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Sammelausschreibung für HKN: ASEW beschafft über 430 Gigawattstunden für Stadtwerke

PB: Erfolgreiche HKN-Beschaffung: ASEW-Sammelausschreibung bündelte über 430 Gigawattstunden / ©: ASEW / Midjourney
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Der Markt reagiert sensibel und zeigt zuletzt sinkende Preisniveaus

(WK-intern) – Die letzte Sammelausschreibung des Jahres für Herkunftsnachweise des Stadtwerke-Netzwerks ASEW verlief wieder gewohnt routiniert:

Die Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- & Wasserverwendung (ASEW) konnte ein Volumen von rund 434 Gigawattstunden bündeln und für das Netzwerk beschaffen.

An der Ausschreibung beteiligten sich 18 Stadtwerke aus dem ASEW-Netzwerk. „Anders als bei unserer Frühjahrs-Ausschreibung entschieden sich sämtliche Interessierte letztlich zur Annahme der angefragten Angebote“, freut sich Christian Esseling, stellvertretender Abteilungsleiter Energievertrieb & Kunde, bei der ASEW. „Auch diesmal konnten wir wie erwartet gute Preise aushandeln. In allen Fällen erbrachten Nachverhandlungen sogar verbesserte Konditionen, die den beteiligten Stadtwerken unmittelbar zugutekommen.“ Die beschaffte Menge von 434 Gigawattstunden wurde in vier Qualitäten bis einschließlich des Produktionsjahres 2028 geordert. „Es nahmen diesmal nicht nur sämtliche in die Sammelausschreibung eingebundenen Stadtwerke die Angebote an, auch die angefragte Menge konnte komplett realisiert werden“, fügt Patrick Niehaves, Senior-Projektmanager Umweltaussagen & Kompensation, hinzu.

Immer wieder zeigt sich die Abhängigkeit der Preisentwicklung bei HKN von Witterungsfaktoren vor Ort wie auch von dem Verhalten der Marktteilnehmer. So wurde bereits im Februar eine deutlich höhere europäische Wasserkrafterzeugung erreicht als im Vorjahr. Dies übte einen anhaltenden Preisdruck aus. Im Verlauf des Jahres ging die Produktion leicht zurück. Mit zeitlicher Verzögerung kam es zu einer künstlichen Verknappung des HKN-Angebots: Bei den vorherrschend niedrigen Preisen wollten einige Produzenten ihre HKN nicht dem Markt zuführen, was einen vorübergehenden Preisanstieg bedeutete. Zuletzt sanken die Preise für europäische HKN allerdings wieder.

„Im Alpenraum sanken die Wasserstände in den Sommermonaten indes deutlich“, gibt Niehaves zu bedenken. „Dort wurden starke Preisanstiege in den vergangenen Monaten zum neuen Standard.“

Auch der Markt deutscher HKN wurde angebotsseitig von unterdurchschnittlichen Wasser- und Windkraftproduktion geprägt. Die starke Solarproduktion im späten Sommer fungierte als Stabilisator. Das schwächelnde Angebot trifft derzeit auf eine ebenfalls vergleichsweise verhaltene Nachfrage aus Industrie und Handel, wodurch die Zeichen auf einem eher stabilen Preisniveau stehen.

Die nächste ASEW-Sammelausschreibung wird im Frühjahr 2026 stattfinden.

Weitere Details zum Angebot und den Aktivitäten des Ökoenergiebereichs der ASEW gibt es auf der ASEW-Webseite.

PM: Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW)

PB: Erfolgreiche HKN-Beschaffung: ASEW-Sammelausschreibung bündelte über 430 Gigawattstunden / ©: ASEW / Midjourney








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