Werbung Sommerempfang: EEX diskutiert Fortschritte des Energie-Marktdesigns mit politischem Berlin Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen 17. Juni 2015 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Parlamentarischer Abend zur weiteren Umsetzung der Energiewende (WK-intern) – Die European Energy Exchange (EEX) hieß am gestrigen Abend zahlreiche Vertreter aus Politik, Verbänden und Wirtschaft auf ihrem parlamentarischen Sommerempfang über den Dächern Berlins willkommen. Leipzig – Die EEX, mit politischen Vertretungen in Berlin und Brüssel, unterstreicht mit dieser Veranstaltung die große Bedeutung, die Politik und Regulierung auf das Geschäft der Energiebörse haben. Besondere Ehrengäste waren Thomas Bareiß, Beauftragter für Energiepolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Rainer Baake, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die als Redner auftraten. Die aktuelle Diskussion über die Weiterentwicklung des Strommarktdesigns auf nationaler und europäischer Ebene im Kontext der Energiewende bildete den Schwerpunkt der Reden. Peter Reitz, Vorstandsvorsitzender der EEX, unterstrich, dass „liquide Märkte und das börsliche Preissignal die Voraussetzungen für eine effiziente Umsetzung der Energiewende sind. Dazu gehört auch, dass man Preisspitzen zulässt“, so Reitz. Dieser begrüßte zudem ausdrücklich, „dass sich zwölf europäische Staaten – inklusive Deutschland – in einer kürzlich veröffentlichten Erklärung zur verstärkten regionalen Kooperation dazu verpflichtet haben, keine gesetzlichen Preisobergrenzen einzuführen und damit allein das Preissignal des Marktes wirken zu lassen. Dies ist eine wichtige Richtungsentscheidung“ betonte Reitz. Thomas Bareiß bekräftigte in seiner Ansprache, dass Markt und Europa die Grundpfeiler für das Gelingen der Energiewende bilden. Rainer Baake unterstrich, dass die Energiewende nicht nur zum ökologischen, sondern auch zum ökonomischen Erfolg gebracht werden solle. Grundlage hierfür sei die wettbewerbliche Ermittlung der notwendigen Förderhöhe, außerdem müsse die europäische Zusammenarbeit gestärkt und flexible Instrumente entwickelt werden, die die Integration erneuerbarer Energien in den Markt unterstützen. Peter Reitz betonte des Weiteren den Beitrag der Energiebörsen für das Gelingen der Energiewende. „Die Marktteilnehmer benötigen Produkte, die ihnen eine noch flexiblere Absicherung gegen Preisrisiken bieten. Wir haben dazu ein Umsetzungskonzept vorgelegt und werden in diesem Jahr sogenannte Energiewendeprodukte einführen. Den Anfang dieser Produktreihe bilden die Cap-Futures, mit denen sich Marktteilnehmer am Terminmarkt gegen Preisspitzen am Intraday-Markt absichern können.“ Die European Energy Exchange (EEX) ist die führende europäische Energiebörse. Sie entwickelt, betreibt und vernetzt sichere, liquide und transparente Märkte für Energieund Commodity-Produkte. An der EEX werden Kontrakte auf Strom, Kohle und Emissionsberechtigungen sowie Fracht- und Agrarprodukte gehandelt oder zum Clearing registriert. Zur EEX-Gruppe gehören weiterhin EPEX SPOT, Powernext, Cleartrade Exchange (CLTX) und Gaspoint Nordic. Clearing und Abwicklung der Handelsgeschäfte übernimmt das Clearinghaus European Commodity Clearing (ECC). PM: European Energy Exchange AG Weitere Beiträge:Koalitionsvertrag: Energiethemen müssen schnell konkretisiert und umgesetzt werdenGroßes Potenzial für die Bereiche Energiespeicherung, dezentrale Energieerzeugung und MicrogridsGeplante Novelle verhindert Erneuerbaren-Ausbau im Burgenland