Klimaforscher messen Treibhausgase im europäischen Verbund Forschungs-Mitteilungen Ökologie 22. November 2015 Werbung Am 20.. Nov. ist die europäische Forschungsinfrastruktur zur Beobachtung des Klimawandels ICOS gegründet worden. (WK-intern) - Nach jahrelangem Aufbau beginnt das Treibhausgasbeobachtungsnetz im Januar 2016 den operationellen Betrieb. Das Thünen-Institut koordiniert alle deutschen Beiträge. Der Klimawandel, seine Folgen und die Klimaschutzbemühungen in Europa können nur nachgewiesen werden, wenn Wissenschaftler an vielen Orten komplexe Messungen in absolut vergleichbarer Weise und langfristig durchführen und ihre Daten der Forschung, Politik und Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Genau dieses Ziel verfolgt die neue europäische Forschungsinfrastruktur „Integrated Carbon Observation System“ (ICOS), die heute ihren offiziellen Rechtsstatus erhalten hat. ICOS integriert Beobachtungsnetze für Treibhausgase in der Atmosphäre, in Feldern, Wäldern und
Schutzgebietsnetzwerk und Artenschutz leisten einen wichtigen Beitrag für die Artenvielfalt in Europa Ökologie 22. November 201522. November 2015 Werbung Naturschutz-Test bestanden: Europäisches Naturschutzrecht sichert Artenvielfalt (WK-intern) - Die in der EU-Kommission auf der Tagesordnung stehende Analyse zur Wirksamkeit europäischer Naturschutzrichtlinien wird nach Ansicht des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) auf eine Bestätigung des geltenden Naturschutzrechtes hinauslaufen. "Der sogenannte Fitnesscheck der Naturschutzrichtlinien zeigt, dass die existierenden Richtlinien grundsätzlich die richtigen Instrumente sind, um den Naturschutz in Europa voranzubringen. Das mit Natura 2000 entstandene Schutzgebietsnetzwerk und der europäische Artenschutz leisten einen wichtigen Beitrag, um die Artenvielfalt zu erhalten. Die Analyse der Experten widerlegt auch klar alle Argumente der Agrarlobby, die auf eine Aufweichung der Gesetzgebung drängen. Es gibt keinen Grund, die Richtlinien
Quantensimulation: Magnetismus besser verstehen Forschungs-Mitteilungen 22. November 2015 Werbung Heidelberger Physiker imitieren mit ultrakalten Atomen das Verhalten von Elektronen in einem Festkörper (WK-intern) - Einen neuen Ansatz zur Erforschung des Phänomens Magnetismus haben Wissenschaftler der Universität Heidelberg entwickelt. Mithilfe von ultrakalten Atomen nahe dem absoluten Nullpunkt haben sie ein Modell präpariert, mit dem das Verhalten von Elektronen in einem Festkörper simuliert und somit magnetische Eigenschaften untersucht werden können. Die Erkenntnisse der Forscher um Prof. Dr. Selim Jochim vom Physikalischen Institut sollen zu einem besseren Verständnis fundamentaler Prozesse in Festkörpern beitragen und damit langfristig die Entwicklung neuartiger Materialien ermöglichen. Die Forschungsergebnisse dieser Quantensimulation, die gemeinsam mit Physikern aus Hannover und Lund (Schweden) gewonnen