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Energiewende meistern mit Hilfe von Digitalisierung – ein Neuanfang für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft

PB: Das Buches „REBOOT“
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Die Energiewende ist auf halbem Wege.

(WK-intern) – Der Anteil regenerativer Energien hat innerhalb der vergangenen 20 Jahre von sechs Prozent auf mittlerweile über 45 Prozent zugenommen.

Das gilt allerdings nur für die Stromerzeugung, Verkehr und Wärmeerzeugung sind nicht Teil dieser Rechnung. Zudem wird immer klarer, dass neue Energiequellen allein nicht ausreichen.

Auch in Sachen Infrastruktur muss sich der Wandel beschleunigen. „Die Verteilung zu managen wird die größte Herausforderung in der Energiewende“, sagt Robert Jacobi, Autor des Buches „REBOOT“, in dem er ein Umdenken für die post-Corona-Welt fordert. „Wie in vielen Bereichen wird die Digitalisierung einen großen Beitrag zur Lösung leisten. In Smart Grids wird künftig Energie verlustfreier vom Erzeuger zum Verbraucher wandern. Essentiell dabei ist es, Gesellschaft und Unternehmen so abzuholen, dass dieser Wandel auch ohne politische Reibereien von statten geht.“

Die Herstellung von Energie ist bis heute zentralisiert und verhältnismäßig simpel: Per Knopfdruck können Atomkraftwerke die Leistung innerhalb weniger Minuten erhöhen, wenn der Strombedarf zu bestimmten Zeiten unerwartet angestiegen war. Um die Grundlast an Energieverbrauch abzudecken, werden in Kohlekraftwerken fossile Brennstoffe verbrannt. „Nach Fukushima und Fridays for Future fehlt beiden Methoden der Energiegewinnung mittlerweile die gesellschaftliche Akzeptanz,“ erklärt Jacobi. Er hat während der Corona-Krise in seinem Buch Reboot – Der Code für eine widerstandsfähige Wirtschaft, Politik und Gesellschaft genau analysiert, in welchen Bereichen in Deutschland die Digitalisierung helfen würde, die aktuellen Hürden zu überwinden. „Im Bereich der Energiewirtschaft liefert die schöne neue Welt der Solarzellen und Windräder zwar auch eine Menge Energie, aber häufig nicht zum richtigen Zeitpunkt oder am richtigen Ort. Weitere Alternativen in der Energiegewinnung wie Wasserkraft, die Verbrennung von Biomasse oder die Geothermie sind nicht einfach skalierbar.“

„Das Stromnetz bekommt sein eigenes Navi“

Steht der Wind still oder will die Wolkendecke über Deutschland partout nicht aufreißen, entstehen Lücken in der Energieversorgung. „Aktuell erhöhen wir dann die Auslastung der in Ungnade gefallenen Kraftwerke,“ so Jacobi. Ansonsten muss teuer an der Pariser Strombörse nachgekauft werden. „Damit wir dieses Thema mittel- und langfristig in den Griff bekommen, bedarf es massiver Investments in die Smart Grids und die entsprechenden Speichertechnologien zur Zwischenlagerung von Strom aus sonnigen oder windigen Tagen“, erklärt der Buchautor und langjährige Firmenchef des Digitalisierungs-Pioniers Nunatak. „Damit wird der Strom intelligent. Er wird hergestellt, wann und wo er gebraucht wird. Klappt das nicht, wird er von dort bezogen, wo es gerade am günstigsten ist. Das ist ein bisschen, als wenn man mit Hilfe seines Smartphones oder Navis erfolgreich einen Stau umfährt. Das Stromnetz bekommt sein eigenes Navi.“

Einzelne Stromhersteller begegnen diesem Problem heute auch schon, in dem sie viele kleine Energieerzeuger zu „virtuellen Kraftwerken“ zusammenfassen: Ein kleiner Solarpark, Windräder, ein wenig Geothermie oder eine Biogasanlage wären so ein Kraftwerk. Innerhalb der Gruppe werden Defizite ausgeglichen. Doch das Thema der Akzeptanz darf gerade in Bezug auf die erneuerbaren Energien nicht unterschätzt werden: „Früher wurden noch ganze Gemeinden versetzt, wenn ein Gebiet für den Tagebau ausgebeutet wurde. Heute können schon einzelne Bürger einen Windpark verhindern, weil die Windräder die Optik stören.“

Ein Neustart für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft

Dies ist nur ein Beispiel von vielen für die Blockaden unseres Landes. Deshalb fordert Robert Jacobi für Deutschland nach der Coronakrise einen Reboot. Das System muss neu aufgesetzt werden. Die Grundlage dafür bildet für ihn ein neuer Code. Was man aus der IT kennt, überträgt Jacobi auf unser Zusammenleben. Dabei geht es ihm darum, eine neue „Sprache“ zu entwickeln, die es uns ermöglicht, Transformationsprozesse auf eine gänzlich andere Art zu gestalten. Der Code stellt den Menschen mit seinen Interessen in den Mittelpunkt, ist für jeden verständlich und bindet unterschiedlichste Positionen ein. Wir müssen diesen Code gemeinsam schreiben – und zwar jetzt. Viel zu lange haben wir in Deutschland auf den Wohlstand verwiesen und damit dynamische Entwicklungen ausgebremst. Jetzt ist es höchste Zeit für eine neue Art der Kooperation, der Einbindung neuer Technologien und des gemeinsamen Gestaltens. Jacobi skizziert für neun Bereiche aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, welches Potenzial dieser Code in Verknüpfung mit Empathie, Optimismus, Mut und Energie hat: Der Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Diversität und Gerechtigkeit ist enorm.

Über Robert Jacobi

Robert Jacobi, geboren 1977, ist Unternehmensgründer, Digital-Berater und Harvard-Absolvent. Er versteht sich als Grenzgänger: Er möchte dort Grenzen überwinden, wo andere stehenbleiben. In Harvard lernte er von Vordenkern wie Amartya Sen oder Michael Porter. Reboots in Form überraschender Schritte und wechselnder Perspektiven gehören zu seinem Leben. Er wohnt mit seiner Familie in München, wo auch seine Beratungsfirma The Nunatak Group ihren Sitz hat.

PM: IWK Communication

PB: Das Buches „REBOOT“








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