Werbung Besuchs von König Willem-Alexander beim Wasserstoff-Ökosystem in Duisburg Hafen Kooperationen Wasserstofftechnik 15. November 2023 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Erste Schritte im Wasserstoff-Ökosystem für die Niederlande und Deutschland werden während des Besuchs von König Willem-Alexander gezeigt (WK-intern) – Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen wird für die Industrie eine wichtige Rolle spielen, indem er fossile Energie- und Rohstoffe ersetzt. Beim Besuch von König Willem-Alexander am 14. November in duisport, Deutschlands größtem Binnenhafen, wurde das derzeit im Aufbau befindliche Wasserstoff-Ökosystem vorgestellt. Außerdem wurde gezeigt, wie der Transport von emissionsarmem Wasserstoff bereits möglich ist. Die Zusammenarbeit mit Partnern entlang der gesamten Kette ist von entscheidender Bedeutung, um den Übergang der Industrie von fossilen zu erneuerbaren Energiequellen zu ermöglichen. Dem König wurden drei Initiativen vorgelegt. Wasserstoff als Energieträger für die emissionsfreie Binnenschifffahrt: RH2INE/Condor H2 Das RH2INE-Netzwerk verbindet regionale Behörden und Marktteilnehmer, um den Binnenschiffsverkehr auf der Linie Rotterdam-Duisburg-Basel emissionsfrei mit Wasserstoff zu machen. Mithilfe dieses Netzwerks haben der Hafenbetrieb Rotterdam und die Provinz Südholland mit mehr als 40 Partnern, darunter duisport, das Projekt Condor-H2 gestartet. Ziel ist es, Barrieren zu beseitigen und den Wasserstofftransport operativ, technisch und finanziell machbar zu machen. Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf Standardisierung, Regulierung und Ausbildung sowie auf der Förderung von Investitionen. Wasserstoff durch Pipelines: der Delta-Rhein-Korridor Der Delta-Rhein-Korridor ist ein Bündel unterirdischer Pipelines und Kabel, das im Pipelinestreifen von Rotterdam über Moerdijk und Venlo nach Süd-Limburg und weiter nach Deutschland entwickelt wird. Dazu gehört der Transport von Wasserstoff (auch grüner Wasserstoff) und CO2 zur unterirdischen Speicherung. Der Hafenbetrieb Rotterdam hat 2021 den Delta-Rhein-Korridor initiiert, um seine derzeitige Position als Energiehafen für die Industrie in den Niederlanden und im Hinterland zu behaupten, einschließlich erneuerbarer Kraftstoffe und Rohstoffe wie grüner Wasserstoff. Das Projekt wird nun von einem internationalen Wirtschaftskonsortium und von der niederländischen und deutschen Regierung unterstützt. Import von Wasserstoff und Durchsatz ins Hinterland ist bereits möglich: OCI-Röhm-duisport-Pilotprojekt Hafen Rotterdam Das Pilotprojekt zeigt, dass der Transport von CO2-armem Wasserstoff ins Hinterland bereits möglich ist. Ein Binnenschiff mit dem Wasserstoffträger Ammoniak (in diesem Fall aus Biorohstoffen) ist in duisport angekommen. Das Ammoniak verließ OCI in Texas und wurde am OCI-Terminal im Rotterdamer Hafen auf das Binnenschiff umgeladen. Von duisport wird es weiter zur Firma Röhm gebracht, die dieses Produkt als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Plexiglas bezieht. Die Binnenschifffahrt wird – neben Großpipelines wie dem Delta-Rhein-Korridor – weiterhin eine Rolle für den feinmaschigen Transport zu den Kunden spielen. Dieses Pilotprojekt bietet daher einen Blick in eine Zukunft, in der der Transport neuer CO2-freier oder CO2-armer Energie zur Standardpraxis wird. Early steps in hydrogen ecosystem for Netherlands and Germany on show during visit from King Willem-Alexander Hydrogen from renewable sources is set to play a major role for industry by replacing fossil-based energy and feedstocks. The hydrogen ecosystem that is currently under development was showcased during King Willem-Alexander’s visit to duisport, Germany’s largest inland port on November 14. There also was a demonstration of how the transportation of low-emission hydrogen is already possible. Collaboration with partners throughout the chain is crucial to enable industry’s transition from fossil to renewable energy sources. Three initiatives were shown to the king. Hydrogen as an energy carrier for emission-free inland shipping: RH2INE/Condor H2 The RH2INE network connects regional authorities and market players in order to make inland waterway transport on the Rotterdam-Duisburg-Basel line emission-free with hydrogen. Using this network, the Port of Rotterdam Authority and the Provincial Authority of Zuid-Holland has launched the Condor-H2 project with more than 40 partners, including duisport. The aim is to eliminate barriers and to make hydrogen transportation operationally, technically and financially feasible. The project focuses on standardisation, regulation and training, and also on encouraging investment. Hydrogen through pipelines: the Delta Rhine Corridor The Delta Rhine Corridor is a bundle of underground pipelines and cables that is being developed in the pipeline strip from Rotterdam, through Moerdijk and Venlo to southern Limburg, and onward to Germany. This includes the transport of hydrogen (including green hydrogen) and CO2 for underground storage. The Port of Rotterdam Authority initiated the Delta Rhine Corridor in 2021 to maintain its current position as an energy port for industry in the Netherlands and the hinterland, including renewable fuels and feedstocks such as green hydrogen. The project is now receiving support from an international business consortium and backing from the Dutch and German governments. Imports of hydrogen and throughput to the hinterland is already possible: OCI-Röhm-duisport-Port of Rotterdam Pilot Project The pilot project shows that transporting low-carbon hydrogen to the hinterland is already possible. An inland vessel carrying the hydrogen carrier ammonia (made from bio-feedstocks in this case) arrived in duisport. The ammonia left OCI in Texas and was transferred to the inland vessel at the OCI terminal in the port of Rotterdam. From duisport, it will be taken further to the Röhm company, which procures this product as a feedstock for the production of plexiglass. The inland shipping system will continue to play a role – alongside large-scale pipelines such as the Delta Rhine Corridor – in fine-meshed transport to customers. This pilot project therefore offers a glimpse into a future where the transportation of new zero- or low-carbon energy will be standard practice. PR: Condor H2 | Port of Rotterdam Weitere Beiträge:BayWa wird Miteigentümer von 350-MW-Windprojekt in FinnlandElogen von ENERTRAG für die Lieferung eines 10 MW PEM-Elektrolyseurs ausgewähltSiemens Gamesa liefert den größten Windpark auf den Philippinen