Werbung Cybersicherheit: Schutz kritischer Infrastrukturen hat Priorität Erneuerbare & Ökologie Technik 13. November 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Neues Gesetz zur Umsetzung der NIS-2-Richtlinie (WK-intern) – Der von der Bundesregierung eingebrachte Entwurf des NIS-2-Umsetzungs- und Cybersicherheitsstärkungsgesetzes (NIS2UmsuCG) wurde heute vom Bundestag beschlossen. Hierzu sagt Dr. Dennis Rendschmidt, Geschäftsführer VDMA Power Systems: „Der Beschluss des NIS2UmsuCG ist ein wichtiger Schritt. Hiermit wird Cybersicherheit in Deutschland auf ein neues Niveau gehoben, und kritische Infrastrukturen können wirksamer geschützt werden.” „Aufgrund der zunehmenden Vernetzung der Energieversorgung kann ein Angriff auf das Energiesystem nicht nur einzelne Anlagen, sondern ganze Netzbereiche destabilisieren – mit weitreichenden Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft. Cybersicherheit zu gewährleisten ist daher nicht allein eine technische Notwendigkeit, sondern ein zentrales Element der Versorgungssicherheit und der nationalen Sicherheit.“ „Positiv ist auch, dass das Bundesministerium des Innern künftig den Einsatz kritischer Komponenten – auch nachträglich – untersagen kann. Diese Regelung greift, wenn beispielsweise staatlich beeinflusste Hersteller über digitale Komponenten Zugriff auf kritische Infrastrukturen erlangen. Dies erhöht die Handlungsfähigkeit des Staates und setzt ein klares Signal, dass der Schutz kritischer Anlagen und Netze oberste Priorität hat.“ „Die reine Komponentenbetrachtung reicht aber nicht aus. Denn Sicherheit kann nicht allein durch den Einsatz vertrauenswürdiger Komponenten gewährleistet werden. Vielmehr ist ebenso die konsequente Überprüfung aller digitalen Zugriffe und der Zugreifenden erforderlich – etwa Hersteller oder Dienstleister, die systemnahe Funktionen, wie Fernwartung oder Steuerung, ausüben.“ Positionspapier „Umsetzung der NIS-2-Richtlinie und Stärkung der Cybersicherheit von Energietechnologien“. VDMA Power Systems ist der Verband für den Energieanlagenbau. Er vertritt die Interessen der Hersteller und Zulieferer von Strom- und Wärmesysteme im In- und Ausland. Dazu zählen Windenergie-, Photovoltaik- und Wasserkraftanlagen, Motoren und thermische Kraftwerke sowie Speicher- und Sektorkopplungstechnologien. Für sie dient VDMA Power Systems technologieübergreifend als Informations- und Kommunikationsplattform mit dem Fokus auf Energie- und Industriepolitik, Innovationen und Technik, Märkte und Messen sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. VDMA Power Systems ist ein Fachverband im VDMA, Europas größtem Verband des Maschinen- und Anlagenbaus. Der VDMA vertritt 3600 deutsche und europäische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. Die Industrie steht für Innovation, Exportorientierung und Mittelstand. Die Unternehmen beschäftigen insgesamt rund 3 Millionen Menschen in der EU-27, davon mehr als 1,2 Millionen allein in Deutschland. Damit ist der Maschinen- und Anlagenbau unter den Investitionsgüterindustrien der größte Arbeitgeber, sowohl in der EU-27 als auch in Deutschland. Er steht in der Europäischen Union für ein Umsatzvolumen von geschätzt rund 870 Milliarden Euro. Rund 80 Prozent der in der EU verkauften Maschinen stammen aus einer Fertigungsstätte im Binnenmarkt. PM: VDMA e.V. Power Systems Weitere Beiträge:Baden-Württembergs Naturschutzverbände fordern schnellen Ausbau der ErneuerbarenLNG-Terminals: Nutzung für Wasserstoff und Ammoniak direkt mitplanenWien Energie bohrt die Wärme aus der Erde an