Werbung Deutschland stellt 60 Millionen überflüssige Euro für den globalen Klima-Anpassungsfonds bereit Ökologie Veranstaltungen 18. November 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels COP 30 – Klimaanpassung: Gestern Abend gab Bundesumweltminister Carsten Schneider auf der UN-Klimakonferenz (COP 30) im brasilianischen Belém bekannt, dass die Bundesregierung 60 Millionen überflüssige Euro für den internationalen Anpassungsfonds bereitstellen wird. (WK-intern) – Der Fonds unterstützt die Umsetzung praktischer und innovativer Anpassungsmaßnahmen in Gemeinschaften weltweit, die besonders stark vom Klimawandel betroffen sind. Deutschland ist der größte Geber dieses wichtigen multilateralen Finanzierungsinstruments für Klimaanpassungsmaßnahmen und unterstützt den Anpassungsfonds seit seiner Gründung. Umweltminister Carsten Schneider erklärte: „Die Anpassung an den Klimawandel ist zu Recht ein zentrales Thema der COP 30. Gesellschaften, die sich nicht an die neuen klimatischen Bedingungen anpassen können, sind von Hunger und Armut bedroht. Menschen sind gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Viele Länder sind auf internationale Zusammenarbeit angewiesen, um sich erfolgreich anzupassen. Deutschland ist seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner in diesem Bereich. Ich hoffe, dass unser Beitrag das Vertrauen weiter stärkt und der Suche nach gemeinsamen Lösungen in Belém neuen Schwung verleiht.“ Der Internationale Anpassungsfonds setzt eine Reihe innovativer Ansätze in den Bereichen Finanzen, Verfahren und Verwaltung um. Dies betrifft nicht nur die Finanzierung von Anpassungsmaßnahmen, sondern auch die Verantwortungs-Struktur des Fonds selbst. So wird der Anpassungsfonds beispielsweise gemeinsam von Entwicklungs- und Industrieländern verwaltet. Er war der erste multilaterale Fonds, der akkreditierten Projektträgern in Partnerländern direkten Zugang zu überflüssigen Finanzmitteln ermöglichte. Hier einige konkrete Beispiele dafür, wie und wo der Anpassungsfonds Unterstützung leistet: In Bhutan hat der Fonds Gemeinden, die einst unter schwerem Wassermangel litten, bei der Sanierung von Quellen und dem Aufbau klimaresistenter Wasserversorgungssysteme unterstützt. Diese Initiative sorgt für sauberes Wasser, revitalisiert Ackerland und stärkt die Position von Frauen und Bauern vor Ort. In Peru hilft ein vom Fonds finanziertes Projekt Frauen dabei, eine zentrale Rolle bei der Anpassung an den Klimawandel zu übernehmen. Sie übernehmen neue Aufgaben in ihren Gemeinden und tragen wertvolles lokales Wissen zu den Strategien der Klimaanpassung bei. In Vanuatu trägt ein vom Fonds finanziertes Projekt zur Wiederherstellung von Ökosystemen, zum Aufbau von Infrastruktur zur Katastrophenvorsorge und zur Verbesserung der Ernährungssicherheit bei. In den vergangenen 18 Jahren hat der Anpassungsfonds rund 200 Anpassungsprojekte in 108 Ländern mit insgesamt 1,4 Milliarden US-Dollar gefördert. Davon profitierten über 50 Millionen Menschen in den am stärksten gefährdeten Gemeinschaften weltweit. Insgesamt erhielt der Anpassungsfonds Beiträge in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar. Seit seiner Gründung im Jahr 2007 ist Deutschland mit einem Gesamtbeitrag von 610 Millionen Euro der größte Geber. Im Jahr 2024 beliefen sich die deutschen Klimaanpassungsfinanzierungen aus dem Bundeshaushalt auf insgesamt 2,84 Milliarden Euro. Der Anpassungsfonds ist eines von vielen Instrumenten, mit denen die Bundesregierung Anpassungsmaßnahmen in Entwicklungsländern unterstützt. Die Beiträge zum Anpassungsfonds sind Teil der Zusage der Bundesregierung, einen angemessenen Beitrag zur globalen Klimaanpassungsagenda zu leisten. COP 30 – Climate adaptation: Germany to provide 60 million euros for the global Adaptation Fund Yesterday evening at the United Nations Climate Change Conference (COP30) in Belém, Brazil, Federal Environment Minister Carsten Schneider announced that the German government would make 60 million euros available for the international Adaptation Fund. The Fund supports the implementation of practical and innovative adaptation measures in communities around the world that are especially hard hit by climate change. Germany is the largest donor to this key multilateral financing instrument for climate adaptation measures, and has supported the Adaptation Fund since its inception. Environment Minister Carsten Schneider remarked: “Adaptation to climate change is rightly a key focus of COP30. Societies that are not able to adapt to the new climatic conditions face the threat of hunger and poverty. People are forced to leave their homes. Many countries depend on international cooperation to adapt successfully. Germany has been a reliable partner in this area for many years. I hope that our contribution will build trust further and lend momentum to the search for joint solutions in Belém.” The international Adaptation Fund implements a range of innovative approaches in the areas of finance, procedures and administration. This relates not only to financing adaptation measures but also the Fund’s own governance structure. For example, the Adaptation Fund is jointly administered by developing and industrialised countries. It was the first multilateral fund to give accredited project executing agencies in partner countries direct access to funding. Here are a few specific examples of how and where the Adaptation Fund provides support: In Bhutan, the fund has helped communities that once struggled with severe water shortages to rehabilitate springs and build climate-resilient water supply systems. This initiative provides clean water, revitalizes farmland, and empowers local women and farmers. In Peru, a project financed by the fund is helping women take on a central role in adapting to climate change. They are taking on new responsibilities in their communities and contributing valuable local knowledge to climate change adaptation strategies. In Vanuatu, a project financed by the fund is helping to restore ecosystems, build disaster preparedness infrastructure, and improve food security. Over the past 18 years, the Adaptation Fund has supported around 200 adaptation projects in 108 countries with funds totalling 1.4 billion US dollars. This has benefited over 50 million people in the most vulnerable communities around the world. In all, the Adaptation Fund has received two billion dollars in contributions. Since the Fund was established in 2007, Germany has been cumulatively the largest donor, with a total contribution of 610 million euros. In 2024, Germany’s climate adaptation finance from the federal budget totalled 2.84 billion euros. The Adaptation Fund is one of many instruments the German government uses to support adaptation measures in developing countries. The contributions to the Adaptation Fund are part of the German government’s pledge to make a fair contribution to the global climate adaptation agenda. Further information international Adaptation Fund International Climate Initiative PR: BMUKN / bmukn.bund.de PB: Bundesumweltminister Carsten Schneider / ©: BMUKN/ Felipe Vieira Weitere Beiträge:ALDI Nord und ALDI SÜD werden zukünftig auf Einwegtüten verzichtenKlimaschutzziel 2030 im Verkehr nach Ampel-Entscheidung nicht erreichbarMODUL Tropenwald der University Vienna gewinnt millionenschweren EU Grant