Werbung Energiegemeinschaften sind laut einer Studie die optimale Umsetzung der Energiewende Erneuerbare & Ökologie Ökologie Technik Windenergie Windparks Wirtschaft 9. Juli 2020 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels IG WINDKRAFT: Energiegemeinschaften als Turbo für die Energiewende (WK-intern) – Erfolg hängt vom Mut der Politik ab die passenden Rahmenbedingungen zu schaffen Energiegemeinschaften müssen in den nächsten Monaten in österreichischem Recht ermöglicht werden. Der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) präsentierte heute eine Studie zur optimalen Umsetzung. „Die rechtliche Ausgestaltung und Umsetzung wird entscheiden, ob Energiegemeinschaften einen Turbo für die Energiewende bringen, oder nur zu einem weiteren Feigenblatt einer mutlosen Politik verkommen“, bemerkt Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft und hofft auf mehr Mut in der österreichischen Energiepolitik. EEÖ Mit Ende des Jahres müssen mit der Umsetzung der europäischen Elektrizitätsbinnenmarktrichtlinie Rahmenbedingungen für Bürgerenergiegemeinschaften geschaffen sein. Erneuerbare Energiegemeinschaften wurden in der europäischen Erneuerbaren Richtlinie festgelegt. Der Rechtsrahmen dafür muss bis Mitte 2021 im österreichischen Recht umgesetzt sein. Sowohl Bürgerenergie- als auch Erneuerbare Energiegemeinschaften haben ein großes Potential die Energiewende zu dynamisieren“, bemerkt Moidl „So wie bei der Neugestaltung des Ökostromgesetzes braucht es hier einen Rechtsrahmen, der funktioniert um die Energiewende voranzubringen.“ Windrad, Wasserpumpe und Sektorkopplung Gerade für die Windenergie ist ein passender Rechtsrahmen für die Energiegemeinschaften essentiell. Energiegemeinschaften könnten dabei helfen den Strom vermehrt regional zu nutzen, sei es die Bewässerung unter dem Windrad, oder der nahegelegene Haushalt oder Industriebetrieb. Und auch bei der zukünftig verstärkten Nutzung von Elektrizität in neuen Bereichen wie z.B. E- Mobilität oder Wärmepumpen (Sektorkopplung) würde sich mit den Energiegemeinschaften ein größeres Potential ergeben. So könnten Erzeugung und Verbrauch aufeinander abgestimmt werden, wenn das die Energiegemeinschaften zulassen würden. Große Möglichkeiten sind zu nutzen Richtig aufgesetzt könnten Energiegemeinschaften die Beteiligung der Bürger und Bürgerinnen forcieren, die regionale Erzeugung und Nutzung der Energie anreizen und damit auch einen wesentlichen Beitrag leisten, die dringend benötigte Sektorkopplung voran zu treiben. „Die positiven Möglichkeiten der Energiegemeinschaften können aber nur dann genutzt werden, wenn die Politik genug Mut hat, einen passenden Rechtsrahmen zur Verfügung zu stellen. Wird hier nur halbherzig und im kleinen Rahmen das Potential genutzt, bleibt statt einem Turbo für die Energiewende nur ein laues Lüfterl übrig“, so Moidl und ergänzt abschließend: „Auch das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz muss groß gedacht werden und von Beginn an funktionieren, damit die Klimaschutzziele erreichbar bleiben. Damit kann die Branche der erneuerbaren Energien einen großen Beitrag zum Konjunkturaufschwung leisten.“ Weiterführende Links Presseaussendung des Dachverbandes für Erneuerbare Energien EEÖ Das Hintergrundpapier zu den Energiegemeinschaften Zusammenfassung der wesentlichen Punkte zu den Energiegemeinschaften PM: IG Windkraft PB: Energiegemeinschaften als Turbo für die Energiewende Weitere Beiträge:Deutschland und Dänemark wollen Offshore-Windenergie-Verteilkreuze auf SeeWindwärts eröffnet Regionalbüro in Melle im Osnabrücker LandWACKER erzielt im 2. Quartal 2015 deutliches Plus bei Umsatz und Ertrag