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AHK-Geschäftsreise: Vietnam – Neue Einspeisetarife für Windenergie

Bundesnetzagentur erlässt Verordnung zum Netzausbaugebiet / Foto: HB
Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

Vom 05.-09.11.2018 organisiert die Delegation der Deutschen Wirtschaft in Vietnam gemeinsam mit der RENAC AG eine AHK-Geschäftsreise zu Windenergie in Vietnam.

(WK-intern) – Auf der Fachkonferenz am 06.11.2018 in Ho-Chi-Minh-Stadt haben Sie als Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland die Möglichkeit, Ihre Produkte und Dienstleistungen rund um das Thema Windenergie dem vietnamesischen Fachpublikum zu präsentieren.

An den darauffolgenden Tagen organisiert die AHK für jedes Unternehmen individuelle Termine bei vietnamesischen Entscheidungsträgern und potenziellen Geschäftspartnern.

Ihre Wünsche werden im Vorfeld mit Hilfe eines Unternehmensfragebogens abgefragt und dann bei der Auswahl der Gespräche berücksichtigt.

Information zum Zielmarkt

Das Potenzial zum Ausbau der Windenergie in Vietnam ist groß. Mit mehr als 3.000 km Küste liegen Schätzungen für das Potenzial bei über 24 GW für Standorte mit Windgeschwindigkeiten von mindestens 6 m/s. Die vietnamesische Regierung hat dieses Potenzial erkannt und sieht in ihrer Kapazitätsausbauplanung bis zum Jahr 2020 einen Zuwachs von 1 GW Windkraft vor; bis zum Jahr 2030 sollen 6,2 GW ausgebaut sein. Zur Unterstützung des Sektors wurde im Jahr 2011 ein Einspeisegesetz verabschiedet, das eine Vergütung von insgesamt 7,8 US Cents/kWh vorsieht.

Weiterhin wurden Anreize, wie eine Befreiung von der Importsteuer für Komponenten, der Erlass von Pachtzahlungen für Standorte von Windparks, als auch eine reduzierte Körperschaftssteuer geschaffen. Um den Ausbau der Windkraft in Vietnam signifikant zu beschleunigen, läuft aktuell der Gesetzgebungsprozess um den Einspeisetarif auf ca. 9 US Cents/kWh (Informationsquelle von GIZ) zu erhöhen.

Der Rechtsrahmen für Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien in Vietnam entwickelt sich weiterhin rasch.

Anfang September 2018 erließ der vietnamesische Ministerpräsident den Beschluss 39/2018/QD-TTg, welcher die Änderung der Einspartarife (Feed-in-Tariff, FiT) für Windenergien-Projekte vorsieht.

Entsprechend der neuen Regelung wird der FiT für Onshore-Windprojekte von 7,8 US Cents/kWh auf 8,5 US Cents/kWh und auf 9,8 US Cents/kWh für Offshore-Projekte mit einem Stromabnahmevertrag von 20 Jahren festgelegt. Der Beschluss tritt am 01. November 2018 in Kraft.

Der Einspeisetarif für Windenergieprojekte in Vietnam wurde 2011 erstmals von der Regierung mit 7,8 US Cents/kWh eingeführt, um die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern und die nationalen Ausbauziele für Windenergie von 1 GW bis 2020 und 6,2 GW bis 2030 zu erreichen. Der geltende FiT wurde jedoch als nicht ausreichend angesehen, um die Entwicklung der Windenergie in Vietnam entsprechend voranzutreiben.

Für Interessenten, die weitere Investitionschancen im Bereich der Windenergie in Vietnam kennenlernen möchten, besteht die Option vom 05. bis 09. November 2018 an einer AHK-Geschäftsreise zu diesem Thema teilzunehmen.

Mit einer Küstenlinie von mehr als 3.000 km verfügt Vietnam über ein beträchtliches Windenergiepotenzial, dessen technisches Potenzial auf 24 GW geschätzt wird. Seit August 2018 sind sechs Projekte mit einer Gesamtkapazität von 200 MW in Betrieb. Weitere Projekte, von denen die meisten in den zentralen und südlichen Küstenprovinzen liegen, befinden sich in der Entwicklung. Es wird erwartet, dass der neue Einspeisetarif die Dynamik des Windsektors Vietnams wiederbelebt, die Attraktivität für ausländische Investitionen steigert und zur Umsetzung des Windenergieentwicklungsplans des Landes beiträgt.

PM: BMWi & deutsche Auslandshandelskammer

Vietnam bietet neue Einspeisetarife für Windenergie/ Foto: HB








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