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Ein Windkanal speziell für die Rotorblattentwicklung der Windindustrie

PB: Windkanal Bremerhaven
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Aeroakustischer Windkanal in Bremerhaven feiert zehnjähriges Jubiläum

(WK-intern) – Dieses Jahr feiert der aeroakustische Windkanal in Bremerhaven sein zehnjähriges Jubiläum.

„Als die Windbranche sich in den frühen 2000ern fest etablierte und boomte, wurde schnell klar, dass Rotorblattschall bei steigenden Zubau Zahlen ein zunehmendes Akzeptanzproblem schaffen würde“, erinnert sich Dr.-Ing. Knud Rehfeldt, Geschäftsführer der Deutschen WindGuard Engineering GmbH.

„Die damals existierenden Windkanäle hatten allerdings hohe Hintergrundgeräusche und boten damit keine geeigneten Testmöglichkeiten für die neuen Anforderungen der Windindustrie. Als einige unserer Kunden uns fragten, ob wir nicht einen Windkanal für Rotorblattentwicklung konstruieren wollten, fanden wir die Idee großartig und machten uns an die Arbeit.“

2006 begannen Knud Rehfeldt und sein Team mit der Entwicklung eines Windkanals für die Windindustrie. „Die Anforderungen waren klar: Exzellente Strömungsqualität, geringes Hintergrundgeräusch und das alles bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten und Reynolds Zahlen.“ Um das Hintergrundgeräusch zu reduzieren, wurden 2000m² spezielle schallabsorbierende Elemente verbaut und auf Schallentkopplung geachtet. Die Bauarbeiten für den Windkanal begannen in 2007, in 2008 folgte die Einweihung. Zehn Jahre später kann der Windkanal auf mehrere tausend Messungen an über hundert verschiedenen Rotorblattprofilen zurückblicken. Doch die Weiterentwicklung war damit nicht beendet. „Heute erreichen wir Strömungsgeschwindigkeiten von 360 km/h bei Reynolds Zahlen von 6 Millionen. Dabei konnten wir den Schallpegel noch mal um 10dB reduzieren“, berichtet Nicholas Balaresque, Leiter des Windkanals in Bremerhaven, „Dabei war die Zusammenarbeit mit den Kollegen der anderen WindGuard Abteilungen absolut entscheidend für den Erfolg vieler Messkampagnen. Besonders die Synergieeffekte zwischen allen sieben Windkanälen haben sehr geholfen, die Qualität der Messungen immer weiter zu verbessern und die Bandbreite an Windkanaldienstleistungen kontinuierlich auszubauen.“

PM: Deutsche WindGuard GmbH

PB: Windkanal Bremerhaven / © Deutsche WindGuard GmbH








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