Werbung Hafenchefs von Rotterdam und Duisburg mit Brost-Ruhr-Preis 2025 ausgezeichnet Erneuerbare & Ökologie Technik Veranstaltungen 25. November 202525. November 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Boudewijn Siemons und Markus Bangen, CEOs der Häfen von Rotterdam und Duisburg, sind mit dem renommierten Brost-Ruhr-Preis 2025 ausgezeichnet worden. Brost-Stiftung würdigt Boudewijn Siemons und Markus Bangen für ihr Engagement für die Wirtschaftsregion Nordrhein-Westfalen Preisgeld geht an die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (WK-intern) – Die Laudatio hielt Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei, in Vertretung des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst. Die Brost-Stiftung vergibt den Preis jährlich an Personen und Organisationen, die sich in außergewöhnlicher Weise für das Ruhrgebiet engagieren. Siemons und Bangen erhalten den Preis für ihren Beitrag zur Stärkung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Niederlanden und dem Ruhrgebiet. Mit dem Preis ist ein Geldbetrag von 20.000 Euro pro Person verbunden, der für einen guten Zweck im Ruhrgebiet verwendet wird. Beide Häfen haben beschlossen, den Betrag an die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zu spenden, die sich für die Rettung und Sicherheit im und am Wasser einsetzt. Markus Bangen ist Schirmherr der DLRG in Duisburg. Beide Häfen spielen eine Schlüsselrolle in der Energiewende Die Jury begründete ihre Wahl wie folgt: „Die Häfen von Duisburg und Rotterdam sind seit Jahrzehnten durch Schiene, Binnenwasserstraßen, Straßenverkehr und Pipelines eng miteinander verbunden. Der größte Binnenhafen der Welt und der größte Seehafen Europas bilden das Rückgrat des europäischen Güterverkehrs und spielen eine Schlüsselrolle in der Energiewende.“ Boudewijn Siemons, CEO der Hafenbehörde Rotterdam: „Es ist eine große Ehre, gemeinsam mit Markus Bangen den Brost-Ruhr-Preis zu erhalten. Die Nachhaltigkeit von Industrie und Logistik erfordert enorme Anstrengungen, und wir können dies nur erreichen, wenn wir zusammenarbeiten und die gesamte Logistikkette im Blick behalten. Es geht nicht mehr um die Menge des von uns umgeschlagenen Gütervolumens, sondern darum, wie wir gemeinsam zu einer nachhaltigen Zukunft für Logistik und Industrie in Europa beitragen können.“ duisport-CEO Markus Bangen: „Die Auszeichnung mit dem Brost-Ruhr-Preis ist eine Anerkennung besonders für die vielen Mitarbeitenden, die sich in beiden Häfen mit Leidenschaft im Großen wie im Kleinen um die gemeinsame Sache verdient machen. Diese Würdigung unterstreicht zugleich die Bedeutung unserer guten Partnerschaft mit dem Hafen Rotterdam. Gemeinsam schaffen wir seit Jahren eine leistungsfähige, nachhaltige und resiliente Logistikkette, die das Ruhrgebiet als Wirtschaftsregion stärkt und den Unternehmen in Zeiten von Transformation und Wandel neue Chancen eröffnet.“ Gemeinsame Projekte zur Entwicklung nachhaltiger Transportkorridore Die beiden Häfen arbeiten seit Jahrzehnten zusammen. Bereits in den Jahren 2020 und 2022 haben die Häfen die Zusammenarbeit durch die Unterzeichnung von Absichtserklärungen für gemeinsame Projekte in den Bereichen Hinterlandentwicklung, Digitalisierung und Energiewende formalisiert. Zu den bisherigen Erfolgen zählen die Kooperation mit dem brasilianischen Hafen Pecém für den Transport von grüner Energie nach Europa sowie Fortschritte bei der Anbindung der digitalen Hafeninformationssysteme RheinPorts und Portbase. Die bestehende Zusammenarbeit wurde im vergangenen Monat um Pläne zur gemeinsamen Entwicklung nachhaltigerer Transportkorridore und zukunftsfähiger Initiativen für die Energiewende erweitert, einschließlich des Exports von CO₂ von Duisburg nach Rotterdam. Hierfür wurde in Anwesenheit von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst eine dritte Erklärung unterzeichnet. Neben der Energiewende steht auch die Zukunft der Logistik im Mittelpunkt der Zusammenarbeit zwischen den beiden Hafenbetreibern. Der Fachkräftemangel ist in der Branche spürbar. Die Binnenschifffahrt, die die Häfen über den Rhein verbindet, liegt den CEOs besonders am Herzen. Beide haben sich daher der Initiative für eine nachhaltige Rheinschifffahrt angeschlossen. In Duisburg laufen auch die ersten Pilotprojekte zur Fernsteuerung von Binnenschiffen. Im Idealfall sollen diese eines Tages bis nach Rotterdam fahren können. PM: Duisburger Hafen PB: Freuen sich zusammen mit Bodo Hombach, Vorstandsvorsitzender der Brost-Stiftung (2. v. links), und Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen (2. v. rechts), über die Auszeichnung mit dem Brost-Preis: duisport-CEO Markus Bangen (links), und Boudewijn Siemons, CEO des Port of Rotterdam. / ©: Brost-Stiftung / K+S Studios, A. Kraß Weitere Beiträge:VDI-Fachkonferenz: Neue Geschäftsmodelle im EnergiemarktVDI Ingenieure: Die Begrenzung der Erderwärmung muss Priorität Eins bekommenSMA und MVV machen Direktvermarktung für alle Erzeugungsanlagen wirtschaftlich