Werbung Digitalisierung bringt Energiewende in Schwung Erneuerbare & Ökologie Technik 26. September 201726. September 2017 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Fachleute aus Wirtschaft und Wissenschaft diskutieren während der 6. housewarming am Hamburger ELBCAMPUS über die Zukunft der Energieversorgung und die Möglichkeiten von Smart Homes. (WK-intern) – Unter dem Motto „Energiewende und Digitalisierung – natürliche Partner oder unzuverlässige Freunde“ untersuchten rund 150 Fachleute aus Wirtschaft und Wissenschaft während der diesjährigen housewarming, wie die beiden wichtigsten Vorhaben der Zeit zusammenpassen. Die bundesweit renommierte Fachtagung des Zentrums für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik (ZEWU) am ELBCAMPUS, dem Kompetenzzentrum der Handwerkskammer Hamburg, fand bereits zum sechsten Mal statt. Dabei wurde schnell klar: Energiewende und Digitalisierung gehen Hand in Hand. „Durch die Digitalisierung geht die Energiewende mit Riesenschritten voran“, zeigte sich Thomas Baade, technischer Geschäftsführer der HanseWerk Natur GmbH überzeugt. Die HanseWerk-Gruppe war Mitausrichter der Fachtagung, ebenso wie die Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz, die kleine und mittlere Unternehmen bei der Realisierung von effizienzsteigernden Maßnahmen unterstützt. Von den mitwirkenden Umweltzentren des Handwerks wurde dafür beispielsweise ein Energiebuch für Handwerksbetriebe entwickelt, mit dem diese ihre Verbräuche erfassen und daraus Projekte ableiten können. Dass sich Effizienzsteigerung und Energiesparen in barer Münze auszahlen, ist inzwischen eine weithin akzeptierte Tatsache. Der Vizepräsident der Handwerkskammer, Hjalmar Stemmann, mahnte aber die Herausforderung einer versorgungssicheren Energiebereitstellung angesichts der nicht sehr konstanten Erneuerbaren Energien an. So ging es um drei Fragen: Wie zuverlässig wird der Strom geliefert? Sprechen die Geräte eine gemeinsame Sprache? Wie sicher sind die übertragenen Daten? Insbesondere die Versorgungssicherheit werde mit zunehmender Digitalisierung höher, betonte Professor Hans Schäfers von der HAW Hamburg, der das Verbundprojekt Norddeutsche Energiewende (NEW) 4.0 vorstellte. An der gemeinsamen Sprache hat ein europaweites Großprojekt gearbeitet und mit EEBus einen offenen Standard zur Vernetzung von Geräten geschaffen. Diese Kommunikationsfähigkeit der Komponenten erhöht schließlich auch die Datensicherheit, allein, weil regelmäßige Updates unproblematischer werden. Die Präsentationen der Vorträge finden sich unter www.elbcampus.de/housewarming zum Download. PM: ZEWU – Zentrum für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik Pressebild: v.l. Thomas Brauer und Thomas Baade (HanseWerk), Hjalmar Stemmann und Dr. Kai Hünemörder (Handwerkskammer Hamburg) Weitere Beiträge:Energiewende: 80 Prozent Erneuerbare sind kein ProblemMehr Strom aus Abwärme von dezentralen BlockheizkraftwerkenBiogaspartner bilden Verbund zur Biomethan-Aufbereitung von bis zu 48 Biogasanlagen