Werbung Die Deutsche Akkreditierungsstelle hat dem Germanischen Lloyd die Akkreditierung von Energiemanagementsystemen erteilt Erneuerbare & Ökologie 30. Dezember 2011 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Zertifizierung von Energiemanagementsystemen – Germanischer Lloyd akkreditiert. Hamburg – Die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) hat dem Germanischen Lloyd (GL) am 22.Dezember die Akkreditierung für die Zertifizierung von Energiemanagementsystemen gemäß DIN EN ISO 50001:2011erteilt. Die Akkreditierung gilt weltweit. Damit gehört der Germanischer Lloyd zu den ersten internationalen Zertifizierungsunternehmen, die ab sofort die Überprüfung nach ISO 50001 anbieten. Mit der Einhaltung der neuen Norm können Systeme und Prozesse in Organisationen hinsichtlich ihrer Energieeffizienz und energetischen Leistung nachhaltig verbessert werden. „Die seit Jahren steigenden Treibhausgasemissionen und die zunehmende Belastung für die Umwelt sind Grund dafür, dass sich Unternehmen immer stärker mit dem Thema Energiemanagement auseinander setzen“, erklärt Bernhard Ständer, Global Head ISO Systems Certification beim Germanischen Lloyd. „Ich bin von den Vorteilen, die die neue ISO-Norm für viele Firmen mit sich bringt, überzeugt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich allein durch die Einführung eines systematischen Energiemanagements nicht nur die Umweltbilanz verbessert, sondern auch die Energiekosten eines Unternehmens in erheblichem Umfang verringert werden können.“ Die Einführung und Aufrechterhaltung der Norm wird staatlich gefördert. Kern der ISO 50001 ist die kontinuierliche Minimierung der Energiekosten und die Verbesserung der betrieblichen Umweltleistung („energy performance“) eines Unternehmens. Die Norm beschreibt die Anforderungen an ein Energiemanagementsystem, das die energiebezogene Leistung verbessert, die Energieeffizienz erhöht und die Energienutzung optimiert. Der europäische Vorläufer der ISO 50001, die EN 16001 von 2009, wird zum Stichtag 24. April 2012 zurückgezogen. Bis zum 24. April 2013 gilt dann eine Übergangsregelung, die eine Umstellung von DIN EN 16001 auf DIN EN ISO 50001 für bestehende Akkreditierungen ermöglicht. Weitere Informationen erteilt: Bernhard Ständer bernhard.staender@gl-group.com Quelle: Germanischer Lloyd SE Weitere Beiträge:Mit dem Stromwetter-App von Vattenfall Ökostromanteil im Netz sehenClemens Susen leitet künftig die Investitionsstrategie von Qualitas Energy in DeutschlandStrommarktexperte: AKW-Weiterbetrieb erhöht Versorgungssicherheit und reduziert Gasverbrauch