baum mit der Asmus Bremer-Skulptur (Stadtplanlink)

Wenn Sie helfen möchten, schreiben Sie bitte eine E-Mail an aktion@campact.de. So können wir besser planen.

Die Ministerpräsidenten der Nordländer – Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern – können in der Auseinandersetzung um die Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) besonders viel politisches Gewicht in die Waagschale werfen. Sie repräsentieren die Region, in der bundesweit am meisten Windenergie erzeugt wird und diese zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor geworden ist – und sie sind alle SPD-Mitglieder.

Bisher tut sich besonders der Kieler Ministerpräsident Torsten Albig als Kritiker von Gabriels Plänen hervor. Auch Stephan Weil will Änderungen erreichen. Jetzt müssen wir Bürger/innen dafür sorgen, dass die Länderchefs sich nicht von Gabriel über den Tisch ziehen lassen. Sie müssen verhindern, dass der Zubau bei der Windkraft gedeckelt wird, nur damit Kohlekraftwerke profitabel bleiben. Und dafür sorgen, dass die Energiewende weiter in Hand der Bürger/innen stattfindet – und nicht allein in Hand großer Kapitalgesellschaften.

Am Samstag demonstrieren wir gleichzeitig in Potsdam, Hannover, Düsseldorf, Mainz, Wiesbaden, München – und Kiel. Helfen Sie mit, dass die Demonstration in Kiel ein Erfolg wird und es uns gemeinsam gelingt, die Energiewende zu retten. Sind Sie mit dabei?

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Christoph Bautz, Geschäftsführer Campact

PS Gestern hat die CSU einen Testballon für die Atomkraft gestartet: CSU-Politiker Peter Ramsauer hat im Spiegel-Interview den Atomausstieg in Frage gestellt. Er bleibt vage – um auszutesten wie stark der Widerstand noch ist? Jetzt kommt es auf uns an. Wir müssen der Politik am Samstag zeigen, das wir weiter kraftvoll für einen schnellen Atomausstieg und die Energiewende kämpfen. Kommen Sie zur Demo?

PM: Campact








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