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Aus Wind wird Bewegung – 7. Zukunftskonferenz: Wind & Maritim 2018


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Elektromobilität bringt die Energiewende auf die Straße – Nationale und internationale Experten treffen sich in Rostock

(WK-intern) – Die 7. Zukunftskonferenz: Wind & Maritim – die Konferenz im Nordosten, die Windenergie mit Maritimer Wirtschaft verbindet – wird vom 18. bis 19. April 2018 in der HanseMesse Rostock stattfinden.

Ihr Ziel ist Markt- und Technologietrends in den Bereichen der On- und Offshore-Windenergie, Maritimen Wirtschaft und Meerestechnik aufzuzeigen und Branchenvertreter vom Start-Up bis zum Global Player zusammenzubringen.

Neue technologische Entwicklungen für die Windenergie, neue Märkte und Wachstumsfelder, Innovationen in der Maritimen Industrie und Meerestechnik werden einige Schwerpunkte der zwölf Themenforen sein (siehe Programmanhang). Im Rahmen der Sektorenkopplung wird der Fokus der Konferenz auch auf die Nutzung der Erneuerbaren Energien z.B. im Bereich der Elektromobilität und Start-Ups in der Windenergie gerichtet.

Mehr als 300 Branchenexperten, aus Finnland, Dänemark, Schweden, Lettland, Litauen, Estland, Polen, Spanien, Großbritannien sowie aus ganz Deutschland, werden zu der zweitägigen Fachtagung in Rostock erwartet. Die 7. Zukunftskonferenz Wind & Maritim 2018 steht unter der Schirmherrschaft der Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, und ist eine Veranstaltung des WindEnergy Network e.V. (WEN). Die Veranstaltung bietet einen kompakten Überblick über Markt- und Technologietrends in der Windenergie (Onshore und Offshore), der Maritimen Wirtschaft sowie der Meerestechnik. Diese Themen sind von hoher wirtschaftlicher Bedeutung für die Nordost-Region und seine Unternehmen. Durch eine gute Vernetzung der Windenergie mit der maritimen Wirtschaft sollen industrielle Entwicklungen und natürlichen Ressourcen noch besser miteinander in Einklang gebracht werden.

Das Thema „Energiewende“ wird bislang überwiegend mit der Nutzung von Wind zur Erzeugung von Strom in Verbindung gebracht. Die Sektoren Wärme und Mobilität wurden bis heute stark vernachlässigt. Dies ist bedauerlich, denn in diesen Sektoren wird ein Großteil der benötigten Energie nach wie vor durch fossile Brennstoffe erzeugt. Jedoch spätestens seit der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes zu Dieselfahrzeugen rückt die Mobilitätswende näher. Auch der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung enthält erste Ansätze für eine beschleunigte Sektorenkopplung. Die Windenergiebetreiber möchten stärker als bisher auch die regionalen Stadtwerke und gewerblichen Abnehmer direkt beliefern. Das entlastet zugleich den Netzausbau. Hier liegen noch eine Reihe ungenutzter Potentiale brach. Aus diesem Grunde wird das Thema Sektorenkopplung eine prominente Rolle auf der Veranstaltung einnehmen. Das WEN setzt sich deshalb dafür ein, dass die neue Bundesregierung die dafür notwendigen Rahmenbedingungen schafft, bzw. verbessert. International wird weiterhin starkes Wachstum der Erneuerbaren Energien erwartet. Dieses Wachstum in Verbindung mit einer zügigen Sektorenkopplung bietet viele neue Marktchancen auch in unserer Region.

Für das im Rahmen der Eröffnung anstehende Impulsreferat zum Thema „Mobilität und Energiewende – Aus Wind wird Bewegung“ konnte in diesem Jahr Dr. habil. Wert Canzler, vom Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) GmbH gewonnen werden. Mit mehr als weiteren 40 Referenten bietet die Konferenz ein umfassendes Fachprogramm, um der wachsenden Branche ein Forum zum Informationsaustausch zu bieten.

Anschließend finden die parallelen Fachforen zur Windenergie statt. Die Fachkonferenz wird am 19. April 2018 u.a. mit den Foren zu „Elektromobilität – Innovationen für die Zukunft“, „Start-ups in der Windenergie –Problemlöser und Trendstetter“ und „Innovationen in der Meerestechnik“ fortgesetzt. Auch die Unterwassertechnologien stehen zunehmend im Fokus und bieten neue Wertschöpfungspotenziale für unsere Region. Erstmalig wird es optional ein B2B-Matchmaking geben. Ziel ist es, die Teilnehmer der Konferenz passgenau zusammenzuführen, Geschäftsanbahnungen zu erleichtern und die Zusammenarbeit zu fördern – national wie auch international. Eine begleitende Fachausstellung von rund 20 Unternehmen und Institutionen aus den Branchen rundet das Programm ab.

Windenergie in Mecklenburg-Vorpommern
Windenergienutzung und maritime Industrie sind kennzeichnend für Mecklenburg-Vorpommern. Die Windenergienutzung ist ein wichtiger wirtschaftlicher Wachstumskern. Aktuell produzieren rund 1.889 Onshore-Windenergieanlagen mit einer Leistung von 3.253 MW (Stand: 31.12.2017) in dem nordöstlichen Bundesland grünen, nachhaltigen elektrischen Strom. In der deutschen Ostsee liefern die Offshore-Windparks EnBW Baltic 1 und 2 – mit insgesamt 101 Anlagen – Strom für rund 400.000 Haushalte. Seit Ende 2017 liefert Wikinger – der dritte Offshore-Windpark vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns – mit einer Gesamtleistung von 350 Megawatt Strom und wird den jährlichen Strombedarf von ca. 350.000 Haushalten decken können. Dies entspricht etwa 20 Prozent des Verbrauchs in Mecklenburg-Vorpommern. Das Offshore-Windparkprojekt Arkona von E.ON und Statoil befindet sich derzeit im Bau. Die Fundamente für die 60 Anlagen wurden von der EEW Special Pipe Constructions GmbH in Rostock gefertigt. Im Jahr 2019 soll der Windpark – wie Wikinger nordöstlich von Rügen gelegen – vollständig in Betrieb sein und rechnerisch 400.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen. Die Servicestationen für beide Offshore-Windparks befinden sich im MUKRAN PORT und sorgen lokal für neue Arbeitsplätze. Gleichwohl sind noch große Anstrengungen notwendig, wenn das nordöstliche Bundesland entsprechend seiner Energiepolitischen Konzeption bis zum Jahre 2025 einen Anteil von 6,5 Prozent an der nationalen Stromversorgung bereitstellen will.

Über den WindEnergy Network e.V. (WEN):
Der WindEnergy Network e.V. ist das führende Unternehmensnetzwerk für Windenergie in der Nordost-Region und bundesweiter Ansprechpartner für die Onshore- und Offshore-Windenergiebranche in Deutschland. Mit derzeit 128 Unternehmen versteht sich der Verein als Plattform der gesamten Wertschöpfungskette der Branche. Er setzt sich durch aktive Gremienarbeit, Vernetzung, Bündelung von Informationen und Know-how für deren Stärkung und eine Verbesserung von Rahmenbedingungen ein. Dazu kommt die Präsentation auf Messen und Veranstaltungen. Als Netzwerk für Windenergie in der Nordost-Region stehen wir für Fragen zur Verfügung und ebnen den Kontakt zu Branchenunternehmen, Universitäten, Forschungseinrichtungen, Verwaltung und Politik. Der WEN hat das Ziel, die Nordost-Region zu einer der führenden Regionen mit Windenergie-Kompetenz in Deutschland weiterzuentwickeln. Weitere Informationen unter: www.wind-energy-network.de.

PM: WindEnergy Network e.V.








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