Werbung SolarPower Europe: 2025 dürfte das erste Jahr mit Marktrückgang für den Solarausbau seit zehn Jahren werden Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Solarenergie 26. Juli 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Neue Analyse zeigt: EU-Solarenergie stagniert; 2025 dürfte das erste Jahr mit Marktrückgang seit zehn Jahren sein. Die neue Halbjahresmarktanalyse von SolarPower Europe für die EU-Solarenergie prognostiziert für 2025 ein jährliches Wachstum von -1,4 %. Dies wäre das erste Jahr mit negativem Marktwachstum seit 2015 und würde die Ziele des Kontinents für 2030 gefährden. Trotz des prognostizierten negativen Wachstums wird die EU dank des jahrelangen Solarbooms das von RePower EU für 2025 prognostizierte Solarenergieziel von 400 GW* erreichen – bis Jahresende soll die EU 402 GW installiert haben. Der Rückgang ist insbesondere auf das rückläufige Segment der Hausdachanlagen zurückzuführen, da die Energiekrise und die damit verbundenen Förderprogramme in Schlüsselmärkten wie Österreich, Belgien, Tschechien, Ungarn, Italien und den Niederlanden nachlassen. Der schwankende Markt für Stromabnahmeverträge (cPPA) trägt ebenfalls zu den reduzierten Erwartungen für den Solarmarkt bei. 2025 wird ein Rückgang der zwischen dem ersten und zweiten Quartal unterzeichneten Verträge um 41 % erwartet. Der Markt für Solarkraftwerke bleibt relativ stabil, angetrieben von Auktionen in ganz Europa, die flexible Solarprojekte fördern, die mit Speichern oder Windkraft kombiniert werden. (WK-intern) – Die EU wird 2025 voraussichtlich weniger neue Solaranlagen installieren als im Vorjahr – der erste jährliche Rückgang seit einem Jahrzehnt. Die neue Halbjahresanalyse von SolarPower Europe für den EU-Solar-PV-Markt zeigt, dass der Markt für 2025 voraussichtlich erstmals seit 2015 schrumpfen wird. Im wahrscheinlichsten Szenario wird ein Wachstum von -1,4 % prognostiziert. Dies folgt auf die außergewöhnlichen jährlichen Marktzuwächse in den Jahren 2022 (+47 %) und 2023 (+51 %) sowie das abgeflachte Wachstum im Jahr 2024 (+3,3 %). Aktuellen Prognosen zufolge wird die EU im Jahr 2025 voraussichtlich 64,2 GW installieren, ein Rückgang gegenüber 65,1 GW im Jahr 2024. Die Neuinstallationen tragen dazu bei, das Solarziel der Europäischen Kommission von 400 GW für 2025 zu erreichen – bis Ende des Jahres dürfte die EU 402 GW installiert haben. Um das Ziel für 2030 zu erreichen und die Dekarbonisierungs- und Wettbewerbsfähigkeitsziele des Kontinents zu erreichen, muss Europa bis zum Ende des Jahrzehnts jährlich fast 70 GW installieren. Der aktuelle Trend deutet darauf hin, dass Europa seine Ziele verfehlen wird und bis 2030 723 GW Photovoltaik installiert haben wird, verglichen mit den erforderlichen 750 GW. Die Analyse erscheint, während die Leistung der Solarenergie in Europa Schlagzeilen macht. Laut Ember lieferte Solarenergie im Juni erstmals den größten Teil des monatlichen Strombedarfs der EU. Laut UN sind erneuerbare Energien für ein Drittel des Wirtschaftswachstums der EU verantwortlich. Laut IRENA ist Solarenergie 41 % günstiger als die kostengünstigsten Alternativen fossiler Brennstoffe. Dries Acke, stellvertretender CEO von SolarPower Europe (er/ihm), sagte: „Die Zahl mag klein erscheinen, doch die Symbolik ist groß. Der Marktrückgang, gerade jetzt, wo die Solarenergie eigentlich an Fahrt gewinnen sollte, verdient die Aufmerksamkeit der EU-Staats- und Regierungschefs. Europa braucht wettbewerbsfähigen Strom, Energiesicherheit und Klimalösungen. Solarenergie erfüllt all diese Anforderungen. Jetzt müssen die politischen Entscheidungsträger die Rahmenbedingungen für Elektrifizierung, Flexibilität und Energiespeicherung schaffen, die den Erfolg der Solarenergie für den Rest des Jahrzehnts sichern.“ Der prognostizierte Rückgang der Solaranlagen ist vor allem auf ein rückläufiges Dachsegment zurückzuführen, insbesondere im Bereich der Eigenheimsolaranlagen. In traditionell starken Märkten für Solaranlagen auf Eigenheimdächern wie Italien, den Niederlanden, Österreich, Belgien, Tschechien und Ungarn verschieben Haushalte Installationen, da die Auswirkungen der Energiekrise 2022 nachlassen. In den meisten dieser Märkte führt der Wegfall von Förderprogrammen ohne ausreichenden Ersatz zu einem Markteinbruch von über 60 % für Hausdächer im Vergleich zu 2023. Auch Polen, Spanien und Deutschland verzeichnen einen Rückgang von über 40 %. Die neue Analyse prognostiziert, dass die Solarstromerzeugung im Kraftwerksmaßstab in der EU in diesem Jahr weiter wachsen wird. Im Jahr 2025 wird dieses Segment voraussichtlich rund die Hälfte aller neuen Kapazitätserweiterungen ausmachen. Seit 2022 hat ein verbessertes Auktionsdesign dazu beigetragen, das Vertrauen wiederherzustellen. Im Jahr 2024 wurden in der gesamten EU 20 GW Solarstrom im Kraftwerksmaßstab vergeben, ein Rekordwert. Hybrid- und Co-Location-Speicherprojekte, insbesondere in Deutschland und Bulgarien, spielen eine treibende Rolle bei der Förderung von Solarstrom im Kraftwerksmaßstab. Deutschland ist führend bei Solarstromauktionen, gefolgt von den Niederlanden, Frankreich und Italien. Auch Polen und Irland stocken ihre Kapazitäten auf. Die Auktionspläne für 2025 deuten darauf hin, dass die Kapazität im Kraftwerksmaßstab wachsen wird. Die jüngste deutsche Innovationsausschreibung zog 158 Gebote mit einer Gesamtleistung von über 2 GW an – hauptsächlich für hybride Solarspeicher. Die Preise sanken von 0,07 €/kWh bei einer ähnlichen Auktion im Oktober, bei der nur 487 MW vergeben wurden, auf 0,05 €/kWh. Die Einführung gut konzipierter Auktionen, die Flexibilität und Hybridisierung (mit Speicher und/oder Windkraft) fördern, ist entscheidend für die Widerstandsfähigkeit der Solarstromerzeugung im Kraftwerksmaßstab. New analysis reveals that EU solar stalls, 2025 projected to mark first year of market decline in a decade SolarPower Europe’s new mid-year market analysis for EU solar forecasts -1.4% annual growth for 2025. This would mark the first year of negative market growth since 2015, putting the continent’s 2030 targets at risk. Despite forecasted negative growth, years of solar boom mean that the EU will meet the RePower EU 2025 solar target of 400 GW* – by the end of the year the bloc should host 402 GW. The downturn is particularly linked to a declining residential rooftop segment, as the energy crisis and related support schemes wane in key markets like Austria, Belgium, Czechia, Hungary, Italy, and the Netherlands. The wavering corporate Power Purchasing Agreement (cPPA) market also contributes to the reduced solar market expectations, with 2025 bringing a 41% drop between deals signed between Q1 and Q2. The utility-scale solar market remains relatively resilient, driven by auctions across Europe that incentivise flexible solar projects that are combined with storage or wind. BRUSSELS, Belgium: The EU is set to install less new solar in 2025 than it did last year – the first annual drop in a decade. EU Market Outlook for Solar Power: 2025 Mid-Year Analysis Read the report The new mid-year solar PV EU market analysis from SolarPower Europe reveals that for 2025, the annual market is expected to contract for the first time since 2015, with a projected -1.4% growth in the most likely scenario. This follows the exceptional annual market expansions in 2022 (+ 47%) and 2023 (+51%), and flattened growth in 2024 (+3.3%). In 2025, on current predictions, the EU is set to install 64.2 GW, a decrease from 65.1 GW in 2024. The new installations do help to deliver the European Commission’s 2025 solar target of 400 GW – by the end of the year the bloc should host 402 GW. In order to meet the 2030 target, and deliver the continent’s decarbonisation and competitiveness goals, Europe must install nearly 70 GW per year through the rest of the decade. The current trend suggests that Europe will fall short of its goals, hosting 723 GW of solar PV by 2030, compared to the required 750 GW. The analysis comes as solar’s performance for Europe hits the headlines. According to Ember, for the first time, solar delivered most of the EU’s monthly electricity in June. The UN reports that renewable energy drives one third of EU economic growth. IRENA tells us that solar is 41% cheaper than the lowest-cost fossil fuel alternatives. Dries Acke, Deputy CEO of SolarPower Europe (he/him) said, “The number may seem small, but the symbolism is big. Market decline, right when solar is meant to be accelerating, deserves EU leaders’ attention. Europe needs competitive electricity, energy security, and climate solutions. Solar delivers on all of those needs. Now policymakers must deliver the electrification, flexibility and energy storage frameworks that will drive solar success through the rest of the decade.” The projected downturn of solar installations is driven primarily by a declining rooftop segment, particularly home solar. In traditionally strong residential rooftop solar markets, like Italy, the Netherlands, Austria, Belgium, Czechia, and Hungary, households are now postponing installations as the impact of the 2022 energy crisis wanes. For most of these markets, the withdrawal of incentive schemes without adequate replacements is resulting in a residential rooftop market collapse of over 60% compared to 2023. Similarly, Poland, Spain, and Germany are experiencing a decline of over 40%. The new analysis predicts that utility-scale solar is expected to continue growing in the EU this year. In 2025, the segment will likely contribute to around half of all new capacity additions. Since 2022, improved auction design has helped restore confidence, with 2024 seeing a record 20 GW of utility-scale solar awarded across the EU. Hybrid and co-located storage projects, especially in Germany and Bulgaria, are playing a driving role in boosting auction-deployed solar. Germany leads in solar auctions, followed by the Netherlands, France, and Italy, with Poland and Ireland also scaling up. Looking ahead, 2025 auction schedules suggest that utility-scale solar capacity is set to grow. Germany’s latest innovation tender drew 158 bids totalling over 2 GW—mostly for hybrid solar-storage. Prices fell to €0.05/kWh, from €0.07/kWh in a similar auction in October, which awarded only 487 MW. Rolling out well-designed auctions which incentivise flexibility and hybridisation (with storage and/or wind), is key to the resilience of utility-scale solar. While solar auctions strengthen, Corporate Power Purchase Agreements (cPPAs) are wavering. cPPAs have been a key driver of utility-scale solar in recent years, giving developers and companies long-term price certainty. However, in 2025, falling electricity prices have reduced buyers’ incentive to sign long-term deals. New solar PPA signings have dropped by 41% between Q1 and Q2 this year, raising questions over the market’s near-term performance. Improving the framework that supports these contracts will be essential to unlock their full potential. Notes * As per industry standard, SolarPower Europe expresses solar capacity in DC units, with a conversion factor of 1 GWAC = 1.25 GWDC. The European Commission expresses its capacity in AC units. The 1 = 1.25 factor was in use by the EU Joint Research Centre at time of publication of the EU Solar Standard which set out the 2025 and 2030 solar targets and until recently, and continues to be used by SolarPower Europe. Solar is EU’s biggest power source for the first time ever, Ember, 10 July 2025 91% of New Renewable Projects Now Cheaper Than Fossil Fuels Alternatives, IRENA, 22 July 2025 A moment of opportunity, United Nations, 22 July 2025 PR: SolarPower Europe PB: 2025 dürfte das erste Jahr mit Marktrückgang für den Solarausbau seit zehn Jahren werden / ©: SolarPower Europe Weitere Beiträge:Auf Dauer wird ohne ausreichende CO2-armen Kraftwerkskapazitäten die Energiewende nicht gelingenWelches Land hat die meisten Windanlagen und welches die meisten SolaranlagenGroße Koalition gefährdet Erreichung der Klimaschutzziele