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Fukushima kommt wahrscheinlich nie mehr zur Ruhe

Japan
Grafik zum Buch: TAMASHIWA, HB / TAMASHI=Seele, WA=Harmonie

Der Reaktor 2 im Atomsperrgebiet des havarierten Atomwerkkomplexes von Fukushima strahlt mit zehnfach tödlicher Dosis

Meldungen aus Tokio berichten von der Atomruine in Fukushima, hier ist der Reaktor 2 viel stärker beschädigt als bisher vom Betreiber und der Regierung zugegeben.

Jetzt musste Tepco nach einer endoskopischen Untersuchung zugeben, dass der Kühlwasserstand völlig aus der Kontrolle geraten ist.

Statt der bisher angegebenen Höhe von 10 Metern, ist der Kühl-Wasserstand im Reaktor 2 nur noch 60 cm. Bisher hatte Tepco und die japanische Regierung von einem 10 Meter Kühl-Wasserstand berichtet. Wie es nun kommt, dass nur noch 6% von der angenommenen Kühlwassermenge da ist, sei für keinen zu erklären. Die Wassertemperatur betrage laut der Meldung aber nur 48,5 bis 50,0 Grad Celsius!? Die Strahlung, gaben die offiziellen Stellen nun endlich zu, sei viel höher als bisher angegeben und soll im Inneren des Blockes 2 bei dem zehnfachen der tödlichen Dosis liegen.
Über eine Abhilfe der nahenden Katastrophe wurde nicht erwähnt.

Auch um den als bisher unter Kontrolle angegebenen Reaktor 4 geht es nicht mehr kontrolliert zu, so wird nun erst zugegeben, dass ein weiteres Erdbeben den Reaktor so stark schädigen könnte, dass auch dieser außer Kontrolle gerät. In den Abklingbecken von Block 4 liegen noch etwa 1.300 Brennstäbe, angereichert mit dem hoch giftigem Plutonium. Das Gebäude des Reaktors ist sehr stark beschädigt und in den Stockwerken über den Abklingbecken stehen schwere Maschinen, so ein japanischer Atomingenieur. Wenn es wieder ein starkes Erdbeben gibt, dann könne das Gebäude zusammenbrechen und erneut eine Kettenreaktion unter freiem Himmel auslösen. Das Arbeiten auf dem Gelände wäre dann unmöglich und die Reaktoren 1, 3, 5 und 6 könnten so auch noch außer Kontrolle geraten.

Gleichzeitig sind bald alle japanischen Atomkraftwerke vom Netz genommen, was nicht heißt, dass sie keine Gefahren mehr darstellen.
In Japan ist nur noch ein Atomkraftwerk am Netz. In dem erdbebenreichen Land stehen 54 Atomreaktoren, davon liefert nur noch eins Strom ins Netz. Die Aufsichtsbehörden, vergleichbar mit unseren Landkreisen, geben kein Atomkraftwerk mehr für den Anschluss ans Netz frei, wenn es nach einer regelmäßigen Prüfung erst einmal vom Netz genommen werden musste.
Auch Japan hat noch kein Endlager, sie versenken einfach ihren Atommüll im Meer, sozusagen bei den Nachbarn vor die Füße.

Frankreich lagert gegen Geld seinen Atommüll in Russland unter freiem Himmel.
Deutschland sichert seinen Atommüll in Fässer, die nur für 3 Jahre haltbar sind in Blechhallen an den Reaktorstandorten. Wir alle sind nicht besser als Japan, noch haben wir nicht so ein Unglück gehabt, aber die immer von der Politik angegebene Sicherheit, ist unhaltbar geworden wie z.B. der Standort Asse es nun wieder beweist.
Die Milliardengewinne der 4 Stromriesen und der in den Aufsichtsräten sitzenden Politikern, die sich tatsächlich über das deutsche Gesetz hinweggesetzt haben, dass eine kommerzielle Nutzung durch Atomstrom erst möglich ist, wenn es bereits ein Atomendlager gibt. So sind alle deutschen Atomkraftwerke offiziell nur Forschungsreaktoren.

Keiner zieht diese Geldmacher zur Verantwortung, doch verantworten müssen es einmal unsere Nachkommen. So ein Verbrechen, aus reiner Geldgier, hat noch nie eine Generation ihren Nachkommen hinterlassen. Auf hunderttausende von Jahren werden Menschen an uns denken müssen, wenn sie vor dem Müll stehen und uns bis in alle Ewigkeiten verfluchen.

Es ist immer vor dieser Technik gewarnt worden, doch diese Stimmen wurden von den verantwortlichen Politikern aller Parteien für verrückt erklärt.

HB

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