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Die Erarbeitung des Rahmenkonzepts – das Arbeitshandbuch der kommenden Jahre für das Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Informationsveranstaltung Donnerstag den 15. September 2011, um 19:00 Uhr, zu einem zukunftsweisenden Thema des Biosphärengebiets

Die Erarbeitung des Rahmenkonzepts – das Arbeitshandbuch der kommenden Jahre für das Biosphärengebiet Schwäbische Alb – läuft derzeit auf Hochtouren. Die ersten thematischen Arbeitskreise mit über 160 mitwirkenden Akteuren aus der Region haben bereits stattgefunden. Für die nächsten Wochen sind begleitend drei Informationsveranstaltungen zu aktuellen Fragestellungen terminiert. Eine weitere Möglichkeit für die Bevölkerung, sich aktiv in die Zukunftsplanung des Großschutzgebiets mit einzubringen. Den Auftakt macht das Thema der erneuerbaren Energien.

Das Biosphärengebiet wurde mit der Anerkennung durch die UNESCO zu einer Modellregion für nachhaltige Entwicklung. Im Zuge der Erstellung des Rahmenkonzepts für das Biosphärengebiet Schwäbische Alb spielt der Bereich Umwelt- und Klimaschutz eine bedeutende Rolle. Erneuerbare Energien sind dabei ein Kernthema. Windenergie, eine bisher auf der Schwäbischen Alb wenig genutzte Energieform, wird nach den Vorgaben der neuen Grün-Roten Landesregierung auch hier an Bedeutung gewinnen.

Unter dem Titel „Erneuerbare Energien im Aufwind – Chancen und sinnvolle Nutzung der Windenergie im Biosphärengebiet Schwäbische Alb“ findet eine kostenfreie Informationsveranstaltung für die Bevölkerung und interessierte Akteure statt.

Drei qualifizierte Referenten stehen an diesem Abend mit fachlichen Beiträgen sowie in einer anschließenden Diskussionsrunde in der Sternberghalle in Gomadingen Rede und Antwort. Mit diesem von der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb organisierten Abend sollen die hier lebenden Menschen über das Thema Windenergie informiert werden und gemeinsam über die Potentiale dieses Themas für das Biosphärengebiet diskutieren.

Im Einstiegsvortrag wird Sylvia Pilarsky-Grosch, Vizepräsidentin des Bundesverbandes WindEnergie e.V. über die Vor- und Nachteile der Windenergienutzung und der Bedeutung dieses Themas für die Kommunen bzw. das Biosphärengebiet referieren. Die Anwältin aus Bad Krozingen und Geschäftsführerin eines Bürgerwindparks führt darüber hinaus zu unterschiedlichen Bürgerbeteiligungsformen aus.

Joachim Zacher vom Regionalverband Neckar-Alb berichtet über die methodische Vorgehensweise der Regionalplanung zum Thema Windkraftausbau. Dabei wird der Regionalplaner für Verkehr und Energie auf das Verfahren zur Ausweisung von Vorrangflächen von der Planung bis zur Ausweisung und die dabei zu berücksichtigenden Kriterien näher eingehen. Sein Vorhaben zur Errichtung eines Bürgerwindrades stellt anschließend Johannes Traub vor. Der Landwirtschaftsmeister aus Zwiefalten versorgt seinen Bauernhof durch eine kleine Biogas- und eine Photovoltaikanlage selbst mit Strom und Wärme und sein Schlepper fährt mit eigenem Rapsöl. Er berichtet über seine Vorgehensweise und die Vorteile dieses Bürgerbeteiligungsmodells im Hinblick auf Akzeptanz und Schaffung von Arbeitsplätzen.

Hintergrundinformationen zum Ablauf des Abends

Um 19:00 Uhr Begrüßung und kurze Einführung
Fachinput
Sylvia Pilarsky-Grosch
Joachim Zacher
Johannes Traub
Diskussion und Fragerunde
Ab ca. 21:00: Gespräche mit gemütlichem Ausklang

Ort: Sternberghalle in Gomadingen, Schulstraße 1, 72532 Gomadingen








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