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BSH startet Planung der Windenergie auf See und der Stromnetze in Nord- und Ostsee

Offshore Transporte / Foto: HB
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BSH startet Öffentlichkeitsbeteiligung zum Entwurf des Flächenentwicklungsplans

(WK-intern) – Das BSH hat den Entwurf des Flächenentwicklungsplans 2019 und die Entwürfe der Umweltberichte im Rahmen der Strategischen Umweltprüfung veröffentlicht.

Er dient als Grundlage für den zukünftigen Ausbau der Windenergie auf See sowie der zugehörigen Netzanbindungen.

Die Flächenentwicklungsplanung bildet die Grundlage für die Voruntersuchung und Ausschreibung der Flächen in einem wettbewerblichen Verfahren. „Der Entwurf des Flächenentwicklungsplans und die Entwürfe der Umweltberichte berücksichtigen die Stellungnahmen von Behörden sowie die Äußerungen und Hinweise der Öffentlichkeit aus der frühen Beteiligung“, so Dr. Nico Nolte, Leiter der Abteilung Ordnung des Meeres des BSH, anlässlich der Veröffentlichung. „Mit der Vorlage der Entwurfsdokumente sind wir bei der Umsetzung der zentralen Vorentwicklung von Flächen für Windenergie auf See einen wichtigen Schritt vorangekommen.“ Der Flächenentwicklungsplan, der nach den gesetzlichen Vorgaben bis zum 30. Juni 2019 aufzustellen ist, wird für die Jahre nach 2026 Flächen festlegen, auf denen künftig Offshore-Windparks errichtet werden sollen. Das BSH legt zugleich fest, wie und wann diese Flächen an das landseitige Stromnetz angebunden werden. Die Flächen befinden sich in der ausschließlichen Wirtschaftszone der Nord- und Ostsee und im Küstenmeer des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Der Flächenentwicklungsplan ist das zentrale Planungsinstrument für die Nutzung der Windenergie auf See. Im Rahmen der zur Planaufstellung durchzuführenden Strategischen Umweltprüfung wird ermittelt, beschrieben und bewertet, welche möglichen Auswirkungen die Durchführung des Plans auf die Meeresumwelt hat. Der Entwurf des Flächenentwicklungsplans und die Entwürfe der Umweltberichte sind auf der Internetseite des BSH (www.bsh.de) abrufbar.

Behörden können bis zum 03.12.2018 und die Öffentlichkeit kann bis zum 03.01.2019 zu den Entwurfsdokumenten Stellung nehmen.

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) ist die zentrale maritime Behörde in Deutschland. Rund 850 Menschen in rund 100 Berufen befassen sich mit Aufgaben in der Seeschifffahrt, der Ozeanographie, der nautischen Hydrographie, der Offshore-Windenergie und der Verwaltung. Fünf eigene Vermessungs-, Wracksuch- und Forschungsschiffen operieren in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone von Nord- und Ostsee. Das BSH arbeitet international in mehr als 12 Organisationen und etwa 200 dort angesiedelten Gremien unter anderem bei der Entwicklung internationaler Übereinkommen mit. Das BSH ist eine Bundesoberbehörde und Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur mit Dienstsitzen in Hamburg und Rostock.

PM: BSH

Offshore Transporte / Foto: HB








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