Werbung Förderung von großflächige Solarthermieanlagen zur Beheizung von Mehrfamilienhäusern Behörden-Mitteilungen Erneuerbare & Ökologie 2. Oktober 2013 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels (WK-intern) – Förderung von Solarwärme in Mehrfamilienhäusern – Zuschüsse für über 10.000 Anlagen beantragt Seit 6 Jahren fördert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Auftrag des Bundesumweltministeriums großflächige Solarthermieanlagen zur Beheizung von Mehrfamilienhäusern und Gewerbeimmobilien. Um die Nachfrage zusätzlich anzukurbeln, sind vor einem Jahr die Förderkonditionen deutlich verbessert worden: Bis zu 100 qm große Solarwärmeanlagen werden nun mit 180 € pro qm Kollektorfläche gefördert. Dadurch ist ein Investitionszuschuss von bis zu 18.000 € möglich. Dies hat schon jetzt zu einer deutlichen Belebung des Marktes geführt. Der Präsident des BAFA, Dr. Arnold Wallraff, zieht deshalb eine positive Zwischenbilanz: „Mit den äußerst attraktiven Förderkonditionen ist es uns gelungen, ein bislang vernachlässigtes Gebäudesegment für die Energiewende zu erschließen. Wir sind unserem Ziel, Solarwärme auch in Mehrfamilienhäuser und gewerbliche Immobilien zu bringen, einen Schritt näher gekommen. Insbesondere im Bereich großer Solarwärmeanlagen mit bis zu zwischen 40 und 100 qm Fläche haben wir einen beachtlichen Anstieg der Anträge zu verzeichnen“. Zusätzlich verantwortlich für diese positive Entwicklung ist die Möglichkeit, solarthermische Anlagen im Neubau zu fördern, so dass nun auch Bauträger einen Zuschuss erhalten können. Darüber hinaus sind inzwischen auch reine Warmwasseranlagen ohne Heizungsunterstützung förderbar. „Auf dieses Gesamtpaket haben Eigentümergemeinschaften und Wohnungswirtschaft gewartet“, betont Dr. Wallraff. Insgesamt hätte das Zuschussprogramm dazu geführt, dass inzwischen die magische Zahl von 10.000 Förderanträgen überschritten wurde. Vor diesem Hintergrund ruft Dr. Wallraff alle Eigentümergemeinschaften und Besitzer von Mietshäusern oder gewerblichen Gebäuden dazu auf, jetzt ihr Heizungssystem mit Solarthermie auszustatten und damit die Heizkosten deutlich zu senken. „Dies führt zu einer spürbaren Entlastung von Nebenkosten für Mieter und Selbstnutzer und sichert eine nachhaltige Vermarktung von Immobilien“. Auch bei der Beheizung größerer Bauten gelte deshalb die Devise: „Die Energiewende beginnt auf dem Dach“. Für Eigentümer, denen das Kapital für eine Heizungsmodernisierung fehlt, hält Dr. Wallraff ebenfalls eine Lösung bereit: „Von der KfW kann man einen speziellen Ergänzungskredit zum BAFA-Investitionszuschuss erhalten“. Alternativ könnten Immobilienbesitzer bei Stadtwerken und Energiedienstleistern nachfragen, ob diese eine Solaranlage im Rahmen eines Contractingmodells errichten können. Der Immobilienbesitzer hätte auch hier den Vorteil, ein modernes regeneratives Heizungssystem ohne Investitionskosten zu erhalten. In diesem Fall würde allerdings der BAFA-Zuschuss an den Energiedienstleister gehen. Weitere Informationen zum Marktanreizprogramm sind auf der Internetseite des BAFA unter www.bafa.de verfügbar. Zudem bietet das BAFA allen interessierten Immobilienbesitzern an, sich bei der BAFA-Hotline +49 (0)6196 908-625 über die zu den Förderkonditionen kostenlos beraten zu lassen. PM: BAFA Weitere Beiträge:Transparency in Energy Markets, Rückblick 2012Ausbau des H2(Wasserstoff)-TankstellennetzesBundesverband Solarwirtschaft fordert ehrliche Kosten-Nutzen-Debatte