Werbung Englischprachiger Abschlussbericht zum Vorhaben -BioNorm II- verfügbar Behörden-Mitteilungen Erneuerbare & Ökologie Ökologie 20. September 201120. September 2011 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die energetische Nutzung fester Biomassen hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Diese Entwicklung bringt es z. T. mit sich, dass lokale Engpässe in Bezug auf die Einsatzmaterialien für die Herstellung biogener Festbrennstoffe entstehen oder sich aufgrund der standortbedingten Rahmenbedingungen unterschiedliche Brennstoffarten bzw. -qualitäten regional etablieren können. Diese Ungleichgewichte werden weitgehend problemlos ausgeglichen, wenn ein überregionaler bzw. internationaler Markt für Biobrennstoffe aufgebaut werden kann. Vor diesem Hintergrund wurde auf der Basis eines Mandats der Europäischen Kommission im Jahr 2000 das Technical Comittee (TC) 335 „Solid Biofuels“ bei dem Europäischen Normeninstitut (CEN) gegründet, dem diese Aufgabe übertragen wurde. Zur inhaltlichen Unterstützung dieses Normenkomitees wurden von der EU-Kommission in den Folgejahren zwei größere Forschungsprojekte (BioNorm und BioNorm II) gefördert, die unter der Leitung des DBFZ erfolgreich initiiert, durchgeführt und abgeschlossen werden konnten. Im Rahmen des Ende 2009 ausgelaufenen BioNorm II-Projektes wurden in vier Arbeitspaketen neben der Spezifizierung von Brennstoffeigenschaften auch Methoden und Vorgehensweisen zu deren Bestimmung und Prüfung, in enger Abstimmung mit den laufenden europäischen Normungsaktivitäten erarbeitet. Im Rahmen des Vorhabens lag neben der inhaltlichen und administrativen Koordination der 25 Projektpartner auch die Erarbeitung eines Qualitätsmanagementsystems (QM) für biogene Festbrennstoffe in der Verantwortung des DBFZ. Übergeordnetes Ziel des Vorhabens war die Entwicklung einer geeigneten Methode zum integrierten Prozessmanagement, welche produkt- und prozessseitige Forderungen miteinander vereint. Die Methodik wurde so konzipiert, dass durch sinnvolle Prozessmodifikationen jeder Akteur innerhalb einer Biomassebereitstellungskette ein angepasstes Konzept zur Überprüfung der Qualität der individuellen Brennstoffparameter entwickeln kann, indem ein für den Verbraucher und Produzenten akzeptables Kosten-Nutzen-Verhältnis Berücksichtigung findet. Ausgehend davon wurde im Abschlussbericht eine Art Leitfaden entwickelt, der allen Beteiligten zeigt, was sie bei den einzelnen Arbeitsschritten der Brennstoffproduktion und -bereitstellung berücksichtigen sollten, um die Qualitätsanforderungen an das Endprodukt sicher zu stellen und jederzeit gewährleisten zu können. Der englischsprachige Abschlussbericht des Vorhabens ist in gedruckter Form über das Deutsche BiomasseForschungsZentrum zu beziehen (E-Mail: antje.sauerland[at]dbfz.de) Weitere Informationen unter: www.BioNorm2.eu Quelle: DBFZ Weitere Beiträge:Chalmers University of Technology veröffentlicht Regierungspläne für Entschädigung für den Kohleauss...Solar-Unternehmen und Forschungseinrichtungen fordern Nachhaltigkeitskriterien für PV-Ausschreibunge...Wirsol startet Kooperation für PV-Großprojekte mit Altus