Werbung Ineratec und Energiedienst prüfen Bau einer Pilotanlage für klimaneutrale Kraftstoffe in Laufenburg (Schweiz) Bioenergie E-Mobilität 30. Oktober 2017 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Aus Ökostrom wird synthetischer (elektrischer) Diesel (WK-intern) – Erneuerbare Energie zum Tanken Investition von 3,5 Millionen Euro am Wasserkraftwerk „Das ist ein wichtiger Schritt für die Energiewende. Denn aus erneuerbarer Wasserkraft wird klimaneutraler und erneuerbarer Kraftstoff“, sagt Dr. Sabine von Manteuffel, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiterin Neue Geschäftsfelder der Energiedienst Holding AG. „Wir stellen sozusagen erneuerbare Energie zum Tanken bereit.“ Energiedienst prüft derzeit gemeinsam mit der Ineratec GmbH und einem großen Automobilhersteller die Möglichkeit der Realisierung einer Pilotanlage zur Erzeugung von klimaneutralen Kraftstoffen am Wasserkraftwerk Laufenburg in der Schweiz. Diese Power-to-Liquid-Anlage soll auf dem Kraftwerksgelände Strom aus Wasserkraft zu synthetischem Treibstoff und Wachsen transformieren. Der vor Ort im Wasserkraftwerk produzierte Ökostrom erzeugt durch Elektrolyse Wasserstoff, dieser wird mit CO2 aus der Luft oder biogenen Anlagen zusammengebracht und letztlich zu Kohlenwasserstoffen synthetisiert. Die Kohlenwasserstoffe können zu synthetischem Diesel (e-fuels) für CO2-freies Autofahren und Wachsen, zum Beispiel für die Kosmetik- und Nahrungsmittelindustrie umgewandelt werden. Zudem entsteht durch den Prozess Wärme, die für Industrieanlagen und Wärmeversorgung in Quartieren genutzt werden könnte. Das Karlsruher Unternehmen INERATEC GmbH, eine Ausgründung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), stellt die mobile und dezentral einsetzbare Pilotanlage her. Die Kraftstoff-Synthese ist dank innovativer Mikroverfahrenstechnik so kompakt, dass sie in einen Schiffscontainer passt. Die Anlage hat eine Kapazität von circa 400.000 Litern pro Jahr. Die Investition beträgt rund 3,5 Millionen Euro. „Das Pilotprojekt ist ein gutes Beispiel für die Sektorkopplung in der Energiewende. Denn wenn es um die Reduktion des Kohlendioxidausstoßes und die effiziente Speicherung von erneuerbaren Energien geht, müssen die Sektoren Strom, Wärme und Mobilität zusammenspielen. Das funktioniert hier ausgezeichnet“, ergänzt Dr. Sabine von Manteuffel. Projektpartner Die INERATEC GmbH Die INERATEC GmbH entwickelt, baut und vertreibt Kompaktanlagen im Bereich Energiespeicherung und Recycling von Treibhausgasen. Diese Anlagen können zur Umwandlung von Abgasen und erneuerbarer Elektrizität in flüssige Kraftstoffe und chemische Wertprodukte eingesetzt werden. Langfristige und effiziente Energiespeicherung wird dadurch ermöglicht. Für das hochinnovative Konzept wurde INERATEC 2017 mit dem Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet. Die Energiedienst Holding AG Die Energiedienst-Gruppe ist eine regional und ökologisch ausgerichtete deutsch-schweizerische Aktiengesellschaft. Das Energieunternehmen erzeugt Ökostrom aus Wasserkraft und vertreibt Strom sowie Gas. Eigene Netzgesellschaften versorgen die Kunden mit Strom. Zudem realisiert Energiedienst Wärme- und Energielösungen und wächst in neuen Geschäftsfeldern. Für die Energiewende ihrer Kunden bietet die Unternehmensgruppe intelligent vernetzte Produkte und Dienstleistungen, darunter Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen, Stromspeichersysteme und Elektromobilität. Die Energiedienst-Gruppe beliefert über 270.000 Kunden mit Strom. Sie beschäftigt rund 845 Mitarbeitende, davon etwa 40 Auszubildende. Zur Gruppe gehören die Energiedienst Holding AG, die Energiedienst AG, die ED Netze GmbH, die EnAlpin AG im Wallis sowie die Tritec AG und die winsun AG. Die Energiedienst Holding AG ist eine Beteiligungsgesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG in Karlsruhe. PM: Energiedienst Holding AG Pressebild: Energiedienst Holding AG Weitere Beiträge:Platzierungsende für Festzinsanleihe "Kraftwerkspark III"Über 140 Stadtwerke-Partner sind bereits bei ladenetz.de angeschlossenMehr als 6 Millionen € Förderung für Forschung und Entwicklung der Elektromobilität