Werbung Windpark Wetzlar-Blasbach: Montage der Windkraftanlagen in vollem Gange Finanzierungen Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 29. November 2023 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels In den letzten Wochen startete der spektakuläre Transport der Großkomponenten der zwei Windkraftanlagen vom Verladeplatz in Fellinghausen in den künftigen Windpark in Blasbach. Großkomponenten erfolgreich angeliefert Montage der ersten Windkraftanlage in den letzten Zügen Geplante Fertigstellung bis Ende des Jahres (WK-intern) – Es handelt sich bei diesem Projekt um die ersten Windkraftanlagen von Koehler Renewable Energy in Deutschland, die den Windpark nicht nur geplant und umgesetzt haben, sondern diesen auch betreiben werden. Besonders der Transport der Rotorblätter erfordert aufgrund der Länge des Bauteils besondere Maßnahmen. Die 75 Meter langen Rotorblätter werden mit sogenannten Selbstfahrern transportiert. Es handelt sich hierbei um Spezialfahrzeuge, die dank aufwendiger Technik das Bauteil drehen und bis auf 60 Grad Neigung aufstellen können, um das lange Bauteil durch die teilweise engen Straßen und Serpentinen auf der Transportstrecke zu manövrieren. Gesteuert wurden die Selbstfahrer von zwei sehr erfahrenen Spezialisten, die bereits hunderte von Rotorblättern transportiert haben. Leonard Lehnhoff, Projektmanager bei Koehler Renewable Energy, der den Transport und die Installation der Anlagen vor Ort mit großer Spannung begleitet, ist erleichtert über den bisherigen Verlauf: „Die Kooperation zwischen allen Beteiligten ist bei solch kniffligen Projekten besonders wichtig, denn sie trägt entscheidend zu einem reibungslosen Ablauf bei. Ich kann an dieser Stelle nur betonen, wie positiv die Zusammenarbeit mit allen Partnerunternehmen und öffentlichen Trägern lief, ohne die die Realisierung dieses Projektes nicht möglich wäre“. Errichtung der Windkraftanlagen hat begonnen Die Rotorblätter wurden zunächst alle auf einer vorbereiteten Fläche an der Einfahrt zum Windpark zwischengelagert, um sie von dort mit Tiefladern weiter zum finalen Standort der Windkraftanlagen zu transportieren. Parallel zur Anlieferung der Rotorblätter startete bereits der Aufbau der beiden Anlagen. Zunächst werden die insgesamt sechs Turmsegmente miteinander verbunden. Danach folgt das Maschinenhaus inklusive Nabe mit über 17 m Länge. Mit einem Spezialkran werden anschließend die einzelnen Rotorblätter nach oben gezogen und mit der Nabe verbunden. Der Hauptkranausleger ist 166 Meter lang und mit 225 Tonnen Gegengewichten versehen, um die tonnenschweren Teile der Anlagen sicher zu bewegen. Das Wetter bestimmt den Baufortschritt Der weitere Verlauf der Montage der Windkraftanlagen ist stark abhängig von der kommenden Wetterlage. Vor allem die Windverhältnisse spielen eine entscheidende Rolle beim Handling der Großkomponenten. Entsprechend lässt sich aktuell nur grob der weitere Verlauf vorhersagen. In der kommenden Woche der Abbau und Umzug des Hauptkranausleger von der ersten Windkraftanlage zur zweiten geplant, um mit der Montage der zweiten Anlage zu starten. Lässt es die Witterung zu, können beide Anlagen noch bis Ende des Jahres fertiggestellt werden. Mehr zu Koehler Renewable Energy Koehler Renewable Energy ist seit 2012 eine Tochtergesellschaft der Koehler-Gruppe mit Hauptsitz in Oberkirch, im Südwesten Deutschlands. Das Unternehmen gestaltet nachhaltig die Energiewende in Deutschland, aber auch im Ausland, mit. Gemeinsam mit Geschäftspartnern wurden bereits zahlreiche Projekte im Bereich Biomasse Kraft-Wärmekopplung, Onshore Windkraft, Photovoltaik und Wasserkraft umgesetzt. Auch neue Energietechnologien sind im Fokus. Dabei beherrschen die Experten von Koehler Renewable Energy alle Stufen der Wertschöpfungskette: Akquisition, Planung, Entwicklung und der reibungslose langfristige Betrieb der Anlagen. Das erfahrene Team hat zusammen mit verschiedenen Partnern bereits Projekte im Wert von mehreren hundert Millionen Euro umgesetzt und erzeugt jährlich über 268.000 MWh Strom, über 23.000 MWh Wärme und über 638.000 Tonnen Dampf (Stand: Juni 2022). Koehler Renewable Energy leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeits-Strategie der Koehler-Gruppe, mit dem Ziel sämtliche Energiemengen, die für die Papierproduktion von Koehler Paper benötigt werden, bis spätestens 2030 durch Erzeugung erneuerbarer Energie mit eigenen Anlagen abzudecken. Darüber hinaus möchte sich Koehler Renewable Energy als Full-Service-Anbieter für industrielle Strom- und Wärmekunden positionieren, sowie als Anbieter von Energiesystemlösungen auf Basis erneuerbarer Energien. Mehr Informationen unter: https://www.koehlerrenewableenergy.com Mehr zur Koehler-Gruppe Die Koehler-Gruppe wurde 1807 gegründet und ist von Beginn an bis heute familiengeführt. Das Kerngeschäft der Gruppe liegt in der Entwicklung und Produktion von hochwertigen Spezialpapieren. Dazu zählen unter anderem Thermopapiere, Spielkartenkarton, Getränkeuntersetzer, Feinpapiere, Selbstdurchschreibepapiere, Recyclingpapiere, Dekorpapiere, Holzschliffpappe, Sublimationspapiere und seit 2019 auch innovative Spezialpapiere für die Verpackungsindustrie. In Deutschland verfügt die Koehler-Gruppe mit ihren rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über fünf Produktionsstandorte, drei weitere befinden sich in den USA. Die Gruppe ist international tätig, der Exportanteil lag 2022 bei rund 75 %, bei einem Jahresumsatz von 1,3 Milliarden Euro. Als energieintensives Unternehmen investiert Koehler mit seinem Geschäftsbereich Koehler Renewable Energy in erneuerbare Energieprojekte wie Windenergie, Wasserkraft, Photovoltaik und Biomasse. Die Koehler-Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zu produzieren, als für die Papierproduktion benötigt wird. Mit dem Geschäftsbereich Koehler Innovative Solutions betreibt Koehler Kollaboration mit Start-Ups, um Innovationen in den Kerngeschäftsfeldern Papier und Erneuerbare Energie zu fördern. Mehr Informationen unter: https://www.koehler.com PM: Koehler-Gruppe PB: Mit einem Spezialkran werden die tonnenschweren Bauteile der Windkraftanlagen zusammengesetzt / ©: Koehler-Gruppe Weitere Beiträge:PNE AG versorgt Fraport und Centrica mit CO2-steuerfreiem WindstromTrassenkorridore für die Gleichstromverbindung A-Nord zwischen Nordsee und Rheinland vorgestelltMainova AG investiert weiter in die regionale Erzeugung von Erneuerbaren Energien