Werbung Keine Energiewende ohne Verkehrswende Forschungs-Mitteilungen Veranstaltungen 8. November 20157. November 2015 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Der Ausbau der erneuerbaren Energien Wind und Solar treibt zudem die Elektrifizierung des Verkehrs voran. / Foto: HB Vortrag in der Reihe „Leibniz-Lektionen“ am 11. November um 17.30 Uhr in der Urania: (WK-intern) – „Mobilität von Morgen“ – über Chancen und Hindernisse spricht Weert Canzler vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), einem Institut der Leibniz-Gemeinschaft; und Sprecher des Leibniz-Forschungsverbundes Energiewende. Die Energiewende ist bisher vor allem eine Stromwende. Der Verkehr ist weiterhin abhängig vom Öl. Generell ist die Lage wahrlich widersprüchlich. Auf der einen Seite sind die Chancen eines Wandels nicht schlecht. Mächtige technische und gesellschaftliche Treiber für eine postfossile Mobilität lassen sich ausmachen. Die Digitalisierung vernetzt alle Verkehrsmittel. Busse und Bahnen, Autos und Fahrrad lassen sich zu einem „Intermodalen Mobilitätsangebot“ verknüpfen. Der Ausbau der erneuerbaren Energien Wind und Solar treibt zudem die Elektrifizierung des Verkehrs voran. Gleichzeitig verstärkt sich der Trend zum „Nutzen statt Besitzen“, weil sich Wertvorstellungen verändern und das Auto seinen Nimbus des Besonderen verloren hat. Auf der anderen Seite hat in den Schwellenländern die Motorisierung erst begonnen, während übermotorisierte Geländewagen im Stadtverkehr in gesättigten Märkten hinzugewinnen. Und beim Güterverkehr gibt es noch nicht einmal alternative Antriebskonzepte. Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ Die Leibniz-Gemeinschaft präsentiert in der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ in Kooperation mit der Urania Berlin eine Auswahl aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitgliedsinstituten. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Termin 11. November 2015, 17.30 Uhr Veranstaltungsort: Urania Berlin An der Urania 17 10787 Berlin Nächster Termin Montag, 7. Dezember 2015, 17.30 Uhr Renaissance der Städte – Niedergang ländlicher Räume? Sind gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland noch realistisch? Rainer Danielzyk, Akademie für Raumforschung und Landesplanung Leibniz-Forum für Raumwissenschaften PM: Leibniz-Gemeinschaft Weitere Beiträge:Investitionen in Offshore-Wind erzielen bei weitem beste Ergebnis in einem halben JahrForschungsschiff SOKRATES nutzt Wind-Lidar-System zur FernwindmessungDie Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) ist Mitglied im Deutschen Klima-Konsortium (DKK)