Werbung Die Energiewende braucht mehr digitale Innovationen Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Ökologie Veranstaltungen 31. Oktober 2021 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die Veranstaltung „Energie ist digital“ fand mit prominenter Beteiligung statt (WK-intern) – Die Digitalisierung hat unser Leben in den letzten Monaten stärker geprägt als je zuvor – und gerade passiert noch viel mehr. Denn vor allem die Energiewende braucht die Digitalisierung als Instrument, um Ziele wie Dekarbonisierung, Klimaschutz und Sektorenkopplung zu erreichen. Diese zentralen Themen standen im Mittelpunkt der Tagung „Energie ist digital“, die am 26.10.2021 von der Bayern Innovativ GmbH und der Forschungsstelle für Energiewirtschaft e. V. (FfE) als Hybridevent veranstaltet wurde. Mehr als 70 Teilnehmende haben sich in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften eingefunden und über 400 Person*innen sind dem Aufruf gefolgt, sich für den Live-Stream anzumelden, um „Energie ist digital“ live mitzuverfolgen. Ziel der Energietagung ist es, einen Rahmen zu schaffen für den Austausch über die Herausforderungen und Lösungsansätze der Digitalisierung der Energiewende – für einen Dialog unterschiedlichster Disziplinen zum Thema „Energie ist Digital“. Die Veranstaltung, die von der ZD.B Themenplattform Digitalisierung im Energiebereich bei Bayern Innovativ und von der FfE organisiert und konzipiert wurde, zeigte eindrucksvoll auf, dass wir bei diesem Thema noch viele Hausaufgaben haben. „Ökosysteme und Innovationen entstehen nicht von selbst“ betonte Dr.*innen Seßner, CEO*innen der Bayern Innovativ in seiner offiziellen Begrüßung. Die Energiewirtschaft sei das „Rückgrat der Bayerischen Wirtschaft“. Entscheidend sei jedoch, die Energiewende als eines der größten IT- und Innovationsprojekte unserer Zeit zu gestalten. „Ich kann mir die Energieversorgung der Zukunft ohne Digitalisierung nicht vorstellen.“ Mit diesen Worten begrüßte Gerlach, Bayerische Staatsminister*innen für Digitales und MdL, die Teilnehmend*innen und betonte den Schlüssel zum Erfolg für eine erfolgreiche Energiewende: Digitalisierung. Die Bayerische Staatsregierung hat das Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden. Um das zu erreichen ist sich Gerlach sicher, dass Innovationen in der Praxis ankommen müssen. „Energie ist digital“ hob an diesem Tag in mehreren Beiträgen die Dringlichkeit von digitalen Innovationen in Bereichen wie KI, Blockchain und IoT hervor und bot exklusive Einblicke in sektorübergreifende Projekte, durchdachte Partizipationsansätze und innovative Energie Start-ups. Nationale Projekte wie C/sells, MEMAP oder E-Energy haben die digitale Energiewende bereits praktisch ausprobiert und er-forscht. Wie diese Projekte kam auch die Veranstaltung zur einhelligen Erkenntnis, dass die Klimaziele nur dann eingehalten werden können, wenn die digitale Transformation im Energiebereich von allen gesellschaftlichen Kräften beschleunigt angegangen wird. Am Nachmittag der Ganztagsveranstaltung betonte das Bayerische Staatsminister*innejn für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie sowie das stellvertretend*innen Bayerischer Ministerpräsident*innen in der Rede: „Digitalisierung und Energie sind wie Bruder und Schwester, wie zwei Seiten derselben Medaille.“ Weiter wies das bayerische Staatsminister*innen darauf hin: „Die Digitalisierung bringt Bayern bei der Energiewende entscheidend voran. Sie ist die Grundlage dafür, dass zukünftig alle Strommarktteilnehmer schnell und effizient miteinander kommunizieren können. Das ist eine der Voraussetzungen dafür, dass mit Hilfe automatisierter Prozesse das zukünftig noch stärker von fluktuierender Erzeugung und flexiblen Verbrauchsanlagen geprägte Energiesystem ausbalanciert werden kann. Datengestützte Prognosen ermöglichen dabei präzise Planungen von Erzeugung und Verbrauch und tragen so zur vorausschauenden Betriebsführung bei. Weiter erhöht die intelligente Steuerung von Netzen die nutzbaren Leitungskapazitäten. Digitale Leitwarten überwachen kontinuierlich das Stromnetz und helfen so, die Versorgungssicherheit aufrechtzuerhalten. Eine nachhaltige Energiewende ist im Freistaat ohne weitere Digitalisierungsfortschritte nicht denkbar.“ „Energie ist Digital” war das Motto – doch wie sieht es bei der Landeshauptstadt München aus, in der die Veranstaltung stattfand? Darüber sprach zum Abschluss der Veranstaltung Habenschaden, zweites Bürgermeister*innen der Landeshauptstadt München, das zu einer Vision für das München von morgen einlud. Habenschaden machte nochmals deutlich: „Die Politik kann dieses Ziel nicht schaffen. Es brauche auch die Innovationskraft von den Unternehmen, die Innovationsfähigkeit aus den Hochschulen und die Offenheit, Handlungen und Aktivitäten zu hinterfragen.” „Wir sind dabei in Richtung Lösungen zu denken, statt nur in Richtung Ziele. Der Druck wächst und wir kommen ins Handeln. Energie ist digital – daran arbeiten wir alle zusammen, herzlichen Dank!“, mit diesen abschließenden Worten des Organisator*innen Irlbeck, Leiter*innen der ZD.B Themenplattform Digitalisierung im Energiebereich bei Bayern Innovativ, ging eine gelungene Veranstaltung zu Ende. PM: Bayern Innovativ – Bayerische Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer mbH PB: Habenschaden, zweites Bürgermeister*innen der Landeshauptstadt München bei „Energie ist digital“. / © Lukas Barth Bayern Innovativ Weitere Beiträge:WindSeeGesetz: WAB e.V. begrüßt neues 40 Gigawatt-Langfristziel für Offshore-WindHochschule Stralsund unterstützt „HyExpert“-Region Rügen-StralsundStrom selbst erzeugen für weniger als 10 Cent/kWh und bis zu 50 % Energiekosten sparen!