IHK zeigt sich besorgt über die Energiepolitik der Ampelkoalition Mitteilungen Verbraucherberatung 7. Juli 2023 Werbung Wachsende Verunsicherung in den Unternehmen (WK-intern) - IHK-Präsidentin Kirsten Hirschmann zur Klimapolitik der Bundesregierung Die Präsidentin der IHK Heilbronn-Franken, Kirsten Hirschmann, zeigt sich besorgt über die Energiepolitik der Ampelkoalition. Die Verunsicherung in den Unternehmen wachse und werde durch das vom Bundesverfassungsgericht ausgebremste Heizungsgesetz weiter verstärkt. „Wir spüren es in der Region nahezu täglich: Die Betriebe vermissen einen klaren Kurs der Politik. Das lähmt Investitionen und schadet der Wettbewerbsfähigkeit.“ Kurz vor der parlamentarischen Sommerpause zieht IHK-Präsidentin Kirsten Hirschmann aus Sicht der Unternehmen in der Region Heilbronn-Franken eine kritische Bilanz der Energie- und Klimapolitik der Bundesregierung: „Die Interessen unserer Unternehmen werden weder in den gesetzlichen Vorhaben
Das Urteil zum GEG zeigt Ampelregierung hat den Boden der Verfassung verlassen Behörden-Mitteilungen Erneuerbare & Ökologie 6. Juli 2023 Werbung Urteil zum GEG – Wärmewende braucht Klarheit für Branche, Handwerk und Bürgerinnen und Bürger Ampelfraktionen will Parlament, Branche, Handwerk und Bürger vor vollendete Tatsachen stellen ohne ausreichenden Einblick in Gesetz zu ermöglichen. (WK-intern) - Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat entschieden, dass die für die letzte Sitzungswoche vor der Sommerpause geplanten Lesungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) nicht mehr durchgeführt werden können. Demnach müssen zwischen der Vorlage des Änderungsantrags am 04.07.2023 und der 2. Lesung zwei Wochen liegen. Dazu Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE): „Das Urteil des BVerfG zu Anhörungsfristen ist nachvollziehbar und zu akzeptieren. Schon in der Vergangenheit waren Fristen für Stellungnahmen häufig
Das ungeheure Steuerniveau auf Energie in Deutschland vernichtet den Industriestandort Forschungs-Mitteilungen 6. Juli 2023 Werbung Spitzenausgleich im neuen Bundeshaushalt nicht enthalten – neue Belastung für den Wirtschaftsstandort (WK-intern) - Christian Seyfert: „Das ist ein weiterer schwerer Schlag für den Industriestandort Deutschland und schädigt abermals unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit“ Der VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft e.V. kritisiert den Wegfall des sogenannten Spitzenausgleichs im Haushaltsentwurf 2024: „Das ist ein weiterer schwerer Schlag für den Industriestandort Deutschland und schädigt abermals unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit“, so VIK-Hauptgeschäftsführer Christian Seyfert. Die energieintensive Industrie befindet sich zurzeit ohnehin in einer sehr ernsten Lage. Aufgrund der im internationalen Vergleich extrem gestiegenen Stromkosten wird bereits an vielen Stellen die Produktion heruntergefahren. Dauerhafte Schließungen von Standorten kündigen sich
Herausforderungen bei der Ausweisung von Windenergieflächen Finanzierungen Forschungs-Mitteilungen Windenergie Windparks Wirtschaft 6. Juli 2023 Werbung Forschungsergebnisse verdeutlichen Herausforderungen bei der Ausweisung von Windenergieflächen (WK-intern) - In der Studie „Flächenverfügbarkeit und Flächenbedarfe für den Ausbau der Windenergie an Land" haben Expertinnen und Experten von Guidehouse Germany GmbH, dem Fraunhofer IEE und der Stiftung Umweltenergierecht weiteren Handlungsbedarf für den Gesetzgeber bei der Flächenbereitstellung für die Windenergie identifiziert. Derzeit sind nur 0,47 % der Bundesfläche für die Windenergie an Land rechtskräftig ausgewiesen und verfügbar. Das Ziel von 1,4 % bis 2027 erfordert eine Verdreifachung. Die im Auftrag des Umweltbundesamts erstellte Studie analysiert die aktuelle Situation der Flächenverfügbarkeit und gibt Empfehlungen für den mittel- und langfristigen Ausbau der Windenergie. Im Rahmen des vom
Immer noch zu 80 Prozent fossil Energie im Mix Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Ökologie 6. Juli 2023 Werbung Neuer Think Tank "Clean Energy Forum gGmbH" gegründet Mehr Pluralität für die klima- und energiepolitische Debatte deutscher Energiemix immer noch zu 80 Prozent fossil Klimapolitik muss besser werden (WK-intern) - Der neue Think Tank Clean Energy Forum gGmbH (CEF) will mehr Pluralität in die klima- und energiepolitische Debatte in Deutschland bringen. "Die Klimaziele des Pariser Abkommens werden nur durch die Entfesselung aller wissenschaftlichen und technischen Potenziale erreicht. Klimapolitik muss stärker getrieben sein von technologischer Innovation und marktwirtschaftlichen Anreizen, weniger von staatlichem Mikromanagement", erklären die Gründer zum Start." Die deutsche Klimapolitik wird nur dann ihre Ziele erreichen, wenn sie alle Kenntnisse aus Wirtschaft und Forschung nutzt und von
Heizungsgesetz: Bundesverfassungsgericht stoppt Gebäudeenergiegesetzgebungsverfahren Behörden-Mitteilungen 6. Juli 2023 Werbung Erfolgreicher Eilantrag gegen die Gestaltung des Gesetzgebungsverfahrens zum Gebäudeenergiegesetz (WK-intern) - Beschluss vom 5. Juli 2023 - 2 BvE 4/23 Mit Beschluss vom heutigen Tage hat der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts dem Deutschen Bundestag aufgegeben, die zweite und dritte Lesung zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur „Änderung des Gebäudeenergiegesetzes und zur Änderung der Kehr- und Überprüfungsordnung“ (im Folgenden: Gebäudeenergiegesetz) nicht innerhalb der laufenden Sitzungswoche durchzuführen. Der Antragsteller, ein Mitglied der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, sieht sich durch das Gesetzgebungsverfahren in seinen Rechten als Mitglied des Deutschen Bundestages verletzt. Sein Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung hat in der Sache Erfolg. Der Hauptsacheantrag im Organstreitverfahren erscheint
Überzeichnung der Ausschreibungen für Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden zum 1. Juni 2023 Behörden-Mitteilungen Solarenergie 4. Juli 2023 Werbung Die Bundesnetzagentur hat heute die Zuschläge der Ausschreibungen für Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden (Solaranlagen des zweiten Segments) zum 1. Juni 2023 veröffentlicht. (WK-intern) - Die Gebotsrunde war überzeichnet, nachdem die letzten drei Gebotstermine unterzeichnet waren. „Die Entwicklung der Ausschreibungen für Solaranlagen auf Dächern ist erfreulich, insbesondere die regionale Verteilung: Gebote wurden für Projekte in jedem Bundesland eingereicht - Zuschläge konnten Projekten in 15 Bundesländern erteilt werden“, so Präsident Müller. Überzeichnung der vorliegenden Ausschreibungsrunde Das Ausschreibungsvolumen belief sich in dieser Runde auf 191 MW. Es wurden 155 Gebote mit einem Volumen von 342 MW eingereicht. 79 Gebote mit einem Volumen von 193 MW konnten bezuschlagt
Autonomes Wasserfahrzeug: Unter- und Überwasserkartierung von Flüssen und Seen Forschungs-Mitteilungen 4. Juli 2023 Werbung Die präzise Vermessung von Gewässern ist anspruchsvoll. (WK-intern) - Behörden und Ha-fenbetreiber sind verpflichtet, aktuelle Karten von Flussbetten oder Hafenanlagen bereitzustellen. Die Kartierung erfordert bis dato spezielle Kartierungsschiffe und hohen Personalaufwand. Sie ist kostenintensiv und erfolgt nicht in der Häufigkeit und Präzision, die für künftige Anwendungen, wie den autonomen Schiffverkehr, nötig sein werden. Ein Forscherteam des Fraunhofer-Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB hat deshalb ein handliches, unbemanntes Wasserfahrzeug entwickelt, das Gewässer wie Flüsse, Seen und Häfen über und unter der Wasseroberfläche autonom ver-misst und die zugehörigen 3D-Karten anfertigt. Gewässerkarten liefern wichtige Informationen – etwa über die Gewässertiefe, die Boden- und Uferbeschaffenheit, die Sohlenstruktur,
DFG wendet sich gegen Regulierung von Forschung in geplantem WHO-Pandemieabkommen Aktuelles Forschungs-Mitteilungen Verbraucherberatung 4. Juli 20234. Juli 2023 Werbung Aktuelle Stellungnahme unterstreicht Bedeutung von „Pandemic Preparedness“, drängt aber auf Ausschluss von erkenntnisgeleiteter Forschung aus Geltungsbereich (WK-intern) - Die Interdisziplinäre Kommission für Pandemieforschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat in einer Stellungnahme zu einem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) geplanten Pandemieabkommen die Bedeutung der freien, erkenntnisgeleiteten Forschung betont. In der nun veröffentlichten Stellungnahme begrüßt die DFG-Pandemiekommission grundsätzlich die Bemühungen der WHO um eine bessere globale Vorbereitung auf zukünftige Pandemien. Der derzeit vorliegende Entwurf einer „WHO convention, agreement or other international instrument on pandemic prevention, preparedness and response” formuliert aus Sicht der Kommission hierfür wichtige grundlegende Prinzipien. Zugleich sieht die Kommission in dem geplanten Abkommen jedoch Regelungen
Biogas im Tank: CO2-freie Fahrt für ÖPNV und Schwerlastverkehr Bioenergie Forschungs-Mitteilungen Ökologie 4. Juli 2023 Werbung Ergänzung zur Elektro-Mobilität: Regenerativ erzeugtes Bio-LNG als Bus- und LKW-Treibstoff kann CO2-Bilanz mehr als 65 % verringern oder sogar negativ werden lassen (WK-intern) - Biomethan aus landwirtschaftlichen Reststoffen ist in großen Mengen verfügbar, die Infrastruktur steht und es eignet sich besonders als Treibstoff für LKWs, Busse, Bau- und Landmaschinen – also für die Fahrzeuge, bei denen die Elektromobilität nur schwer Einzug hält. Von allen erneuerbaren Kraftstoffen weist Biomethan die beste Treibhausgasbilanz auf. Wird es aus Gülle produziert, ist seine CO2-Bilanz sogar negativ, weil Emissionen vermieden werden, die bei der Lagerung und Ausbringung von unbehandelter Gülle entstehen. Welche Methoden das beste Ergebnis erzielen, testen
Anhörung zum Gebäudeenergiegesetz: BWP fordert Klarstellungen zur Förderung, um Attentismus zu vermeiden Behörden-Mitteilungen Technik 4. Juli 2023 Werbung Im Rahmen der Sachverständigenanhörung zum Gebäudeenergiegesetz rief Dr. Martin Sabel, BWP-Geschäftsführer, Bundestag und Bundesregierung dazu auf, Gebäudeeigentümern schnellstmöglich Klarheit über die angekündigte Förderung zu verschaffen. (WK-intern) - Der Gesetzentwurf zum Gebäudeenergiegesetz werde seine volle Wirkung erst nach Vorliegen der kommunalen Wärmepläne in den Jahren 2026-2028 entfalten. Zur Überbrückung sei eine gut ausgestattete und nachhaltig finanzierte Förderung entscheidend. Dabei dürften Gebäudeeigentümer, die noch in diesem Jahr investieren, nicht schlechter gestellt werden als diejenigen, welche den Heizungstausch erst ab dem kommenden Jahr angehen. „Die Branche hat sich auf die Ankündigungen der Regierungskoalition verlassen und massiv in ihre Produktionskapazitäten investiert. An die im letzten Jahr aufgekommene Dynamik
Vattenfall präsentiert neuen Fahrplan zur Wärmewende in Berlin Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen Technik 4. Juli 20234. Juli 2023 Werbung Vattenfall setzt bei der Dekarbonisierung der Fernwärme in Berlin auf einen breiten Technologie- und Brennstoff-Mix aus Power-to-Heat, Abwärmenutzung durch Großwärmepumpen, Wärmespeicherung, nachhaltige Biomasse, thermische Abfallverwertung, Geothermie-Potenziale sowie moderne Gaskraftwerke, die „Wasserstoff-ready” geplant werden. Dekarbonisierungsfahrplan beschreibt erstmalig klare Maßnahmen für die nächsten 20 Jahre. Fernwärme aus 40 Prozent erneuerbaren Energien bis 2030 Vollständig klimaneutrale Wärmeerzeugung im Jahr 2040 (WK-intern) - Das geht aus dem sogenannten Dekarbonisierungsfahrplan hervor, den Vattenfall nach dem Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetz am 30. Juni 2023 dem Land Berlin vorlegte. „Unser Ziel ist klar: Bis 2030 möchten wir unsere Fernwärme zu 40 Prozent aus erneuerbaren Energien erzeugen. Im Jahr 2040 wollen wir Klimaneutralität