Werbung Polnische Regierung kippt 10H-Regel Finanzierungen Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 13. August 202213. August 2022 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die polnische Regierung hat die Liberalisierung des Windkraftanlagengesetzes gebilligt. (WK-intern) – Diese sieht vor, dass ein neuer Windpark nur auf der Grundlage des lokalen Raumordnungsplans (MPZP: Miejscowy Plan Zagospodarowania Przestrzennego) errichtet werden kann. Wegfall der 10H-Auflage für neue Windkraftanlagen in Polen für zweite Jahreshälfte geplant Der Gesetzesentwurf wurde an den Sejm (neben dem Senat die zweite Kammer des polnischen Parlaments) weitergeleitet. Das Gesetz könnte bereits in wenigen Monaten in Kraft treten, wahrscheinlich noch diesem Jahr. In der Begründung zur entworfenen Gesetzesänderung über Investitionen in Windparks in Polen wurde darauf hingewiesen, dass eine neue Windkraftanlage nur gemäss des örtlichen Raumordnungsplans errichtet werden kann. Der örtliche Raumordnungsplan ist jedoch flexibel auslegbar, kann doch unter Berücksichtigung der Reichweite der Auswirkungen des Windparks durchaus ein anderer (geringerer) Abstand festlegt werden als der gemäss bisheriger 10H-Regel. Im Änderungsentwurf beträgt der festgelegte absolute Mindestabstand nun 500 Meter. Die sogenannte 10H-Regel wurde 2016 mit dem Gesetz über Investitionen in Windparks eingeführt. Seitdem ist die Errichtung von Windkraftanlagen in einem Abstand von weniger als i.d.R. 1000 Meter zu privaten Gebäuden sowie bestimmten Formen des Naturschutzes, u.a. Nationalparks, Reservate, Landschaftsparks, verboten. Dies gilt zusammengenommen für 99% der Landesfläche von Polen. „Für die visaVento AG ist die Gesetzesänderung in Polen eine sehr positive Nachricht, konnten doch unsere Projekte für den Bau eigener Windparks und solcher im Fremdauftrag wegen der 10H-Restriktion bis dato nicht wie geplant realisiert werden. Unsere Gesellschaft plant die Installation von rund 1GW Windenergie bis 2030. Deshalb ist ein Wegfall der 10H-Restriktion für die visaVento, aber auch für Investoren, die sich an uns auf dieser neuen Basis beteiligen, gleichzusetzen mit der Chance auf enormes Gewinnpotential in der Zukunft“, sagt Tobias Zimmerli, CEO der visaVento AG. „Angesichts historisch hoher Elektrizitätspreise in Polen ist eine stärkere Eigenversorgung bei gleichzeitigem Ausbau der sauberen (im Gegensatz zur Energie aus Kohlekraftwerken) erneuerbaren Energien dringlich. Gegenwärtige Marktanalysen prognostizieren Energiepreise in Polen mit Lieferung ab Beginn 2023 mit durchschnittlich 836 PLN/MWh. Sollte dieses Niveau im nächsten Jahr durchgehend beibehalten werden, dürften die lokalen Strompreise um über 100% gegenüber 2022 steigen, was unweigerlich mit starken volkswirtschaftlichen Verlusten verbunden wäre“, ergänzt Alexander Majstrenko. Über visaVento AG: visaVento AG ist ein Schweizer Erneuerbares Energieunternehmen und einer der führenden unabhängigen Entwickler von Windenergie (on-shore) in Polen. Die Gesellschaft deckt nahezu die gesamte Wertschöpfungskette der Windenergieerzeugung ab, d.h. Bau und Betrieb eigener Windparks, für Dritte, Handel, Administration. Die Gesellschaft besitzt höchste Kompetenz und Erfahrung in der Projektierung von Windkraftprojekten in Polen. Strategisch plant das Unternehmen die Erstellung und den Betrieb von eigenen Windkraftanlagen, ebenso die Diversifizierung in Photovoltaik-Kapazitäten, auch ausserhalb von Polen. Internet: https://www.visavento.eu PM: visaVento AG PB: Polnische Regierung kippt 10H-Regel Weitere Beiträge:Windanlagen-Abbau oder Weiterbetrieb? Das NawiPrognose-Tool 20+ gibt AntwortWindpark Projektierer PNE AG beschließt auf Hauptversammlung Dividende für AktionäreIRENA-Stromerzeugungs-Bericht: Erneuerbare Energien kostengünstigster als Kohlekraftwerke