Werbung Bestellung für vier innovative Spezialschiffe mit Salt Ship Design für den Offshore-Energiemarkt Finanzierungen Offshore Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 24. September 2024 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels (WK-intern) – Schoeller Holdings und Deutsche Offshore Schifffahrt platzieren eine Bestellung für vier innovative Spezialschiffe für den Offshore-Energiemarkt (WK-intern) – Mit vier C-CSOV (Construction Commissioning Service Operation Vessels) betritt ein Joint Venture von Schoeller Holdings und Deutsche Offshore Schifffahrt den Offshore-Energiemarkt: Als Entwickler und Commercial Manager vermarktet das vor einem Jahr gegründete gemeinsame Unternehmen die Spezialschiffe. Bestellt wurden sie von der Schoeller Holdings, Zypern, bei der CSSC Huangpu Wenchong Shipbuilding Co., LTD., Mitglied der China State Shipbuilding Gruppe zur Ablieferung ab Frühjahr 2027. Der mit höchstem Komfort ausgestattete innovative Schiffstyp bietet Platz für bis zu 100 Techniker an Bord. Die C-CSOV zeichnen sich durch größte Flexibilität im Einsatz aus, denn sie können sowohl im Wind-Offshore– als auch im gesamten weiteren Offshore-Energiesektor eingesetzt werden. Aufgrund des breiten Einsatzspektrums sind die 96,25 Meter langen und 20 Meter breiten Schiffe für Windparkbetreiber, Turbinenhersteller, Netzbetreiber und Unternehmen aus dem Bereich Öl und Gas für Arbeiten über und unter Wasser geeignet. Columbia Shipmanagement, welches wie auch die Schwergut-Reederei „AAL“ zu Schoeller Holdings gehört, wird das technische Management erbringen. Columbia Shipmanagement steht für höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards und erbringt mit seinen weltweiten Standorten umfangreiche Leistungen, wie den Hotelbetrieb auf See und die Bereitstellung und Qualifizierung von Fachpersonal an Bord. „Der Energiemarkt sehnt sich nach neuen Playern und weiteren Schiffen. Wir werden die C-CSOV weltweit sowohl im Spotmarkt als auch für Langfristbeschäftigungen bis zu 15 Jahre verchartern“, erklärt Philipp Maracke, Geschäftsführender Gesellschafter der Deutsche Offshore Schifffahrt. Er hat das Unternehmen gemeinsam mit Johannes Wolters, ebenfalls Geschäftsführender Gesellschafter, gegründet. Beide Unternehmer bringen viel Berufserfahrung in der maritimen Wirtschaft mit, über Jahre haben sie für renommierte deutsche Werften in Führungspositionen gearbeitet. Innovativer Schiffstyp C-CSOV: erheblich erweitertes Einsatzspektrum Das C-CSOV markiert eine Innovation im Offshore-Markt. Während die CSOV-Designs der heutigen Flotte auf den alleinigen Einsatzzweck der Offshore-Wind-Turbinen zugeschnitten sind, hebt sich das C-CSOV mit einem erheblich erweiterten Einsatzspektrum ab. Dieser neue Schiffstyp verfügt über ein vergrößertes und voll modulares Arbeitsdeck, wodurch über 850 Quadratmeter unverbaute Mehrzweckfläche entsteht. In Verbindung mit einem 50-Tonnen-AHC-Kran und integrierter 3D-Kompensationsfähigkeit kann das Spezialschiff somit neben dem klassischen Aufgabengebiet auch für Kabelreparaturen, IMR und leichte Über- und Unterwasser-Baumaßnahmen eingesetzt werden. Das voll integrierte Offshore-Gangway-System verschafft Zugang zu Plattformen in einer Höhe zwischen 12 und 30 Metern über der Wasserlinie. Ein groß ausgelegter Fahrstuhl ermöglicht, dass Techniker und benötigtes Material stufenlos und schnell auf die Anlagen übersetzen können. Ein 12,4-Tonnen-Helikopter-Deck ergänzt die Anforderungen, die die Offshore-Industrie an derartige Spezialschiffe stellt. Ausgelegt ist der Schiffstyp zudem für den Einsatz sogenannter Remotely Operated Vehicles (ROV). Im Vergleich zu anderen CSOV der heutigen Flotte hebt sich das C-CSOV der Deutschen Offshore insbesondere auch durch die Fähigkeit ab, mit modularen Cable Repair Spreads ausgerüstet zu werden. Die Mobilisierung eines solchen Equipments in Kombination mit der verfügbaren Krankapazität und dem ROV ermöglicht es binnen kürzester Zeit, Reparaturen an kritischer Kabel-Infrastruktur anbieten zu können. Großer Wert wurde auf einen nachhaltigen und wirtschaftlichen Betrieb gelegt, so dass die Schiffe eine hohe Energieeffizienz aufweisen: Optimierte Hydrodynamik in Verbindung mit einer energieeffizienten Auswahl des Antriebs- und Energiekonzeptes reduzieren den Kraftstoffverbrauch. Hervorzuheben sind hierbei ein 1000 kWh großes Batteriepaket und der Landstromanschluss. Die Abkehr von Hydraulik an Bord, Elektrifizierung größerer Ausrüstungskomponenten sowie Rekuperation und Wärmerückgewinnung verringern den Energiebedarf und den ökologischen Fußabdruck des Schiffes. Zukünftig werden die Spezialschiffe klimaneutral betrieben werden: Die Umrüstung auf den alternativen Kraftstoff Methanol wurde im Design weit über das Klassezeichen hinaus mitgedacht. So sind die dedizierten Tanks und Verrohrungen bereits heute voll integriert. Zudem wurde das Energiekonzept so ausgelegt, dass künftig auch dauerhaft ein voll elektrischer Betrieb des Schiffes möglich sein wird. Eine hohe Aufenthaltsqualität für das technische Offshore-Personal schaffen große und besonders hochwertig ausgestattete Wohn- und Freizeit-Räumlichkeiten, wie bspw. ein 165 Quadratmeter großer Fitnessraum, Entertainment-Räume, großzügige Lounge-Bereiche und ein wettergeschützter Außenbereich. Geräuschpegel und Schiffsvibrationen an Bord wurden konsequent verringert. Dadurch wird die Klassenotation COMF (C2, V2) erreicht und in vielen Bereichen des Schiffes deren Anforderungen sogar übererfüllt. Attraktives Schiff für eine Vielzahl unterschiedlicher Kunden „Zur Weiterentwicklung der vorherrschenden Designs haben wir unsere Erfahrung aus dem Yacht- und Marineschiffbau übertragen. Beispielsweise durch das Kombinieren von verändertem Layout und Modularität haben wir ein attraktives Schiff für eine Vielzahl unterschiedlicher Kunden geschaffen, ohne Kompromisse im Offshore-Wind-Markt eingehen zu müssen“, erläutert Johannes Wolters, Geschäftsführender Gesellschafter von Deutsche Offshore Schifffahrt. Das Schiffsdesign hat Deutsche Offshore Schifffahrt zusammen mit Salt Ship Design aus Norwegen entwickelt, dem renommierten Experten mit großer Offshore-Erfahrung. Hohe Nachfrage nach Unterstützungsschiffen im Energiemarkt Der weltweite Energiemarkt zeichnet sich durch eine hohe Nachfrage nach Unterstützungsschiffen aus. Europa befindet sich bereits in der Blütephase und benötigt eine Vielzahl von Schiffen, um bereits beschlossene Bauprojekte auf See zu unterstützen. Mit Japan, Taiwan und weiteren Ländern entstehen derzeit attraktive Offshore-Märkte. Die Deutsche Offshore Schifffahrt positioniert sich als relevanter Player im stark wachsenden Energiemarkt. Dabei sieht das Hamburger Unternehmen seine Kernaufgabe in der Entwicklung von Offshore-Spezialschiffen und dem kommerziellen Betrieb dieser auf den Energiemarkt zugeschnittenen, technisch anspruchsvollen Spezialschiffe. www.deutscheoffshore.com Technische Daten der C-CSOV Länge: 96,25 Meter Breite: 20 Meter Tiefgang: 5,40 Meter Höchstgeschwindigkeit: 14 Knoten Klassezeichen: COMF (C2, V2) PM: Salt Ship Design PB: Das Einsatzspektrum des C-CSOV umfasst umfangreiche Arbeiten für den weltweiten Offshore-Energiemarkt. / ©: Salt Ship Design Weitere Beiträge:Vestas hat von Longroad Energy einen Auftrag über 212 MW an V136-3.45 MW Turbinen erhaltenVideo: Verlegung von Stromtrassen für die Offshore-Anbindung bei EmdenPotenzial für Windkraft am Bosporus