Werbung Mehr Erneuerbare Energien in der Industrie Ökologie 18. April 2021 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels (WK-intern) – Die Thematik der Erneuerbaren Energien findet immer mehr Gehör in der Industrie und deren Prozesse. Energieeffizienz ist also nicht nur für die Kunden, sondern die Hersteller selbst wichtig. Daneben soll die industrielle Energiewende kosteneffizient durchgeführt werden. Immer mehr Unternehmen beschäftigen sich in ihrem Alltagsgeschäft auch mit diesen Themen und prüfen eine zeitnahe Umsetzung im eigenen Betrieb. Energiekosten nehmen wichtige Rolle ein Solarthermie, Geothermie und Wärmepumpen sind in vielen privaten Häusern verbaut oder werden in größeren Anlagen genutzt. Diese leisten bereits einen großen Beitrag zur Energiewende. In der Landwirtschaft spielt die flüssige oder gasförmige Biomasse eine wichtige Rolle. Der Energiebedarf der Industrie ist deutlich höher angesiedelt. Dabei gibt es gerade in der Lebensmittelproduktion, der Chemie oder auch Metallverarbeitung viele Stellschrauben, um erneuerbare Energien in den Prozess integrieren zu können. Industriestandorte sollen immer effizienter und ressourcenschonender werden. Das spiegelt sich auch im Wettbewerb wieder. Wer nachhaltig produziert, genießt große Vorteile. Viele Firmen legen deshalb Wert auf die Energiekosten, die Rahmenbedingungen und die Verfügbarkeit von Ressourcen. Mit eigenen Konzepten wollen sie etwas zur Energiewende beitragen und sowohl rechtliche als auch ökologische Forderungen erfüllen. Solche Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz müssen jedoch von langer Hand geplant und auf die individuellen Ansprüche des Industriezweiges angepasst werden. Mit derartigen Arbeiten wurde auch schon das Planungsbüro für Industriebau aus Münster beauftragt. Im Fokus stehen nicht mehr nur große, sondern auch effiziente Produktionshallen. Großer Verbraucher: chemische Industrie Laut einer Pressemitteilung vom 1. Dezember 2020 des Statistischen Bundesamtes besteht der größte Energieverbrauch bei der Herstellung von chemischen Erzeugnissen. Danach kommen Metallerzeugung und -bearbeitung, Mineralölverarbeitung und die Herstellung von Glas- und Keramikwaren. Die meiste Energie wird für die Strom- und Wärmeerzeugung verwendet zu 88 Prozent. Die anderen 12 Prozent sind nicht energetisch zu betrachten und dienen dazu, Produkte, Kunststoffe oder Düngemittel herzustellen. Die wichtigsten Energieträger im Jahr 2019 waren: 33% Erdgas 22 % Strom 16 % Mineralöle 15 % Kohle Regionale Unterschiede bemerkbar An vielen industriellen Standorten spielt das Erdgas immer noch eine sehr große Rolle. Gerade am Rhein oder auch in der Nähe von Ludwigshafen liegt der Erdgasanteil über 50 Prozent, wie das statistische Bundesamt für 2019 ermittelt. Der Trend geht trotzdem in die Richtung der erneuerbaren Energien. Sie sind in Teilen von Sachsen-Anhalt und auch in Baden-Württemberg schon gut vertreten. Auf ganz Deutschland betrachtet ist der Einsatz noch relativ gering, wobei ein leichtes Wachstum zu verzeichnen sein sollte, allein im Hinblick auf die fest definierte Energiewende. Potenziale müssen genutzt werden Der deutsche Energieverbrauch geht zu etwa 20 Prozent aus industriellen Prozessen hervor. Diese betreffen das Wärmen oder Kühlen und sollten als enormes Potenzial für den Klimaschutz und die Innovation in diesem Bereich gesehen werden. Eine konsequente Nutzung der neuen Energien ist bisher kaum in einem Bereich der Industrie möglich. Selbst im Gebäudebereich wird die Wärme aus fossilen Energieträgern gewonnen. Hier ist ein Fortschritt notwendig, der mehrere Möglichkeiten mit sich bringt. Ein Thema der Hannover Messe im Jahr 2018 war bereits die Dekarbonisierung von Industrie, Gewerbe und Unternehmen. Dadurch sollen die Geschäftszweige auch unabhängiger von importierten Rohstoffen oder schwankenden Preisen für die fossilen Energieträger werden. Gleichzeitig verbessern die Firmen dank Dekarbonisierung ihre eigene Energiebilanz und tragen ein Stück weit zur Energiewende bei. Technische Energieberatung für kleinere Unternehmen Einige Unternehmen machen Gebrauch von der technischen Energieberatung. Hier schauen sich Experten das klassische Energiekonzept des Betriebes an und prüfen den Einsatz neuer Technologien. Im Fokus liegt auch hier die Versorgung mit Wärme und Strom. Darüber hinaus müssen produktspezifische Anwendungen mit betrachtet werden und wie fern erneuerbare Energien im Betrieb integriert werden können. Das beginnt bei einer einfachen Solaranlage auf dem Dach und geht hin bis zu einem kleinen Windpark auf dem Betriebsgelände. Wichtig ist, eine individuelle Lösung zu finden. Ein solches technisches Konzept muss verschiedene Gesichtspunkte berücksichtigen: der Energieeinsatz, die Emissionen und die Wirtschaftlichkeit werden bewertet. Maßgeschneiderte Konzepte erreichen auch in der Industrie deutlich mehr Wirkung als allgemeine Lösung. Ein Nichtbeachten der Energiewende könnte in den kommenden Jahre hohe finanzielle Kosten mit sich bringen. Der Co2-Preis steigt immer weiter und aktuelle Entscheidungen können jahrzehntelange Auswirkungen bedeuten. Wer grün und klimaneutral produzieren will, muss sich jetzt schon Wertschöpfungsketten und das Innovationspotenzial des eigenen Betriebes genauer anschauen. Gleichzeitig kann das Thema der erneuerbaren Energien auch in Bezug auf den internationalen Wettbewerb betrachtet werden. Wieso nicht einen Vorteil erwirtschaften? Foto: von WikimediaImages auf Pixabay Weitere Beiträge:Lavera Waldprojekt in Tirol Hochalmpflege auf der Kastenalm erfolgreich umgesetztAm 16. 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