Werbung EU-Regionen haben beim Ausbau der Erneuerbaren Energien eine Schlüsselrolle Behörden-Mitteilungen News allgemein Veranstaltungen 18. Oktober 2012 (WK-intern) – Abschlusskonferenz „Renewable Energy Regions Network (RENREN)“ in Brüssel Energiewendestaatssekretärin Ingrid Nestle: „Europäische Regionen haben beim Ausbau der Erneuerbaren Energien eine Schlüsselrolle.“ Für den europaweiten Ausbau der Erneuerbaren Energien spielt die Zusammenarbeit der Europäischen Regionen eine entscheidende Rolle. Das machte Schleswig-Holsteins Energiewende-Staatssekretärin Ingrid Nestle heute zur Abschlusskonferenz des internationalen Projekts zu Erneuerbaren Energien „Renewable Energy Regions Network (RENREN)“ in Brüssel deutlich. Unter Federführung Schleswig-Holsteins hatten seit Anfang 2010 14 Regionen – von Andalusien in Spanien über Jämtland in Schweden und Westfjords in Island bis Zypern – gemeinsam an Strategien für den Ausbau der Erneuerbaren Energien gearbeitet. Dabei wurden die Möglichkeiten der Windenergie, Biomasse, Solarenergie, Wasserkraft, Geothermie und Meeresenergie diskutiert. Das Projektvolumen lag bei 2,1 Millionen Euro, 1,6 Millionen davon von der EU gefördert, den Rest brachten die Regionen als Eigenanteil auf. Während der Projektlaufzeit wurden über 50 gute Praxisbeispiele identifiziert. So gelten Bürgerwindparks, Energiegenossenschaften oder die Ausweisung von Windeignungsgebieten in Schleswig-Holstein wegen der systematischen Ansätze als „best practice“-Beispiele für andere Regionen. Schleswig-Holstein selbst prüft, ob es aus Wales den strategischen Ansatz einer „Marinen Energie Strategie“ als gutes Beispiel für die Entwicklung der Offshore Windenergie nutzen kann. Schleswig-Holstein hat zudem den Erfahrungsaustausch zwischen Experten der Biomasse- und Windkompetenzzentren aus Jämtland, Andalusien, Castilla y Leon, Navarra, Pays de la Loire und Schleswig-Holstein initiiert. „Ein Hemmnis, dass allen Regionen gemein ist, sind fehlende Netz- und Speicherkapazitäten. Hier sollte die EU den grenzüberschreitenden Ausbau der Energieinfrastruktur und die Weiterentwicklung von Speichermöglichkeiten forcieren“, sagte Nestle. Aus dem RENREN-Projekt ergeben sich auch Handlungsempfehlungen für regionale Verwaltungen und Regierungen. Dazu zählen Selbstverpflichtungen über politische Zielvorgaben, Energie- und Klimaschutzkonzepte sowie vereinfachte, transparente Genehmigungsverfahren. Vertreter der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments und des Europäischen Rates für Erneuerbare Energien, EREC, begrüßten die Ergebnisse der RENREN Regionen für die weitere Entwicklung der erneuerbaren Energien. Die Ergebnisse der Workshops, Exkursionen und Studien wurden bei der RENREN Abschlusskonferenz vorgestellt und sind im Internet verfügbar unter http://www.renren-project.eu/. Verantwortlich für diesen Pressetext: Nicola Kabel | Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume | Mercatorstr. 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7201 | Telefax 0431 988-7137 | E-Mail: pressestelle@melur.landsh.de | Presseinformationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter http://www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.melur.schleswig-holstein.de | Das Landeswappen ist gesetzlich geschützt. Weitere Beiträge:AERO 2017: neuartiger elektrischer Antrieb für ökoeffizientes Fliegen mit MotorseglerDie Möbelinstallation „Das Reich“ (2017) thematisiert die ReichsbürgerbewegungForum ElektroMobilität e.V informiert am Mittelstands-Tag