Werbung Gurit erzielt in den ersten 9 Monaten 2012 ein Umsatzplus von 15.4% Produkte Windenergie Wirtschaft 26. Oktober 2012 Reparaturmaterialien für Rotorblätter von Gurit (WK-intern) – Gurit erzielt in den ersten 9 Monaten 2012 ein Umsatzplus von 15.4%, reduzierte Erwartungen für den globalen Windenergie-Markt erzwingen aber Restrukturierungen Schwieriger Windenergie-Markt zwingt Gurit zur Prognosereduktion für die nächsten 15 Monate und zu Kapazitätsanpassungen vorab im Bereich der Glasfaser-Prepregs in China und Kanada. Erwartete Restrukturierungskosten von rund CHF 12 Mio. werden die Betriebsgewinnmarge für 2012 auf 2 bis 4% drücken. Zürich/Schweiz – Gurit hat in den ersten 9 Monaten 2012 mit CHF 287.2 Mio. einen gegenüber derselben Vorjahresperiode um 15.4% höheren Nettoumsatz erzielt. Positiv dazu beigetragen haben besonders die Bereiche Wind Energy, das Automotive- und das Marine-Geschäft. Kürzlich vor allem für Amerika und China nach unten angepasste Prognosen für den Windenergie-Markt, der mit Überkapazitäten, Preiskampf und in den USA dem Auslaufen von Subventionen (Production Tax Credits) konfrontiert ist, zwingen Gurit, die Produktionskapazitäten anzupassen. Gurit schliesst daher vorübergehend die Prepreg-Produktion in Kanada und China und baut weltweit rund 150 Stellen ab. Die damit verbundenen Restrukturierungskosten, inklusive Wertberichtigungen auf Anlagen, belaufen sich auf rund CHF 12 Mio., wovon etwa CHF 3 Mio. liquiditätswirksam sind. Für das ganze Jahr 2012 wird ein Nettoumsatz von rund CHF 355 Mio. erwartet; die Betriebsgewinnmarge dürfte nach Einrechnung aller Einmalkosten bei rund 2-4 Umsatzprozenten liegen. Ohne Einmalkosten läge sie für das ganze Jahr nahe an der bisherigen Guidance. Für 2013 erwartet Gurit deutlich tiefere Umsätze aus dem Windenergie-Markt, nach weiteren Kundenzusagen und mit der Belieferung grösserer Serien jedoch ein stark wachsendes Automotive-Geschäft, höhere im Bereich Marine enthaltene Materiallieferungen für industrielle Anwendungen sowie zusätzliches Potenzial im Aerospace-Geschäft. Die Teilefertigung im Bereich Engineered Structures dürfte ebenfalls markant zulegen; hier verfolgt Gurit derzeit vor allem Chancen in der Gezeitenenergie, bei Bauteilen für modulare Brücken oder Leichtgewichtsanwendungen für Autobusse. Das Tooling-Geschäft von Gurit hat 2012 unter der schwachen Investitionsnachfrage aus dem Windenergie-Markt gelitten, sollte sich gegenüber 2012 aber etwas erholen. Gurit prüft hier auch Möglichkeiten, das Angebot über den Windenergie-Markt hinaus auszudehnen. PM: Gurit Weitere Beiträge:Positives aus Österreich: Bevölkerung in Salzburg spricht sich klar für die Windkraft ausEnergie aus Wind – TU Hamburg forscht zur Stabilität von Offshore-AnlagenNeuer Bürgerwindpark mit 11,4 MW geht in Handrup in Betrieb