Werbung Vorschläge der Agora würden das Aus für Geothermie, Biomasse, kleiner Wasserkraft und Meeresenergien bedeuten Geothermie 11. Oktober 2013 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels (WK-intern) – Geothermie ist Teil der Energiewende Vorschläge der Agora würden das Aus für Strom aus Geothermie bedeuten Berlin – Der Vorschlag von AGORA-Energiewende zum EEG 2.0 gleicht einem Gesetz zur „massiven Ausbremsung von Geothermie, Biomasse, kleiner Wasserkraft und Meeresenergien“ so Hans-Josef Fell (MdB). Der GtV-Bundesverband Geothermie spricht sich klar für eine technologieoffene Weiterentwicklung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) aus. Wobei die aktuelle tatsächlich vorhandene Überförderung einiger Segmente einer Korrektur bedarf. Dafür benötigt es spezifische auf die jeweilige Technologie abgestimmte Fördersätze. Der Vorschlag der Agora-Energiewende in einem EEG 2.0 grundsätzlich für alle die Förderung auf 8,9 Cent pro Kilowattstunde abzusenken, berücksichtigt nicht die Besonderheiten und langfristigen Vorteile der jeweiligen Technologien. Bei der Stromerzeugung aus Geothermie entstehen keine Speicherausbaukosten und keine Netzausbaukosten. Geothermie ist grundlastfähig, spitzenlastfähig und dezentral nutzbar. Die komplette Wertschöpfung entsteht in Deutschland. Die Fokussierung des Agora Vorschlages auf Onshore-Wind als Allheilmittel ist unzweckmäßig. Wie das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) bereits 2003 in seinem Arbeitsbericht feststellte, entspricht „das technische Gesamtpotenzial zur geothermischen Stromerzeugung in Deutschland (…) etwa dem 600fachen des deutschen Jahresstrombedarfes. 95 % des Potenzials entfallen auf kristalline Gesteine, etwa 4 % auf die Störungszonen und etwa 1 % auf Heißwasser-Aquifere. Selbst das Potenzial der kleinsten Ressource (Heißwasser-Aquifere) entspricht noch ungefähr dem Fünffachen des deutschen Jahresstrombedarfs“. Der Vorschlag der Agora Energiewende die vorhandenen, umweltfreundlichen und nachhaltigen Potenziale ungenutzt zu lassen, entspricht nicht den Zielen einer Energiewende. Der GtV-Bundesverband Geothermie fordert deshalb die Beibehaltung des Ausbauzieles von 1GW Strom und der bisherigen Förderung von Geothermiekraftwerken im Rahmen des Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG). Die Gefahr einer Überförderung von Geothermie besteht nicht. PM: GtV-Bundesverband Geothermie e.V. Weitere Beiträge:Solarenergie, Kleinwindanlagen und Geothermie: NRW stellt 230 Millionen Euro für den Klimaschutz ber...An die Zukunft denken13. NRW Geothermiekonferenz mit über 150 Teilnehmern am 7. September in Bochum