Werbung BWO warnt vor geplanter G-Komponente Offshore Windenergie 1. Juli 20251. Juli 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels (WK-intern) – Der Bundesverband Windenergie Offshore (BWO) kritisiert die von der Bundesnetzagentur vorgeschlagene Einführung von Netzeinspeiseentgelten für Offshore-Windparks – die sogenannte „G-Komponente“ – scharf. Der Vorschlag gefährdet die Wirtschaftlichkeit neuer Projekte und sendet ein fatales Signal an Investoren. „Die Offshore-Wind-Branche zahlt bereits heute als einzige Erzeugungstechnologie einen Beitrag zum Netzausbau“, warnt BWO-Geschäftsführer Stefan Thimm. „Jetzt auch noch Einspeiseentgelte zu verlangen, ist nicht nur systematisch falsch – es ist ein energie- und industriepolitischer Rückschritt. Wer Investoren vertreibt, verspielt die Zukunftsfähigkeit des Energiestandorts Deutschland.“ Die Einführung der G-Komponente würde zentrale Ziele der Bundesregierung konterkarieren: Versorgungssicherheit, Klimaneutralität und der Aufbau einer wettbewerbsfähigen grünen Industrie sind ohne den gesetzlich festgelegten Ausbau der Offshore-Windenergie nicht zu erreichen. Dafür sollte die Bundesregierung Planbarkeit und Investitionssicherheit stärken und nicht die Unsicherheiten erhöhen – mit absehbaren Folgen. Doppelbelastung, steigende Risiken, sinkende Investitionen Bereits heute tragen Offshore-Wind-Projekte über die Stromkostensenkungskomponente zur Entlastung bei den Netzausbau-Kosten bei. Die G-Komponente würde zu einer Doppelbelastung führen. Hinzu kommen weitere regulatorische Eingriffe wie Overplanting-Vorgaben. Zuletzt sind die Baukosten gestiegen, während das regulatorische Risiko zunimmt. Die Folge: Projektierer und Investoren verlieren das Vertrauen. Die Ergebnisse der jüngsten Auktionen sprechen eine deutliche Sprache: Die Teilnahme geht zurück. Künftig könnten Gebote ausbleiben. Die Folge: Der gesetzlich festgelegte Ausbau gerät in Gefahr und die Lieferkette kann nicht wie geplant für Wertschöpfung und Arbeitsplätze sorgen. Nur wenn die Rahmenbedingungen stimmen, kann die Offshore-Windenergie mit bezahlbarem und zukunftssicherem Strom ihren Beitrag zur industriellen Transformation und zur Versorgungssicherheit leisten. Über den BWO Der Bundesverband Windenergie Offshore e.V. (BWO) ist die politische Interessenvertretung der Offshore-Wind-Branche in Deutschland. Wir bündeln die fachliche Expertise der Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, von den Herstellern über die Entwickler und Betreiber bis hin zu den Dienstleistern der Offshore-Windenergie. Für Politik und Behörden auf Bundes- und Landesebene ist der BWO zentraler Ansprechpartner zu allen Fragen der Windenergie auf See. Weitere Beiträge:Husum Wind: 3M zeigt Lösungen für Konstruktion, Installation, Betrieb und Wartung von Windkraftanlag...PNE WIND AG kommt mit positivem Abschlusses des Geschäftsjahres 2017 und DividendeNeues BImSchG: Ausbau der Windenergie wird auch in Niedersachsen und Bremen erleichtert