Werbung Amprion und Statnett untersuchen Machbarkeit für Konnektor-Verbindung Norwegen-Deutschland Kooperationen Offshore Windenergie 16. November 2023 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Amprion und Statnett untersuchen Machbarkeit für Interkonnektor Amprion und der norwegische Übertragungsnetzbetreiber Statnett haben eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding, MoU) unterzeichnet: Die Partner wollen die Machbarkeit eines hybriden Interkonnektors für Offshore-Windenergie zwischen beiden Ländern untersuchen. Ziel der Zusammenarbeit ist, gemeinsam technische und ökonomische Aspekte zu erörtern. So kann die Versorgungssicherheit in Europa gestärkt werden und ein Beitrag zum Aufbau des Offshore-Netzes in der Nordsee sowie zu den Klimazielen der EU geleistet werden. Als Grundlage dafür werden sie gemeinsame Energieszenarien berechnen und analysieren. Sogenannte hybride Interkonnektoren verbinden nicht nur zwei Länder direkt miteinander, sondern sie vernetzen zusätzlich auch Offshore-Windparks. Das ermöglicht, die Windenergie flexibel in das europäische Stromsystem zu integrieren und die Kapazitäten für den internationalen Stromtransport zu erhöhen. „Ein hybrider Interkonnektor zwischen beiden Ländern wäre ein weiterer und wichtiger Meilenstein, um die Klimaziele in Europa zu erreichen und um das Windenergiepotenzial der Nordsee besser zu nutzen. Mit dem MoU legen wir einen wichtigen Grundstein hierfür“, sagt Dr. Hendrik Neumann, CTO der Amprion GmbH. Die Nordsee: das grüne Kraftwerk Europas Im Mai 2022 hatte die norwegische Regierung angekündigt, bis 2040 Gebiete für 30 Gigawatt an Offshore-Windkapazität auszuweisen. Die Ausbauziele der Bundesregierung sehen vor, die installierte Leistung von Offshore-Windenergie bis 2030 auf mindestens 30 Gigawatt und bis 2045 auf mindestens 70 Gigawatt zu steigern. Die Verbindung beider Länder über einen hybriden Interkonnektor wäre ein zentraler Baustein, um die Offshore-Stromerzeugung weiter zu vernetzen und die Nordsee so zum „grünen Kraftwerk Europas“ zu machen. Gleichzeitig würde ein solches Projekt die Systemstabilität in Europa stärken. Amprion verbindet Die Amprion GmbH ist einer von vier Übertragungsnetzbetreibern in Deutschland. Unser 11.000 Kilometer langes Höchstspannungsnetz transportiert Strom in einem Gebiet von der Nordsee bis zu den Alpen. Dort wird ein Drittel der Wirtschaftsleistung Deutschlands erzeugt. Unsere Leitungen sind Lebensadern der Gesellschaft: Sie sichern Arbeitsplätze und Lebensqualität von 29 Millionen Menschen. Wir halten das Netz stabil und sicher – und bereiten den Weg für ein klimaverträgliches Energiesystem, indem wir unser Netz ausbauen. Rund 2.300 Beschäftigte in Dortmund und an mehr als 30 weiteren Standorten tragen dazu bei, dass die Lichter immer leuchten. Zudem übernehmen wir übergreifende Aufgaben für die Verbundnetze in Deutschland und Europa. Amprion and Statnett agree to investigate feasibility of a hybrid interconnector Amprion and the Norwegian transmission system operator Statnett have signed a Memorandum of Understanding (MoU): The partners want to investigate the feasibility of a hybrid interconnector for offshore wind between the two countries. The aim of the collaboration is to jointly evaluate technical and economical aspects. This can strengthen security of supply in Europe and contribute to the development of the offshore grid in the North Sea as well as to the EU’s climate targets. The two transmission system operators want to investigate the construction of a hybrid interconnector with the integration of offshore wind energy. As a basis for this, they will calculate and analyze joint energy scenarios. So-called hybrid interconnectors not only connect two countries directly with each other, they also link offshore wind farms. This allows wind energy to be flexibly integrated into the European electricity system and increases capacities for international electricity exchange. „A hybrid interconnector between the two countries could be a further and important milestone in achieving the climate targets in Europe and making better use of the wind energy potential of the North Sea. With the MoU, we are laying an important foundation for this,“ says Dr. Hendrik Neumann, CTO of Amprion GmbH. The North Sea: Europe’s green power plant In May 2022, the Norwegian government announced that it would designate areas for 30 gigawatts of offshore wind capacity by 2040. The German government’s expansion targets envisage increasing the installed capacity of offshore wind energy to at least 30 gigawatts by 2030 and at least 70 gigawatts by 2045. Connecting the two countries via a hybrid interconnector would be a key element in further networking offshore power generation and turning the North Sea into Europe’s „green power plant“. At the same time, such a project would strengthen system stability in Europe. Amprion Amprion GmbH is one of four transmission system operators in Germany. Our 11,000-kilometre extra-high voltage grid transports electricity in an area from the North Sea to the Alps. Around a third of Germany’s economic output is generated there. Our power lines are lifelines of society: They secure jobs and quality of life for 29 million people. We keep the network stable and safe – and prepare the way for a climate-compatible energy system by expanding our network. Around 2,300 employees in Dortmund and at more than 30 other sites help make sure the lights never go out. We also perform overarching operations for integrated grid systems in Germany and Europe. PM: Amprion GmbH PB: Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion beschleunigt den Netzausbau und wächst weiter Weitere Beiträge:Fachkräftemangel bremst die grüne WendeBMWK-Studie unterschätzt die Erneuerbare Leistung deutlichHelikopter-Rettung Im Offshore-Notfall: OffTEC demonstriert Szenarien an Realtechnik