Werbung Comeback der Müllverbrennung? Mitteilungen Ökologie Technik 24. November 2023 Totgesagte leben länger: Müllverbrennung verschafft Kommunen Versorgungssicherheit angesichts widersprüchlicher Gesetzgebung (WK-intern) – „Angesichts der unklaren und teils widersprüchlichen rechtlichen Vorgaben aus kommunaler Wärmeplanung und Gebäudeenergiegesetz könnte die thermische Abfallverbrennung vielerorts eine Renaissance feiern. Mit dieser fast schon totgesagten Technologie, die insbesondere durch die EU-Taxonomie unter Druck geraten ist, können Kommunen zwischen dem Auslaufmodell Gas und der Zukunftsmusik Wasserstoff ihre Kunden weiterhin stabil, verlässlich und klimafreundlich mit Energie versorgen.“ Das sagt Inès Stefen, Rechtsanwältin und Spezialistin für den Energie- und Abfallsektor im Düsseldorfer Büro der globalen Anwaltskanzlei Watson Farley & Williams. Details: Die schleppende Entwicklung eines verbindlichen Rechtsrahmens für die kommunale Wärmeplanung einerseits und das kürzlich beschlossene, mit Ersterer teilweise kollidierende GEG andererseits bringen viele Kommunen in planungs -und versorgungstechnische Schwierigkeiten. Der fossile Energieträger Gas ist mit den bekannten Versorgungsrisiken behaftet und gilt politisch hinsichtlich der Klimabilanz als Auslaufmodell. Auf der anderen Seite lässt der viel diskutierte Einsatz von Wasserstoff noch viele Fragen offen. Die bewährte thermische Abfallverbrennung bietet sich in dieser Situation aus mehreren Gründen als passgenaue Lösung an: Bestehende, meist hochmoderne Anlagen mit hervorragender Klimabilanz. Kapazitäten lassen sich im Energiemix passgenau einsteuern. Bei niedriger Nachfrage kann der erzeugte Strom über einen Elektrolyseur zur Herstellung von Wasserstoff eingesetzt werden. Deutsche und EU-Gesetzgebung verpflichten zu einem energieeffizienten und umweltfreundlichen Betrieb. Watson Farley & Williams ist eine international tätige Anwaltskanzlei, deren Schwerpunkt auf den Sektoren Energie, Transport und Infrastruktur liegt. Mehr als 650 Anwälte an unseren Standorten Athen, Bangkok, Dubai, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hanoi, Hongkong, London, Madrid, Mailand, München, New York, Paris, Rom, Seoul, Singapur, Sydney und Tokyo arbeiten in integrierten Teams zusammen, um unseren Mandanten auf der ganzen Welt eine praxisorientierte, wirtschaftlich ausgerichtete Rechtsberatung zu bieten. PM: Watson Farley & Williams PB: Inès Stefen, Rechtsanwältin und Spezialistin für den Energie- und Abfallsektor / ©: Watson Farley & Williams Weitere Beiträge:Vorabzahlen 2017: BayWa steigert EBIT in 2017 und will Dividende erhöhenLithiumzellen stellen wachsende Gefahr für die Entsorgungsbranche darAusstieg aus der Braunkohle: Erfolgreicher Strukturwandel benötigt Geschlossenheit und neue Jobs