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Höhere Energiekosten, CO2-Steuerkosten und gesunkene Wirtschaftsleistung, Verbrauch sinkt

Den vergeudeten Strom zahlt der Verbraucher / Foto: HB
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Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen informiert Sie über die aktuelle Entwicklung des Energieverbrauchs in Deutschland:

  • Pandemie und Wetter sorgen für Veränderungen bei Energieverbrauch und Energiemix
  • Erneuerbare im Minus
  • Mehr Strom aus fossilen Energien

(WK-intern) – Der Energieverbrauch in Deutschland lag in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres erneut unter dem vergleichbaren Vorjahreswert.

Nach vorläufigen Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AG Energiebilanzen) verminderte sich der Verbrauch im 1. Quartal um 0,8 Prozent auf 3.441 Petajoule (PJ) beziehungsweise 117,5 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE).

Für die rückläufige Verbrauchsentwicklung waren vor allem die im Zuge der Corona-Pandemie um 3,4 Prozent gesunkene Wirtschaftsleistung (preisbereinigt) sowie hohe Energiepreise und steigende CO2-Kosten verantwortlich. Außerdem fehlte im abgelaufenen Quartal der Schalttag, der im vergangenen Jahr für einen zusätzlichen Verbrauchstag gesorgt hatte.

Gedämpft wurde der Verbrauchsrückgang durch mehrere verbrauchssteigernde Faktoren. Die gegenüber dem Vorjahresquartal in allen drei Monaten spürbar kühlere Witterung sorgte für einen Anstieg beim Verbrauch von Heizenergien. Unter Ausschaltung des Witterungseinflusses hätte sich der Energieverbrauch gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,3 Prozent vermindert.

Außerdem führten Windflauten zu einem deutlichen Rückgang der Stromerzeugung aus Windkraft, die durch einen verstärkten Einsatz fossiler Energieträger in der Stromerzeugung ausgeglichen werden mussten, um die Sicherheit der Stromversorgung zu gewährleisten. Der Ersatz von regenerativ erzeugtem Strom durch Strom aus fossilen Energiequellen hat, so die AG Energiebilanzen, zu einem erhöhten Ausstoß energiebedingter CO2-Emissionen im 1. Quartal geführt.

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PM: AG Energiebilanzen e.V.

Höhere Energiekosten, CO2-Steuerkosten und gesunkene Wirtschaftsleistung, Verbrauch sinkt / Bild: HB








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