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SELA – effektiver Vogelschutz an Windenergieanlagen von ATEG

PB: SELA - effektiver Vogelschutz an Windenergieanlagen von ATEG
Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

Innovatives System setzt bei den Ursachen an

(WK-intern) – Remscheid. – Unter der Bezeichnung SELA* bietet die ATEG Automation GmbH ein innovatives System für Vogelschutz an Onshore-Windenergieanlagen.

Das Automationskonzept setzt bei bodenbearbeitenden Maßnahmen an, die die Hauptursache für Kollisionen von Vögeln mit Rotorblättern sind. Projektierern, Errichtern und Betreibern steht mit SELA ein wirksames Instrument zur Verfügung, um Ertragsausfall- und Genehmigungsrisiken deutlich zu minimieren. Das System wurde bereits erfolgreich an bestehenden Windkraftanlagen installiert.

Vogelschutz als elementarer Faktor der Betreiberrisiken

Neben primären Betreiberrisiken wie der Anlagenverantwortung, Naturgewalten oder defekten Teilen kommt dem Natur- und speziell dem Vogelschutz wachsende Bedeutung zu. Bedrohte Tierarten wie Rotmilane, Fledermäuse oder Schwarzstörche kollidieren mit den Rotorblättern der Windkraftanlagen und kommen so zu Tode. Die Folgen reichen von Strafzahlungen bis hin zum Entzug der Betriebsgenehmigung. Hauptursache für die Kollisionen sind bodenbearbeitende Maßnahmen, die für ein erhöhtes Nahrungsangebot sorgen und die Vögel in den Gefahrenbereich locken.

Effektives Risikomanagement durch Industrie-4.0-Lösung

Bisherige Lösungsansätze, Kollisionen zu minimieren, setzen zum einen auf die Erkennung anfliegender Vögel mittels künstlicher Intelligenz. Die Entwicklungen hierzu sind hochkomplex und langwierig. Zum anderen werden Windräder während bodenbearbeitungsintensiver Zeiten pauschal und durchgehend außer Betrieb genommen, was zu kostenintensiven Ausfallzeiten führt. „SELA setzt auf die Detektion der Bewegung von Landmaschinen während der Bodenbearbeitung, was vom Gesetzgeber als Hauptursache von Vogelkollisionen definiert ist“, verrät Stefan Glaubitz, Geschäftsführer der ATEG GmbH. Die Identifikation der Maschinen und Feldarbeitsgeräte erfolgt über hochpräzise Infrarotkameras, die einen Bereich von bis zu 360 Grad abdecken und in einer Höhe von 15 Metern am Turm der Windturbine angebracht sind. Die Detektionsbereiche am Boden lassen sich definieren; so können zum Beispiel Straßen, Gebäude oder Parkplätze ausgenommen werden. Die Messentfernung beträgt bis zu 300 Meter. Die Informationen detektierter Feldbearbeitungsmaschinen werden über eine Steuerung verarbeitet, die die Rotorblätter dann abschaltet. Gleichsam werden sämtliche Informationen über Anlass, Dauer und Uhrzeit automatisch an den Betreiber gesendet und protokolliert. Gleiches gilt für die Einstellung der Steuerung durch den Betreiber, die per Remotezugriff durchgeführt werden kann. SELA bündelt die Grundprinzipien von Industrie 4.0, die Effektivität, Kontrolle und Nutzerkomfort vereint.

Kostenersparnis durch Risikominimierung

SELA trägt aktiv zum Naturschutz bei, indem es Kollisionen von Windkraftanlagen mit Vögeln deutlich minimiert; speziell in den Zeiten landwirtschaftlicher Bodenbearbeitung. Für Projektierer und Betreiber bedeutet dies eine deutliche Minimierung des Haftungsrisikos und die Vermeidung der Genehmigungsablehnung. Windenergieanlagen können sowohl bei der Errichtung als auch nachträglich mit dem SELA-System ausgestattet werden. ■

* System zur Erfassung landwirtschaftlicher Aktivitäten

Kurzporträt:

Seit über 25 Jahren entwickelt ATEG hochfunktionale Automatisierungslösungen für die Industrie in Deutschland. Der Schwerpunkt der Entwicklungen liegt in den Feldern Fabrikautomation, Prozessvisualisierung, Daten­management und Digitalisierung.

Link zu weiteren Informationen:
https://www.ateg.de/windenergie-und-vogelschutz-sela/

PM: ATEG Automation GmbH








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