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Prinz Charles, durch seine Familie größter Aktionär bei BP, wird neuer WWF-Präsident

Der „Prince of Wales“ übernimmt die Präsidentschaft beim WWF-Gründerverband Großbritanniens

An dem „Prince of Wales“ scheiden sich die Geister, in der Öffentlichkeit wird er seit vielen Jahren als ein Vorreiter in Umweltfragen dargestellt, doch durch sein Familien-Vermögen ist er natürlich größter Aktionär bei BP OIL, einem Konsortium aus weltweiten Energie Riesen, die allein in Deutschland nicht nur an Aral, Veba-Öl, Ruhrgas und Sinnes beteiligt sind.

Wo, fragen sich die Betroffenen war der „Prince of Wales“ bei der Ölkatastrophe Deepwater Horizon und wie hat er dort der Umwelt, im Meer und an Land geholfen?
Der Ölfluss, der monatelang den Golf von Mexiko verschmutzt hat, scheint gestoppt. Doch der als Erfolg des Ölkonzerns BP im Kampf gegen die größte Umweltkatastrophe in der Geschichte der USA bezeichnet wird, ändert nichts an den Folgen, die das giftige Öl für die Umwelt an den Küsten, die Tiere und Pflanzen im Meer und für die Menschen vor allem in Louisiana, Mississippi und Alabama zurückgelassen hat. Es wird Jahrzehnte dauern, bis sich die Natur von diesem Schaden erholen wird.

Bei der Ölverseuchung im Nigerdelta, Westafrika verschmutzen dort 13 Millionen Barrel Öl jährlich das sumpfige Land und die Küste. Das entspricht der Menge, die beim Unglück des Tankers Exxon Valdez im Jahr 1989 vor Alaska ins Meer lief. Hier hatte bis 1993 der Ölkonzern Shell nach Öl gebohrt, doch zurückgelassene Bohrköpfe und verrottende Pipelines verschmutzen das Flussdelta weiterhin. Der „Prince of Wales“ ist auch an Shell Aktionär.

Hermann Betken
Bild: Youtube

Am 19. Juli 2010 wurde gemeldet, dass Anwälte von Geschädigten der Katastrophe in den USA mindestens drei Klagen gegen BP unter dem RICO Act eingereicht haben. Dieser bezeichnet ein Bundesgesetz, welches ursprünglich gegen die Mafia gerichtet war. Falls BP danach verurteilt wird, könnte sich – neben eventuell weiteren ausgesprochen Strafen – die Schadensersatzsumme auf das Dreifache des tatsächlich entstandenen Schadens erhöhen. Derzeit prüft das US-Justizministerium, ob der RICO Act in diesem Fall zur Anwendung kommt. Quelle: Wikipedia

Bei der Ölpest im Nigerdelta handelt es sich um eine Ölpest, bei der in den letzten 50 Jahren nach Expertenschätzungen mehr als 2 Millionen Tonnen Rohöl das Ökosystem des Nigerdeltas verschmutzt haben. Nach Regierungsangaben lief in den vergangenen Jahren durchschnittlich 300 mal im Jahr an beispielsweise Pipelines oder Bohrinseln Öl aus. Im Vergleich zum Rest des Landes sank die Lebenserwartung der 30 Millionen dort lebenden Menschen durch die Verschmutzung von Luft, Gewässern und Böden um etwa zehn Jahre.[1] Die Umweltverschmutzung, welche wichtige Lebensgrundlagen (landwirtschaftliche Flächen, für Fischerei genutzte Gewässer) der Bevölkerung zerstört[2], trägt auch zu den gewalttätigen Konflikten in der Region bei. Quelle: Wikipedia

Hier die erfreuliche PresseMeldung der WWF-Familie

Berlin/London – Auf einer Veranstaltung im Londoner St. James’s Palace hat Prinz Charles am Donnerstag offiziell bekannt gegeben, dass er neuer Präsident der britischen WWF-Sektion wird. Der Prince of Wales folgt damit Prinzessin Alexandra, deren Amtszeit nach beinahe drei Jahrzehnten endet. In einer ersten Stellungnahme zeigte sich David Nussbaum, Geschäftsführer beim WWF Großbritannien, erfreut darüber, dass der Prince of Wales nun ein Teil der „WWF-Familie“ sei.

„Prinz Charles ist seit vielen Jahren ein Vorreiter in Umweltfragen. Gemeinsam mit dem WWF und andere Organisationen trägt er seinen Teil dazu bei, bedrohte Ökosysteme und Tiere auf der ganze Welt zu schützen und für unsere Nachkommen zu bewahren“, so Nussbaum. „Es ist großartig, dass sich der Prince of Wales zu dem WWF und seinen Zielen bekennt.“ Desweiteren dankte Nussbaum Prinzessin Alexandra für ihr „wertvolles Engagement“ in den vergangenen Jahrzehnten.

Der World Wide Fund For Nature (WWF) ist eine der größten Naturschutzorganisationen der Welt und in mehr als 100 Ländern aktiv. Der WWF International wurde vor fünfzig Jahren, am 11. September 1961, in London gegründet. Zwei Jahre später wurde die deutsche Sektion aus der Taufe gehoben.








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