Werbung Der BEE begrüßt den Vorstoß der Bundesnetzagentur, die Bilanzkreistreue zu verbessern Bioenergie Erneuerbare & Ökologie Solarenergie Windenergie 9. August 2019 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Wichtige Verbesserung der Bilanzkreistreue durch Bundesnetzagentur (WK-intern) – „Es ist wichtig, dass es starke Anreize zur Gewährleistung der Bilanzkreistreue für die Marktteilnehmer gibt. Bei der Vermarktung von Erneuerbaren Energien nehmen die Akteure der Branche dieses Thema sehr ernst und tragen so bereits heute in erheblichem Umfang zur Versorgungssicherheit bei“, sagt Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE). Die Bundesnetzagentur hatte im Juli eine Konsultation zu Maßnahmen zur Stärkung einer ausgeglichenen Systembilanz im deutschen Stromnetz gestartet, die am heutigen Freitag endet. Ausgangspunkt dafür waren Ungleichgewichte zwischen Erzeugung und Verbrauch im deutschen Stromsystem im Juni dieses Jahres, die an drei Tagen auftraten. Die Gründe seien noch nicht eindeutig geklärt, wobei die vorgeschlagenen Maßnahmen der Bundesnetzagentur auf Probleme bei der Bilanzkreisbewirtschaftung hindeuten. Die Prognose der Einspeisung und die Flexibilität bei der Bewirtschaftung eines auf Erneuerbaren Energien basierenden Vermarktungsportfolios funktioniere bereits gut. Seit Jahren werde zudem erfolgreich immer mehr Regelenergie bereitgestellt, was zum Ausgleich von Marktgeschehen und Physik beiträgt. Die Leistungsfähigkeit der Erneuerbaren Energien nehme dabei ebenso zu wie die der zunehmend kostengünstig verfügbaren Speicher – sofern Rahmenbedingungen derart ausgestaltet sind, dass sie zu einem auf Erneuerbaren Energien basierenden System passen. Der BEE begrüßt deshalb, dass die Bundesnetzagentur mit geeigneten stringenten Instrumenten die Regeln bei der Bilanzkreisbewirtschaftung stärken will. Aus Sicht des BEE darf es nicht sein, dass Marktteilnehmer sich zu Lasten der Allgemeinheit verhalten. „Technologisch ist das deutsche Energieversorgungssystem sehr gut ausgestattet und gewährleistet die Versorgungssicherheit. Keinesfalls dürfen falsche Anreize zu Marktfehlfunktionen und daraus resultierend zu kritischen Situationen in der Stromversorgung führen.“ Über die Stärkung der Bilanzkreistreue hinaus sei es wichtig, den Umbau der Systemdienstleistungsmärkte, wie zum Beispiel der Regelenergie, nicht zu vernachlässigen. Peter: „Ein modernes Marktdesign richtet sich an den Eigenschaften von Erneuerbaren Energien aus, die heute in den Strommärkten die systembestimmende Größe darstellen.“ Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Deutschland bündelt der BEE die Interessen von 55 Verbänden, Organisationen und Unternehmen mit 30 000 Einzelmitgliedern, darunter mehr als 5 000 Unternehmen. Zu unseren Mitgliedern zählen u. a. der Bundesverband WindEnergie, der Bundesverband Solarwirtschaft, der Fachverband Biogas und der Bundesverband Deutscher Wasserkraftwerke. Wir vertreten auf diese Weise 316 000 Arbeitsplätze und mehr als 3 Millionen Kraftwerksbetreiber. Unser Ziel: 100 Prozent Erneuerbare Energie in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr. PM: Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. Weitere Beiträge:Wachstum bei der StiegeWind, Spezialist für Service und Wartung von WindenergieanlagenZementhersteller Holcim bezieht ab 2022 Grünstrom aus nicht mehr geförderten WindparksSRU Sondergutachten: Den Strommarkt der Zukunft gestalten