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Das Tesla-Solardach kommt nach Europa


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(WK-intern) – Mit dem Start des Baus der Tesla Gigafactory in Berlin träumen auch hierzulande immer mehr Autofahrer von einem Wechsel zu einem der Tesla-Fahrzeuge. In den USA sind die Autos und auch andere Produkte des Herstellers weit verbreitet. Zudem übertrifft der Ausbau der Infrastruktur in vielen Teilen des Landes für Elektrofahrzeuge den Stand in Deutschland bei weitem.

Der Anteil der Elektrofahrzeuge in Deutschland steigt jedoch stetig und mit ihnen steigt auch der Anteil von Teslas auf Deutschlands Straßen. Jedoch ist Tesla auch für Innovationen bekannt, die nicht nur auf der Straße für viel Aufsehen sorgen. So stellte der Firmengründer Elon Musk bereits vor einigen Jahren das Tesla Solar-Roof vor.

Bei dieser Technologie handelt es sich um spezielle Photovoltaik-Module die besonders klein sind und sich somit zum Belegen von Dächern eigenen wie wir es von Ziegeln kennen. Die Ziegel des regulären Daches werden somit durch Solarmodule ersetzt und die Solaranlage wird praktisch zum Dach des Hauses.

Der Tesla-Hype ist ungebrochen

Der Patentantrag in der Europäischen Union wurde bereits gestellt und die Solarziegel warten nun auf ihre Zulassung auf dem Kontinent. In Amerika gibt es bereits die ersten Haushalte, die die Ziegel auf ihrem Dach haben. Der Vorteil: zusammen mit der Tesla-Powerwall soll man so die Elektrizität für die eigene E-Mobilität selbst herstellen und kann eine ordentliche Portion der Energie auch zwischenspeichern.

Schaut man sich den Tesla-Hype hierzulande an, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich einige innovative Hausbauer auf das Solardach stürzen. Inzwischen werden von verschiedenen Wettanbietern sogar Tipps darauf angenommen, ob Solarmodule im Jahr 2030 beim Großteil der deutschen Bedachungen eingesetzt werden oder nicht.

Was nicht direkt im Haushalt genutzt wird kann zwischengespeichert werden oder in das öffentliche Netz eingespeist werden. So kann man seinen Stromverbrauch um bis zu 30% senken und gleichzeitig sicherstellen, dass man nur Strom aus erneuerbaren Energien nutzt.

Recht hohe Kosten für das Solardach

Wie jede neue Innovation kommt aber auch das Solardach nicht ganz kostenlos daher. So wird mit einem Preis von etwa 235 Euro pro Quadratmeter gerechnet. Im Vergleich: Traditionelle Solarmodule kosten zwischen 180 und 215 Euro pro Quadratmeter und sind damit deutlich günstiger. Allerdings sind die Tesla Module in das Dach integriert und verschmelzen förmlich mit den Ziegeln, was vor allem für Design-Puristen ein großer Vorteil ist.

Wenn man zusätzlich beim Bau eines neuen Daches die Kosten für die normalen Ziegel abzieht, könnte sich das Tesla-Dach für den ein oder anderen Bauherren sogar lohnen. Bei der Anschaffung des Daches sollte man auch bedenken, dass zusätzlich zu den Modulen auch noch eine Powerwall für das Zwischenspeichern erworben werden muss. Diese schlägt mit 8.800 Euro zugute.

Bis die Ziegel in Deutschland erhältlich ist werden noch einige Monate vergehen. Man erwartet, dass die Ziegel in der neu gebauten Tesla-Gigafactory in Brandenburg hergestellt und dann auf den deutschen Markt angepasst werden. Tesla wirbt damit, dass die Ziegel etwa 25 Jahre lang zuverlässig Strom generieren werden und auch aus finanzieller Sicht für viele Hauseigentümer Sinn machen werden.

Foto: von Blomst auf Pixabay








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