Werbung Atommüll-Rostfässer: Risiko der Kontamination wird zum Alltag in den Zwischenlagern Ökologie Technik 22. November 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Nächstes durchgerostetes Atommüll-Fass am AKW Biblis entdeckt ständig neue „Einzelfälle“ unverantwortlicher Umgang mit gefährlich strahlendem Müll statt den Atommüll in den stillgelegten atomsicheren AKW-Gebäuden aufzubewahren platziert die Politik sie in einfachen Hallen und sprengt die AKWs (WK-intern) – Zum gestern erst bekanntgegebenen Fund eines „Atommüll-Rostfasses“ mit wanddurchdringender Korrosion, dem Austritt von radioaktiven Substanzen und einer Kontamination im Bereich des Zwischenlagers, erklärt Helge Bauer von .ausgestrahlt: „In den Zwischenlagern für schwach- und mittelradioaktive Abfälle herrscht ein untragbarer Zustand: Regelmäßig werden verrostete Atommüllfässer entdeckt – teilweise erst, nachdem bereits radioaktive Substanzen ausgetreten sind und die Umgebung kontaminiert haben. Orte wie Biblis, Leese, Karlsruhe, Philippsburg, Gorleben oder Brunsbüttel sind dabei keine Einzelfälle mehr, sondern vielmehr der Normalfall. Es ist ein Wunder, dass es bisher nicht zu schwereren gesundheitlichen Schädigungen bei den Mitarbeitenden in den Zwischenlagern kam. Durch den andauernden fahrlässigen Umgang mit den strahlenden Abfällen riskieren Betreiber*innen und Atomaufsicht die Gesundheit von Menschen. Auch ist es angesichts der ständig aufkommenden neuen Meldungen und der Tatsache, dass das Problem schon seit mehr als zehn Jahren bekannt ist, skandalös, dass das Bundesumweltministerium immer noch von Einzelfällen redet. Bereits 2014 veröffentlichte das Magazin Panorama 3 Recherchen zu Funden von insgesamt fast 2.000 Fässern mit verrosteten oder anderweitig beschädigten Behältern mit Atommüll an 17 Standorten. Es ist daher dringend erforderlich, die Lagerbedingungen und die Sicherheitsmaßnahmen so anzupassen, dass Schäden an den Lagerbehältern gar nicht erst auftreten können, bzw. rechtzeitig erkannt werden. Die Tatsache, dass ein Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle nicht in Sicht ist, zeigt eindringlich, wie wichtig es ist, jetzt sichere Zwischenlager zu schaffen. Ob der ungeeignete Standort Schacht Konrad überhaupt jemals in Betrieb genommen wird, ist vollkommen unklar. Selbst wenn dies geschehen würde, könnte er nicht alle Abfälle dieser Art fassen. Ein zweites solches Lager könnte erst im nächsten Jahrhundert fertiggestellt werden.“ PM: ausgestrahlt.de PB: ausgestrahlt Weitere Beiträge:Forscher der University Helsinki untersuchen kleinste Partikeln und ihre Auswirkungen auf den Klimaw...BNK: Das nächtliche Dauerblinken im größten Windpark der Niederlande ist auf 3 % reduziertAEROCOMPACT GROUP stellt Weichen für globalen Wachstumskurs