Werbung Neuer Standard zur sicheren und effizienten Prüfung von Unterwasser-Tragstrukturen entwickelt Offshore Produkte Techniken-Windkraft Veranstaltungen Windparks Wirtschaft 10. November 20159. November 2015 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Forschungsprojekt UnderwaterINSPECT erfolgreich abgeschlossen (WK-intern) – Ergebnispräsentation auf den 8. Rostocker Schweißtagen am 11. November 2015 Besonders die Gründungsstrukturen von Offshore-Windenergieanlagen (OWEA) sind wegen des Angriffs von Wind und Wellen und durch die ständige Anregung von der Windenergieanlage selbst dynamisch hoch beansprucht. Die Beurteilung der Standfestigkeit des Fundaments sowie das frühzeitige Entdecken von lokalen Schweißnahtrissen an der Gründungsstruktur geben mehr Sicherheit und können frühzeitig auf ein Bauteilversagen hinweisen. Das Verbundprojekt UnderwaterINSPECT hatte sich deshalb zum Ziel gesetzt, Demonstratoren für ein Monitoring-Gerät nebst Signalanalysetechniken zur kontinuierlichen Überwachung der globalen Standfestigkeit der Offshore-Gründung und eine Technologie zur halbautomatischen Prüfung und Überwachung von lokalen Schweißnähten zu entwickeln. Zu diesem Zweck fand sich das Konsortium im Verbundvorhaben UnderwaterINSPECT zusammen. Das Projekt stützt sich auf fünf Partner, die in ihren Teilvorhaben die nachfolgend genannten Aufgaben bearbeiteten: BALTIC Taucherei- und Bergungsbetrieb GmbH: Anforderungen für die Handhabung der Geräte durch Taucher, marine Systemerprobung, Versuch Rohrknoten Fraunhofer IKTS: Schweißnahtprüfung für die Überwachung von Gründungsstrukturen, Systementwicklung der Messmanschette, Signalanalyse, Versuch Rohrknoten Fraunhofer IWES: Boden-Struktur-Wechselwirkung an Offshore-Gründungen, Versuchsdurchführung Monopile und Langzeitversuche an geschweißten Platten in mariner Umgebung SLV M-V: Referenzobjekte für Schweißnahtrisse, Versuch Rohrknoten Wölfel Beratende Ingenieure GmbH + Co. KG: Standfestigkeit von Offshore-Gründungen, Monopileversuch, Signalanalyse, Systementwicklung für Überwachung der Standfestigkeit, Projektkoordination. Wölfel wird den Demonstrator zum Produkt weiterentwickeln. Ergänzt wurde dieses Konsortium durch EnBW Energie Baden-Württemberg AG, den Betreiber des ersten kommerziellen deutschen Offshore-Windparks Baltic I. Die Firma war als assoziierter Partner beteiligt und stellte dankenswerterweise Messmöglichkeiten auf einer OWEA bereit. Im Ergebnis konnte eine derzeit nicht am Markt erhältliche Unterwassertechnologie für die Überwachung von Schweißnähten an Offshore-Gründungsstrukturen und eine Healthmonitoring-Technologie für die Überwachung von Standfestigkeit, Kolkbildung und Schwächung der Tragstruktur entwickelt und erfolgreich im Offshore-Windpark Baltic I erprobt werden. von Monika Hofmann-Rösener, Wölfel Beratende Ingenieure GmbH + Co. KG PM: Wölfel Beratende Ingenieure GmbH + Co. KG Weitere Beiträge:Energiekrise und Digitales Smart Grid – Wandel in der Energiebranche zum versorgungssicheren Netzbet...Bezahlbare und sichere Energieversorgung fordert die IHK Nord