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Energiewende: Die im Dunkeln sieht man nicht. Auch die halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge.

Windpower weltweit / Foto: HB
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Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Energie Energiewende Kommentare deaktiviert für Energiewende:

(WK-intern) – Das Umweltbundesamt zeigt leider oft nur die eine Hälfte der Wahrheit.

Zur anderen gehört dazu, deutlich zu sagen, zu jedem Kilowatt von Windrad und Solarzelle gehört ein Kilowatt eines Kohle- oder Kernkraftwerkes.

Kohle- und Kernkraftwerke sollen aber in der grünen Versenkung verschwinden.

Für diesen radikalen Übergang ist Deutschland nicht gerüstet. Zuverlässigkeit und Sicherheit sind entgegen anders lautender Jubelmeldungen nicht ausreichend gewährleistet. Jetzt rächt sich, dass man sich viel zu schnell von den konventionellen Kraftwerken verabschiedet hat. Man hat einfach nicht sehen wollen, dass es Zeit braucht um neue Kapazitäten zu planen und zu bauen.

Von der Finanzierung wollen wir überhaupt nicht sprechen. Die ist offensichtlich komplett aus dem Ruder gelaufen. Viele Menschen können die schöne neue grüne Energie nicht mehr bezahlen und werden vom Stromnetz abgeklemmt. Eine solche Energiewende bedroht die Lebensfähigkeit der weniger gut betuchten Bürger ganz massiv. Aber darüber wird nicht gesprochen. „So trägt die Energiewende ihren Teil zur Spaltung der Gesellschaft bei“ sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V.

Der aus dem Fachbereich Wissenschaft und Technik bekannte Journalist,

UTR e.V. Pressesprecher und Autor des Buches „Die Diesel-Lüge“

Holger Douglas ist Autor des folgenden Beitrags.

Das im Dunkeln sieht man nicht. Auslaufmodell Kohle?

Ohne die konventionellen Kraftwerke würde es dunkel werden in Deutschland, kein Strom, kein Licht, kein WDR.

WDR-Kommentar zur Räumung des Hambacher Forstes westlich von Köln: »Und das alles für die Braunkohle? Die teuerste und schmutzigste Art der Energieerzeugung. Von der jeder weiß, dass sie ein Auslaufmodell ist!« Da lohnt wieder ein kleiner Blick auf die vergangenen Monate:

Die Zahl der Windräder, die das Land verunstalten und die Anzahl an Vögeln und Fledermäusen dezimieren, war noch nie so hoch wie jetzt, und noch nie hat es so viele Solaranlagen auf den Dächern gegeben. Die Sonne schien selten so lange ununterbrochen wie in diesem Sommer. Herrliche Zeiten für die Nutzung der Energie, die uns die Sonne netterweise schickt, ohne eine Rechnung zu stellen.

117 Milliarden Kilowattstunden meldete begeistert das Umweltbundesamt für das erste halbe Jahr 2018.

Das seien 10 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Amt für grüne Märchen zeigt leider wieder nur die eine Hälfte der Wahrheit. Zur anderen gehört dazu, deutlich zu sagen, zu jedem installierten Kilowatt von Windrad und Solarzelle gehört ein Kilowatt eines Kohle- oder Kernkraftwerkes.

Der stürmische Januar, so erzählt das Amt, sei besonders herausragend gewesen: Eine Windstrom-Rekordproduktion von über 15 Milliarden Kilowattstunden, sieben Milliarden kWh mehr gegenüber dem windschwachen Januar 2017.

Den hat das Amt wohl in den »Netzen gespeichert«; wie das geht, weiß bekanntlich die grüne Vorsitzende Annalena Baerbock.

Denn im Sommer war Windflaute, nichts kam von den rund 30.000 Windrädern. Das Land ist zwar vollgespargelt, vor allem die Nordseeküsten unbewohnbar wie der Mond, doch die gelieferte Leistung dünn und kaum erkennbar. Denn auch 30.000 mal null ist – null.

Im Sommer stieg die Solarstromproduktion an – leider nur tagsüber. Und das auch nur mäßig, weil die recht hohen Temperaturen den Wirkungsgrad der Solarzellen stark reduzieren. Je heißer es der Solarzelle wird, desto weniger Sonnenlicht wandelt sie in Strom um.

Auch nachts – nichts, kein Strom von den sogenannten »Erneuerbaren«.

Ohne die konventionellen Kraftwerke würde es dunkel werden in Deutschland, kein Strom, kein Licht, kein WDR.

PM: BSZ e.V. 

Ohne die konventionellen Kraftwerke würde es dunkel werden in Deutschland, kein Strom, kein Licht, kein WDR. / Foto: HB








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