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Die internationale Wasserstoffwelt zum 18. Mal in Stuttgart zu Gast: Sektorenkopplung, E-Mobilität, Dekarbonisierung


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Die grüne Schlüsseltechnologie Wasserstoff steht an der Schwelle zur Industrialisierung.

(WK-intern) – In Stuttgart treffen sich führende Hersteller, Anwender und Forscher aus allen Bereichen der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien.

Allein im Jahr 2017 hätten mit dem abgeregelten Windstrom 120.000 t Grüner Wasserstoff hergestellt werden können.

Im Zuge der Energie- und der Mobilitätswende gewinnt Wasserstoff zunehmend als Brücke zwischen den Sektoren Mobilität und Logistik, Energie und Wärme an Bedeutung. „Wasserstoff rangiert in dem Zieldreieck von sauberer Energie, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit ganz oben auf der Agenda“ so Werner Diwald, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellenverbandes. „Allein im Jahr 2017 hätten mit dem abgeregelten Windstrom, der im Netz keine Abnehmer fand, 120.000 t Grüner Wasserstoff hergestellt werden können. Wir müssen jetzt die politischen Rahmenbedingungen schaffen, die die Produktion von Grünem Wasserstoff im großtechnischen Maßstab ermöglicht. Die Option Wasserstoff steht an der Schwelle zur Industrialisierung.“

In Stuttgart diskutieren über 250 führende Fachleute der internationalen Wasserstoffwelt neue Produkte, Lösungen und Forschungsansätze. Über 60 hochkarätige Vortragende aus Wirtschaft, Forschung und Politik, 41 Aussteller und über 15 vertretene Nationen geben ein aktuelles Abbild des zukunftsweisenden Technologiefeldes der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien.

Dekarbonisierung als Push-Faktor
Die angestrebte Dekarbonisierung von Industrie, Verkehr und Logistik erweist sich zunehmend als externer Push-Faktor für die grüne Schlüsseltechnologie Wasserstoff. Im Mittelpunkt der f-cell steht daher nicht nur das diesjährige Partnerland Norwegen mit seinen zahlreichen Impulsen zur internationalen Klima- und Energiepolitik. Des Weiteren rückt eine Session den Stand der Technologien und die Kapazitäten der großtechnischen Herstellung Grünen Wasserstoffs in den Fokus. „Grüne Elektrolyse ist ein wichtiger Baustein der Sektorenkopplung. Wir brauchen in Zukunft aber auch grüne Wind-Wasserstoff-Parks, die Windstrom unmittelbar zu Wasserstoff verarbeiten und in ein europäische Pipelinenetz einspeisen“, so Diwald.

Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur kommt voran
Eine weitere Session widmet sich dem Ausbau des deutschlandweiten Netzes von Wasserstofftankstellen. „Ende 2019 wollen wir 100 Wasserstoff-Tankstellen betreiben. Auch das Jahr 2018 wird auf dem Weg dahin wieder ein Rekordjahr – nachdem schon in 2017 nirgendwo weltweit so viele Wasserstoff-Tankstellen eröffnet wurde wie in Deutschland.“, so Nikolas Iwan, Geschäftsführer von H2 MOBILITY Deutschland. Die Session „Vorbildprojekte: Konzepte für Wasserstoff-Tankstellen“ bietet in Stuttgart die Gelegenheit einer Zwischenbilanz und Einblicke in die Aktivtäten von Infrastrukturbetreibern und Automobilherstellern.

Abschlussdiskussion
Die Abschlussdiskussion bringt die unterschiedlichen technischen und ökonomischen Stränge eindrucksvoll zusammen. Es diskutieren Michael Theurer (MdB), Stv. Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion und Landesvorsitzender der FDP Baden-Württemberg, Werner Diwald, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellenverbandes, Jorgo Chatzimarkakis, Generalsekretär von Hydrogen Europe und Landesvorsitzender der ÖDP Saarland, Frank Peter, Stellvertretender Direktor und Leiter Team Deutschland der Agora Energiewende sowie Tobias Brunner, Geschäftsführer der HYNERGY GmbH und Berater von Great Wall Motor (China) zu Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien. Die Diskussion moderiert der Journalist Jürgen Pfeiffer (Hamburg).

Die Session-Themen der 18. f-cell:
Dienstag, 18.9.:
 Elektrolyse – das magische Dreieck: Kosten, Lebensdauer, Effizienz (in Kooperation mit der IEA)
 Nutzfahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb
 Vorbildprojekte: Konzepte für Wasserstoff-Tankstellen
 Grüner Wasserstoff in der Industrie
Mittwoch, 19.9.
 Neueste Entwicklungen in der deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellenforschung
 Sektorkopplung mit Wasserstoff
 Abschlussdiskussion „Big Final“

Matchmaking mit der neuen f-cell App
Ergänzt wird das Angebot durch die neue f-cell-App (Android und iOS), die spontanes Matchmaking per Speed-Dates in extra eingerichteten Bereichen unterstützt. Zudem erhalten die Teilnehmer sämtliche notwendigen Informationen wie Teilnehmerliste, Raumpläne etc. darüber.
Norwegen ist offizielles Partnerland der 18. f-cell 2018.

Partner der 18. f-cell 2018:
 24H2 Challenge 2018
 California Hydrogen Business Council
 Canadian Hydrogen and Fuel Cell Association (CHFCA)
 Clean Energy Partnership
 Clever Shuttle
 Cluster Brennstoffzelle BW
 Deutscher Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV)
 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR)
 e-mobil BW GmbH – Landesagentur für neue Mobilitätslösungen und Automotive Baden-Württemberg
 Energieagentur NRW
 Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, Freiburg
 Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking (FCH JU)
 Government of Canada – Trade Commissioner Service
 H2 MOBILITY Deutschland
 Hydrogen Europe
 Hydrogen.no – Norwegian Hydrogen Forum
 HySUT (Japan)
 Innovation Norway
 IAHE – International Association for Hydrogen Energy
 Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
 NOW GmbH – Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, Berlin
 TOYOTA
 VDMA – Arbeitsgemeinschaft Brennstoffzellen
 Wirtschaftsförderung Region Stuttgart
 Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT)

Aussteller der 18. f-cell 2018:
 AUDI AG
 Borit NV, Belgien
 Canadian Hydrogen and Fuel Cell Association, Kanada
 CHFCE – The Third China International Hydrogen and Fuel Cell Conference & Exhibition, China
 Continental Automotive GmbH, Deutschland
 DWV Deutscher Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband e.V
 DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
 Diamond Lite SA, Schweiz
 ElringKlinger AG, Deutschland
 E&MS GmbH, Deutschland
 e-mobil BW GmbH – Landesagentur für neue Mobilitätslösungen und Automotive, Deutschland
 EnergieAgentur.NRW GmbH
 FC EXPO, Japan
 Government of Canada, Wirtschaftsabteilung des Außenministeriums, Kanada
 Gräbener Maschinentechnik GmbH & Co. KG, Deutschland
 Greenlight Innovation, Kanada
 HA Hessen Agentur GmbH
 Hexagon Composites ASA, Norwegen
 Hydrogen.no – Norwegian Hydrogen Forum
 Hydrogenious Technologies GmbH, Deutschland
 Hy2Gen AG, Deutschland
 H2BZ-Initiative Hessen e.V.
 Innovation Norway, Norwegen
 Kostal GmbH & Co. KG, Deutschland
 MoZEES c/o Institute for Energy Technology, Norwegen
 Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie GmbH, Deutschland
 NCE Maritime Cluster, Norwegen
 Nel Hydrogen, Norwegen
 Norsk H2 AS, Norwegen
 Saint-Gobain Performance Plastics, Irland
 SINTEF, Norwegen
 SMART Testsolutions GmbH, Deutschland
 Venair, Spanien
 Westcon Power & Automation AS, Norwegen
 Westfälische Hochschule
 Wirtschaftsförderung Region Stuttgart
 WS Reformer GmbH, Deutschland
 Wystrach GmbH, Deutschland
 Zahner-elektrik GmbH & Co. KG, Deutschland
 ZBT GmbH – Zentrum für BrennstoffzellenTechnik, Deutschland

Weitere Informationen zur 18. f-cell:
www.f-cell.de

Allein im Jahr 2017 hätten mit dem abgeregelten Windstrom 120.000 t Grüner Wasserstoff hergestellt werden können.








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